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Heimlich Fee 3: Wie die Geburtstagsfeier in Gefahr geriet (German Edition)

Heimlich Fee 3: Wie die Geburtstagsfeier in Gefahr geriet (German Edition)

Titel: Heimlich Fee 3: Wie die Geburtstagsfeier in Gefahr geriet (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thilo
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Art Vorstellungsrunde.
    Weil Nelly so viele Witze machte und Kimi mit Mia herumalberte, taute Emma rasch auf. Nach einer halben Stunde waren auch die vier beste Freundinnen.
    „Deine Emma ist klasse!“, flüsterte mir Nelly zu, als Emma mal kurz draußen war zum … na, ihr wisst schon.
    Kimi und Mia nickten. Aber als Emma zurückkam, mussten wir leider wieder ernst werden.
    Vor dem Fenster wurde es langsam dunkel, die Geschäfte schlossen bald. Uns lief die Zeit davon.
    Mia versorgte uns zunächst mit dem nötigen Wissen. „Sortiergnome, lateinisch auch pumilius ordniarius genannt. Zehn bis fünfzehn Zentimeter groß. Sind äußerst schlau, bärenstark, arbeitsam und hungrig.“
    Kimi kicherte. „Mit einem Satz: Man kann sie im Haus absolut nicht gebrauchen.“
    „Ich weiß auch noch etwas“, fügte ich hinzu. „Sie sind verdammt schwer zu fangen. Also, wie gehen wir vor?“
    Emma schenkte noch einmal Kakao nach. „Habt ihr dafür keinen Zauberspruch?“
    Automatisch sahen wir Mia an. Wenn eine so was wüsste, dann sie. Aber Mia schüttelte den Kopf. „Schön wär’s, aber mir fällt nichts ein.“
    Wir teilten uns also in die „Fangtruppe“ und die „Putztruppe“ ein. Nelly und ich sollten Erk schnappen, die anderen würden derweil aufräumen. Dafür mussten sie ins Wohnzimmer.
    Als sie aber die Tür aufschlossen, flitzte der Gnom wie beim Slalom durch unsere Arme und Beine hindurch. Mit drei Sätzen war er auf dem Küchenschrank und kippte die Gewürzgläser hinunter.
    „Puh! Ist groß die Unordnung!“, schnaufte Erk und setzte seine Arbeit fort.
    Wir versuchten, ihn dabei so gut wie möglich zu behindern. Aber sosehr wir uns auch anstrengten, im letzten Moment fitschte uns dieser kleine Wicht immer wieder aus den Fingern!
    Nach einer Viertelstunde kam uns der Putztrupp zu Hilfe. Erk nutzte die Gelegenheit zur Flucht.
    „Lass mir durch!“, quietschte er und schlüpfte aus der Küchentür, bevor Emma sie zuschlagen konnte.
    Beim Versuch, ihn aufzuhalten, stießen Kimi und ich mit den Köpfen zusammen. Autsch!
    Wenigstens rannte der Gnom die Treppe nach oben, denn in diesem Augenblick bog ein Auto in die Einfahrt. Die Erwachsenen kehrten zurück.
    Mit feenartiger Geschwindigkeit stellten wir in der Küche wieder Ordnung her. Als Emmas Mutter hereinkam, sah alles fast so aus wie vorher.
    „Huch!“, begrüßte sie uns. „Noch mehr Besuch?“
    Emma wurde rot und flunkerte: „Das, äh, das sind Mia, Kimi und Nelly, die waren auch mal auf unserem Internat. Stimmt’s, Amanda?“
    Klar nickte ich.
    „Dürfen sie heute Nacht bei uns schlafen?“, fügte Emma bettelnd hinzu.
    Da trat Emmas Vater durch die Tür. Er ist fast zwei Meter groß, deshalb musste er den Kopf einziehen.
    „Hallo, Amanda“, sagte er freundlich. „Schön, dich wiederzusehen. Und schön, euch zum ersten Mal zu sehen!“ Er lachte, Emmas Papa ist wirklich ein sehr lustiger Mann.
    Hinter ihm tauchte Emmas Opa auf. Langsam wurde es voll in der Küche.
    „Noch mehr Gäste? Das ist ja prima!“, jubelte er. „Man wird schließlich nur einmal siebzig!“

    Er ging an den Kühlschrank und holte ein Glas saure Gurken heraus. Mit bloßen Fingern angelte er sich eine.
    „Liesel?“, rief er dann vergnügt. „Hast du meine Zahnbürste zwischen die Würste gesteckt?“
    Kimi rieb sich nervös das Kinn, aber außer mir bemerkte das niemand, da Emmas Oma gerade einen Karton mit Chips und Salzstangen hereinschleppte.
    Tadelnd schüttelte sie den Kopf. „Rainer, wie oft soll ich dir noch sagen, du sollst dir vor dem Naschen die Hände waschen?“
    Emmas Opa kicherte. „Immer wieder. Mit siebzig ist man nun mal sehr vergesslich!“ Er zwinkerte uns verschwörerisch zu, verschwand summend im Wohnzimmer und schmiss eine CD mit Seemannsliedern an.
    „Seemannsbraut ist die See!“ , johlte er. Für sein Alter ist er wirklich noch sehr fit.
    Zum ersten Mal hatte es etwas Gutes, dass Emmas Eltern nach Neuseeland ausgewandert waren. Sie hatten deshalb nämlich immer noch ein schlechtes Gewissen. Aus diesem Grund erlaubten sie uns vieren auch, mitten in den Geburtstagsvorbereitungen hier zu übernachten.
    „Aber nur, wenn die Eltern der Mädchen Bescheid wissen!“, ermahnte uns Emmas Mama. „Und putzt euch die Zähne!“
    Emma rollte genervt mit den Augen. Aber Mütter sind eben Mütter. Sie können nicht anders.

Unter normalen Umständen wäre es ein wahnsinnig toller Abend gewesen. Ich liebe es, bei anderen zu übernachten. Und dann auch

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