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Hebammen-Gesundheitswissen

Hebammen-Gesundheitswissen

Titel: Hebammen-Gesundheitswissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Szász , Silvia Hoefer
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kann, damit Sie Ihr Baby beim Wickeln nicht komplett ausziehen müssen.
    Solange Ihr Baby die Beinchen noch nicht ablegen kann, ist dies eine Belastung für die Bauchmuskulatur, die dann das Gewicht der Beine halten muss. Daher ist es hilfreich, ein zusammengerolltes Handtuch unter die Beinchen zu legen.
    In einem großen Kinderbett können Sie Ihr kleines Baby so an das Fußende legen, dass die Füßchen Kontakt spüren, der sie an die Zeit in der Gebärmutter erinnert.
    Waschbare Bezüge senken das Allergierisiko!
    Hauptverursacher von Allergien sind Hausstaubmilben und Schimmelpilze. Achten Sie daher auf abnehmbare Matratzenbezüge, die Sie bei mindestens 60 Grad waschen können.
    Bei den Eltern schlafen
    Es wird empfohlen, ein Baby in den ersten ein bis zwei Jahren im Elternschlafzimmer schlafen zu lassen. Ihre Gegenwart und Ihre rhythmischen Schlafgeräusche fördern anscheinend den Schlaf Ihres Babys. Die Schlafforschung weiß zwar noch nicht genau, warum dies so ist. Es wird aber vermutet, dass eine gewisse Geräuschkulisse den Babys aus ihrem Leben im Bauch vertraut sein könnte.
    Babys schlafen anders als wir. Sie verbringen bis zu 70 Prozent in einem Traumschlaf. Bei uns Erwachsenen dagegen macht die Traumphase nur etwa ein Viertel unseres Schlafes aus. Babys müssen erst einmal lernen, längere Zeiten am Stück zu schlafen. Denn die meisten tauchen immer wieder aus dem Schlaf hoch und verlangen dann nach der Nähe und Sicherheit einer vertrauten Person. In der Stillzeit ist es angenehm, nicht so weit bis zu Ihrem Baby laufen zu müssen. Außerdem ist eine gemeinsame Kuschelzeit in Ihrem Bett beim morgendlichen Wachwerden besonders einfach, wenn Sie nur ins Nachbarbettchen greifen müssen.
    Wenn Ihr Baby in den ersten Lebenswochen sehr unruhig ist und Sie alle nur dann Schlaf finden, wenn es nah bei Ihnen liegt, sind folgende Hinweise wichtig:
Ihr Baby nur in Rückenlage betten.
Kein Mützchen im Bett anziehen.
Ihr Baby im eigenem Schlafsack schlafen lassen; auf keinen Fall unter Ihrer Decke.
Ihr Baby nicht zwischen Ihnen schlafen lassen.
Kein Kissen darf das Köpfchen Ihres Babys bedecken.
Die Matratze sollte nicht zu sehr nachgeben – also kein Wasserbett oder Sofa.
Das Baby immer im eigenen Bettchen schlafen lassen, wenn Sie rauchen, Alkohol trinken, Drogen, Beruhigungs- oder Schlafmittel einnehmen.
    Am besten schläft Ihr Baby in Ihrer Nähe. Schlafsack, Rückenlage und ein Bett ohne Nestchen sorgen für Sicherheit.
    Zubehör für süße Babyträume
    Als sinnvolle Besorgungen für diese wertvolle Zeit, die Ihr Baby zum Wachsen braucht, gelten folgende Dinge:
ein Kinderbett, ein Stubenwagen, ein großer luftdurchlässiger Korb oder eine Wiege – am besten ohne Nestchen, Betthimmel oder Umrandung,
eine dafür passende Matratze mit abnehmbaren und waschbaren Matratzenbezügen,
eventuell eine dickere Moltonauflage als Matratzenschutz,
zwei Bettlaken,
vier Mullwindeln als Unterlage am Kopfende für kleine »Spuckspechte«,
zwei Babyschlafsäcke ohne Ärmel und Kapuze,
eventuell ein zusammengerolltes Handtuch zur Lagerung der Beinchen.
    Das ideale Babyzimmer
    Wenn Sie Überlegungen zum perfekten Babyzimmer anstellen, sind folgende Hinweise nützlich, um diesem Ideal nahezukommen:
Das Zimmer sollte groß genug sein, dass Ihr Baby und Kleinkind ausreichend Platz zum Spielen hat.
Der Raum sollte möglichst hell sein und über eine gute Beleuchtung verfügen.
Dann wäre es wunderbar, wenn der Raum ruhig läge und immer mit sauberer, frischer Luft gelüftet werden könnte. Sollte er aber zu einer befahrenen Straße hin liegen, können schalldichte Fenster Abhilfe schaffen; lüften Sie während verkehrsarmer Zeiten.
Wenn Sie Wände, Türen oder Fenster streichen, achten Sie auf schadstoffarme Bauprodukte, zum Beispiel solchen mit einem »Blauen Engel« ( www.blauer-engel.de ).
Statten Sie das Babyzimmer mit einem gesunden Bodenbelag aus, der gut zu reinigen ist. Zu »gesunden Bodenbelägen« gehören unter anderem Holzböden, Linoleum- und Korkböden sowie manche niedrigflorige Teppichböden. Falls ein Bodenbelag verklebt werden muss, achten Sie auf den »Blauen Engel«.
Lüften Sie das Babyzimmer nach Renovierungsmaßnahmen ausgiebig (mindestens zwei bis drei Wochen).
Falls Türen Ihres Babyzimmers großflächig aus Glas bestehen, achten Sie auf Bruchsicherheit.
Wählen Sie Möbel, die Ihnen auch selbst gefallen, da Sie sich in den ersten Jahren viel im Kinderzimmer aufhalten werden. Denken Sie bei der Auswahl

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