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Heidi Klum - Chamäleongesicht. Biographie (German Edition)

Heidi Klum - Chamäleongesicht. Biographie (German Edition)

Titel: Heidi Klum - Chamäleongesicht. Biographie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Berndt Rieger
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Jobverpflichtungen alle zwei Wochen sehen. In Paris, New York, wo immer es geht. Ich verehre Heidi. Ich finde, sie ist – phantastisch.“
    Man sieht schon, dass es nicht leicht ist, in den Kreisen, in denen Heidi und ihr neuer Freund verkehren, überhaupt eine Beziehung aufzubauen. Es bleibt den Beteiligten dafür schlichtweg keine Zeit. Das kann aber auch von Vorteil sein, sich nicht zu nahe zu kommen. Die Mühen der Ebene bleiben einem erspart, wenn man weiß, dass jedes Zusammensein nur Stunden dauert und man dann unter Gesichtswahrung abreisen kann. Die Presse ist mit Heidis Liaison nicht zufrieden und merkt höhnisch an, dass Briatore so ähnlich aussehen würde wie Ric Pipino: „Gebräunter Teint, Gere-graues Haar. Väterliche Gesten. Sieht demnach so aus, als ob Heidi wie im Märchen auf Großväter steht.“ Dass Briatore nur vier Jahre jünger ist als er selbst, stört Günther Klum nach seinen eigenen Worten nicht. Er bestätigt die Verbindung zwischen Heidi und Briatore öffentlich, und setzt damit einen Trend für das kommende Jahr. Briatore ist sein Freund. Günther Klum wird bis zuletzt kein böses Wort über ihn verlieren. Heidi aber, die junge Partnerin in der Beziehung mit Briatore, wird sich von Anfang bis zum Ende eher wortkarg und weit weniger überschwänglich äußern als der alternde Playboy.
    Ende Mai, wenige Tage vor ihrem 30. Geburtstag, bekennt sich Heidi dann doch gegenüber der Bunten offiziell zu Briatore. Sie ist mit der Beziehung zufrieden. „Im Moment ist für mich jeder Tag ein neuer Tag. Ich mache keine Planung, er macht keine Planung, wir verstehen uns toll.“ Trotzdem hänge sie immer noch an Ric Pipino: „Natürlich steckt man so eine Trennung nicht einfach weg. Ich war mit Ric sieben Jahre zusammen.“ Aber sie hätten sich auseinandergelebt. „Wir wollten die Trennung beide.“ Das Interview gewährt interessante Einblicke in Heidis längste Beziehung. Sie scheiterte, weil Rics Lebensplanung sich stark von dem seiner jungen Frau unterschied. Heidi erzählt, irgendwann sei ihnen klar geworden, dass „wir keine gemeinsamen Kinder haben und nicht weiter zusammenleben wollen. Wir wollten lieber Freunde sein als eine Ehe krampfhaft am Leben zu erhalten.“ Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass Heidi 1997 als aufstrebendes Model in die Ehe geht und sie im Jahr 2002 als weltweit bekannte Celebrity verlässt. Ric hat sicherlich seine Aufgabe, sie mit dem Showbusiness zu vernetzen, glänzend erfüllt. Heidi meint abschließend noch, sie unterstütze Pipino „weiter bei seiner Arbeit“. Was sie damit sagen will? Soll das heißen, dass sie ihren Freundinnen weiterhin empfiehlt, Rics Friseurladen am New Yorker Centre Market Place zu frequentieren? Egal. Vor allem einen Wunsch aber habe sie jetzt: „Ich will Mutter werden. Zwei oder drei Kinder haben.“
    Am 1. Juni 2003 feiert Heidi ihren 30. Geburtstag. Die Feier findet im Familienkreis statt. Heidi ist in guter Stimmung. Der Zeit sagt sie auf die Frage, wie sie sich auf den Geburtstag vorbereite, dass sie endlich mal die Sau raus lassen, sich derzeit nicht durch Training und Hungern auf Fotoshootings vorbereiten und bei der Feier richtig auf die Pauke hauen dürfe: „Ich darf wieder trinken, wie ich will. Super!“ Der Termin schreckt sie nicht, wie sie dem Stern anvertraut: „Ich pflege mich genau wie vorher, treibe meinen Sport. Ich werde mir aber keine Sachen ins Gesicht spritzen lassen oder meinen Körper sonst wie verändern.“ Wieder, wie mehrmals in diesem Jahr, spricht Heidi von ihrem Kinderwunsch. Dass sie Kinder kriegen will, ist ihr klar. Über einen dazu passenden Partner spricht sie dabei nicht. Die Reporter befragen sie zu Flavio Briatore, und Heidi sagt zurückhaltend: „Er ist ein sehr interessanter Mann, er ist supernett und wer weiß, wo die Reise hingeht.“  Nun, die Reise geht nach Sardinien, wo Heidi an der Seite Briatores am Strand abgelichtet wird.
    Briatore gibt in einem Interview das Kompliment zurück, das aber mit großer Emphase. Man hat das Gefühl, es habe den Playboy schwer erwischt, wenn man ihn dabei erlebt, wie er flötet: „Das mit Heidi ist eine ernste Sache. Sie ist nicht irgendein Mädel. Sie ist die Frau, die ich liebe.“ Auch Kinder seien möglich. „Nichts ist ausgeschlossen. Heiraten, eine Familie gründen. Mit Heidi kann ich mir alles vorstellen.“ Gefragt, was ihn an Heidi fasziniere, nennt er ihre „reine, schöne Seele.“
    Was reizt Briatore immer wieder an Models,

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