Heimkehr in den Palast der Liebe
lustvoll bei jeder Berührung seiner Lippen und seines heißen Atems.
Schließlich legte er sich neben sie und zog sie hoch, so dass jetzt sie es war, die sich über ihn beugte. Er streichelte ihre nackten Schultern, dann ließ er die Hände tiefer gleiten bis zu ihren Hüften und hielt sie fest. Ein wilder Stolz erfüllte sie angesichts der Kraft in seinen Händen und Armen.
Seine Augen glühten, und sein Lächeln war fast schmerzlich. "Shakira", flüsterte er, hielt ihren Kopf mit beiden Händen fest und küsste sie auf den Mund.
Sie weinte fast vor Sehnsucht. Da fand er den verborgenen Verschluss ihrer Korsage und öffnete ihn mit einem zufriedenen Seufzer.
"Oh", machte sie, denn alles war, so neu für sie.
"Es gibt nichts, was du fürchten musst", beruhigte er sie. "Du bist mein Leben, Shakira. Ich kann nichts tun, das dir wehtun würde, solange ich lebe."
Sie lächelte mit zitternden Lippen. "Ich habe keine Angst."
Jetzt war sie nackt bis auf die grüne seidene Pluderhose – wie ein Haremsmädchen aus alter Zeit. Ihre Brüste schwollen, als sie sie an seine starke, noch von Seide verhüllte Brust schmiegte.
Besitz ergreifend schloss sich seine Hand um eine der kleinen, festen Rundungen, und es war, als wären sowohl seine Hand als auch ihre Brust für genau diesen Augenblick geschaffen worden. Sachte ließ er die Handfläche hin und her gleiten, so dass köstliche Schauer sie zum Zittern brachten. Sie ahnte, welche Lust er ihr noch verschaffen würde.
Dann, plötzlich, schien er nicht länger warten zu können. Er richtete sich auf und streifte sein Jackett ab. Jetzt war er nackt bis auf die weiße Hose, und für einen Moment sah er aus wie der Flaschengeist aus dem Märchen. Doch dann stand er auf und streifte auch die Hose ab, und jetzt sah er nicht mehr aus wie ein Geist, sondern ganz und gar wie ein Mann.
"Oh!" entfuhr es ihr.
Er löschte alle Lampen bis auf eine, so dass sie von schützendem Halbdunkel umgeben waren. Wieder nahm er ihren Kopf in die Hand, beugte sich über sie und küsste sie so sehnsuchtsvoll, als ginge es um sein Leben. Dann löste er sich von ihren Lippen und verteilte Küsse auf ihrem Hals, ihrer Schulter und überall auf ihrem Körper. Draußen sang ein Nachtvogel sein wunderbar betörendes Lied.
Sie ergab sich ganz ihrem Gefühl und ließ es geschehen, dass seine Lippen über ihre Brüste strichen, über ihren flachen Bauch. Sie streckte die Arme aus, wühlte in Sharifs Haar, verflocht die Finger mit seinen seidigen Locken. Er griff nach ihrer Hand, führte sie an seine Lippen und saugte an der Innenfläche. Ein Prickeln überlief sie, so intensiv wie ein Stromschlag. Unwillkürlich beugte sie ein Knie und schmiegte den Schenkel an Sharifs Arm.
Da ließ er ihre Hand los und legte seine auf die kleine Erhebung zwischen ihren Schenkeln. Dabei beobachtete er ihr Gesicht, denn er wollte sehen, wie die Lust ihre Züge veränderte.
"Oh!" rief sie. "Oh, Sharif!"
Sie hob die Hüften und erwiderte den Druck seiner Hand. Sein Lächeln drückte Behagen aus, aber auch Anspannung, denn noch immer hielt er sein eigenes Verlangen völlig unter Kontrolle. Immer weiter streichelte er sie und steigerte ihre Lust. Da hob sie den Kopf und sah ihm in die Augen. Entschlossenheit und eine tiefe Liebe las sie aus seinem Blick. In diesem Moment wurde Shakira wie von einer Welle zum ersten Mal in ihrem Leben in den höchsten Himmel der Lust getragen. Ihr Kopf fiel zurück auf die Kissen.
"Ich hatte ja keine Ahnung …"
Er lächelte zärtlich. "Das ist erst der Anfang, meine Geliebte. Es gibt noch viel zu lernen, für uns beide."
Einen Moment lang war sie ängstlich, denn sie spürte, dass er gleich die Kontrolle verlieren würde. Aber Sharif war schließlich Sharif, und im nächsten Moment war die freudige Erwartung der Empfindungen, die er ihr schenken würde, stärker als jedes andere Gefühl.
Sie spürte, wie er den raschelnden Stoff ihrer Hose herabzog und dabei jeden Zentimeter Haut, der entblößt wurde, mit Küssen bedeckte, ihren Bauch, ihre Schenkel, die Innenseite eines Beines bis zur Innenseite des Fußes, und dann wieder aufwärts.
Nach einer endlosen Wanderung durch den Garten der Lüste, hob er schließlich den Kopf und schob Shakira zurück auf den Diwan. Im nächsten Moment lag er auf ihr, legte eine Hand unter ihren Nacken, küsste sie leidenschaftlich und öffnete mit der anderen behutsam ihre Schenkel.
Die Welt schien den Atem anzuhalten, da endlich drang er in sie ein,
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