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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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und außerordentlich viele Verpflichtungen wahrzunehmen, dass ihm zum Trauern wenig Zeit blieb. Das war der Preis dafür, ein Rylance zu sein.
    Zara blieb einen Monat in Brisbane und kehrte dann nach London zurück, um dort ihre Zelte abzubrechen und endgültig nach Hause zu kommen. Sie musste jetzt nicht mehr zwanzigtausend Kilometer entfernt von ihrer Heimat leben.
    Miranda entschied sich dafür, gleich in Australien zu bleiben. Der Tod ihrer Mutter schuf eine völlig neue Situation. Trotzdem stellte sich ihr immer wieder die Frage, was gewesen wäre, wenn ihre Mutter noch gelebt hätte. Miranda wusste zwar, dass Leila ein reicher Ehemann und hohes soziales Ansehen wichtiger gewesen waren als ihre Tochter. Dennoch traf es Miranda schwer, dass sie nicht mehr da war und sich nichts mehr ändern ließ, denn sie ertappte sich oft bei dem Gedanken, dass sie die Hoffnung nie ganz aufgegeben hatte, doch noch einen Zugang zu ihrer Mutter zu finden.
    Mach dir nichts draus, Miri! Beruhigte eine innere Stimme sie. Du warst freundlich zu ihr, das hätten viele Töchter nicht geschafft. Du hast Leilas Geheimnis bewahrt. Sie hat es mit ins Grab genommen.
    Ein wachsendes Problem bestand jedoch darin, dass sich die Medien seit der Beisetzung zunehmend für Miranda interessierten. Das hatte sie nicht erwartet, und es beunruhigte sie. Als Mitglied der Rylance-Familie war sie in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten. Was hoffte man, über sie zu erfahren? Sie war bei ehrbaren Eltern auf einer kleinen Farm aufgewachsen, hatte mithilfe eines Stipendiums der „Rylance Foundation“ Medizin studiert und ihr Staatsexamen mit Auszeichnung bestanden. Im kommenden Jahr wollte sie ihr Studium fortsetzen und mit der Promotion abschließen. Ihr Ziel war es, eine Arztpraxis aufzumachen.
    Eines Morgens, als sie Zaras Apartment verließ, in das sie vorübergehend eingezogen war, lauerte ihr ein Reporter auf.
    â€žWie ich sehe, benutzen Sie Miss Rylance’ Wohnung, Schätzchen“, begrüßte er sie, während er ihr seinen Presseausweis zeigte.
    â€žGeht Sie das irgendetwas an?“ Miranda war inzwischen so zermürbt, dass sie dem aufdringlichen Mann am liebsten ihre Handtasche um die Ohren geschlagen hätte. Stattdessen fuhr sie ihn wütend an: „Erstens bin ich nicht Ihr Schätzchen, und zweitens ist Zara Rylance meine Freundin. Ich betreue ihre Wohnung, bis sie aus London zurückkommt. Und jetzt gehen Sie mir bitte aus dem Weg. Freiheitsberaubung ist strafbar.“
    â€žHe, einen Moment noch! Wer beraubt Sie denn Ihrer Freiheit? Ihre Art gefällt mir nicht.“
    â€žUnd mir gefällt nicht, dass ich so überfallen werde“, antwortete Miranda scharf. „Ich bin niemand, der Sie interessieren könnte.“
    â€žJeder ist interessant, der mit den Rylances verkehrt, Schätzchen.“ Der junge Mann grinste anzüglich. „Hat der neue Chef zufällig etwas damit zu tun?“
    Miranda rang sich ein Lachen ab. „Sie scherzen wohl, junger Mann!“ In Zukunft würde sie vorsichtiger sein, ehe sie das Haus verließ.
    Der Reporter ging zur Seite. „Dann steckt Corin Rylance also nicht dahinter?“
    â€žWie ich schon sagte … Sie sind auf dem falschen Dampfer! Bye-bye, mein Freund.“
    Wie immer galt ihre erste Sorge Corin. Sollte sie ihm raten, sich vorübergehend ganz von ihr fernzuhalten, um Gerüchten entgegenzuwirken? Er hatte schon genug um die Ohren.
    Corin war länger im Büro geblieben und in einem fremden Wagen zu Zaras Wohnung gefahren. Er parkte in der Tiefgarage und fuhr mit dem Lift bis zum obersten Stockwerk hinauf. Niemand begegnete ihm.
    In der Penthouse-Etage befanden sich zwei Wohnungen. Die eine gehörte einem befreundeten Ehepaar, die andere Zara. Dass Miranda hier vorübergehend wohnte, stellte für Corin nur ein kleines Problem dar.
    Er litt darunter, plötzlich eine Person öffentlichen Interesses zu sein, aber das gehörte zu den Schattenseiten seiner neuen Stellung. Miranda hatte ihm mehrfach versichert, dass sie keinen Kontakt mit den Medien wünsche. Sie fürchtete, dass ihre ganze traurige Vergangenheit doch noch bekannt werden könnte, obwohl seine PR-Leute die Weitergabe von Informationen streng kontrollierten. Gerüchte über eine Liebesaffäre konnten sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht leisten – noch weniger die über ein verschwiegenes

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