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Heimlich Fee 3: Wie die Geburtstagsfeier in Gefahr geriet (German Edition)

Heimlich Fee 3: Wie die Geburtstagsfeier in Gefahr geriet (German Edition)

Titel: Heimlich Fee 3: Wie die Geburtstagsfeier in Gefahr geriet (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thilo
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Bierdeckelsammlung. In Sekundenschnelle biss er drei Stück davon klein und schluckte sie herunter.
    „Gut mich schmeckt!“, jauchzte er. „Futter gut für Erk!“
    Ich gebe zu, ich war von alldem wie gelähmt.

    „Hör sofort auf damit!“, brüllte Emma. Sie hatte einen tomatenroten Kopf. „Das ist Opas Sammlung!“
    Erk sah uns kurz an. Dann schnappte er sich noch eine Handvoll Bierdeckel und rannte auf mich zu.
    „Halt ihn auf!“, kreischte Emma.
    Geistesgegenwärtig sprang ich dem Gnom in den Weg, aber diese Wesen sind einfach zu klein. Und zu geschickt.
    Erk warf sich auf die Knie und rutschte zwischen meinen Beinen durch in den Flur.
    Dort hüpfte er mit Schwung auf einen Stuhl, sauste durch die Luft, bis er die Türklinke zur Küche zu fassen bekam, und zog sie nach unten. Schmatzend verschwand Erk hinter der Spülmaschine.
    „Oh nein!“, jammerte Emma. „Warum hast du denn nicht abgeschlossen?“
    „I-i-ich …“, stotterte ich. „Ich dachte einfach nicht, dass die Kerle so hoch springen können!“
    Emma atmete tief durch, um sich zu sammeln. „Okay, wir machen es so: Du bewachst die Küche. Ich räume das Wohnzimmer auf.“
    Als Erstes riss Emma die zwei leeren Seiten aus dem Sammelordner mit Bierdeckeln und brachte ihn ins Regal zurück. Was sie dann machte, konnte ich nur anhand der Geräusche erahnen. Ich wagte es nämlich nicht, die Spülmaschine auch nur eine Millisekunde aus den Augen zu lassen.
    Emma zog, rückte, trug und schuftete. Vor allem aber stöhnte sie.
    Trotzdem hatte ich den schwereren Job, glaubt mir! Ein paarmal nämlich – immer genau dann, wenn ich schon dachte, Erk sei eingeschlafen – kam hinter der Maschine ein Ärmchen oder ein kleines Bein hervor.
    Blitzschnell schnappte ich zu. Aber noch schneller zog der Gnom die Körperteile wieder ein. Es war aussichtslos. Mit bloßen Händen war der Kerl nicht einzufangen.
    GGM !, wie Nelly immer sagt: ganz großer Mist!
    Gerade als Emma mit allerletzter Kraft „Fertig!“ stöhnte, klingelte es an der Tür.
    „Verflixte Nixe!“, fluchte sie. „Sind meine Eltern etwa schon zurück?“
    „Klingeln die immer an ihrer eigenen Haustür?“, fragte ich verwundert.
    Meine Freundin zuckte die Schultern. „Vielleicht haben sie schwere Kisten in den Händen.“
    Da klingelte es wieder. Ring, riing, riiiiing. Es hörte sich sehr dringend an.
    Emma seufzte und rief dann hinunter: „Ich komm ja schon!“
    Sie ging zur Haustür und hielt ein Auge an den Spion. Das ist so ein kleines rundes Guckloch, damit man schauen kann, wer draußen steht.
    „Da ist ein Mädchen“, murrte Emma. „Hab ich hier noch nie gesehen. Rotblonde Haare bis zum Kinn und …“
    Wenn euch eine Feenfreundin in der Menschenwelt besucht, setzt manchmal das Gehirn aus. So war es jedenfalls bei mir.
    „Nelly!“, jubelte ich und rannte aus der Küche.
    Vor lauter Freude stieß ich Emma einfach zur Seite und öffnete. Und was glaubt ihr, wer vor mir stand? Richtig, Nelly! Normalerweise wären wir uns jetzt um den Hals gefallen, aber mit Emma im Nacken trauten wir uns das nicht.
    „Hi!“, sagte Nelly auf Menschenart. „Ich bin Nelly und du musst Emma sein!?“
    Emma nickte, nahm Nellys Hand und schüttelte sie kraftlos.
    „Amanda hat mich um Hilfe gerufen. Was ist passiert?“
    „Wie hast du mich gefunden?“, fragte ich erstaunt.
    Nelly zog ihr eigenes Amulett aus der Hosentasche. „Wie wohl? Das hier hat mich hergeführt.“
    Emma starrte noch immer wie gelähmt auf Nelly. Und ich konnte Nelly ja wohl kaum in ein fremdes Haus einlassen. Also hockten wir uns auf die Stufen. Mit wenigen Worten erklärte ich Nelly, was passiert war. Nelly hörte aufmerksam zu.
    „Klingt nach einer Menge Arbeit“, sagte sie dann. „Wie gut, dass ich noch einen Hilfstrupp alarmiert habe!“
    In diesem Augenblick bogen Kimi und Mia um die Ecke. Die beiden strahlten stolz. Sie wirkten so glücklich über ihren Ausflug in die Menschenwelt, dass ich beinahe froh war, den Sortiergnom …
    Au Backe, der Gnom! Den hatte ich vor lauter Feen ja ganz vergessen. Mit der schlimmsten Vorahnung stürzte ich zurück ins Haus.
    „Emma …“, stotterte ich. „K-k-kommst du mal?“
    Vier Köpfe streckten sich über meine Schultern. Und wir alle sahen dasselbe: ein schrecklich verwüstetes Wohnzimmer.

Da ja sowieso schon alles egal war, schloss Emma das Wohnzimmer von außen ab und kochte erst mal eine große Kanne Kakao. Damit setzten wir uns um den Küchentisch und ich startete eine

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