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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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Liebesnest.
    Der Gedanke, dass Miranda von den Reportern verfolgt wurde, war Corin unerträglich. Um ihnen zuvorzukommen, hatte er sich entschlossen, wenigstens seine Großeltern in die Verhältnisse einzuweihen. Sandra und Hugo DeLacey hatten sich großartig verhalten. Natürlich war es ein Schock für sie gewesen, von der Verbindung zwischen Leila und Miranda zu erfahren, aber sie hatten sich schnell mit den Tatsachen abgefunden. Wie Corin waren sie der Meinung, dass Miranda nicht für den Betrug ihrer Mutter büßen sollte. Ihre Herkunft, so wurde gemeinsam beschlossen, sollte keine Rolle spielen.
    Miranda öffnete die Tür und fiel Corin in die Arme. Jeden Tag kam sie ihm schmaler und etwas leichter vor. Da sie schon von Natur aus sehr schlank war, durfte sie auf keinen Fall noch mehr an Gewicht verlieren.
    Nachdem er sie mit einem langen Kuss begrüßt hatte, erzählte er ihr, was ihm durch den Kopf gegangen war. „Ein Freund von mir besitzt ein kleines Domizil an der Gold Coast. Unser eigenes Ferienhaus kann ich dir leider nicht empfehlen. Du würdest dort keine ruhige Minute haben. Dave und seine Frau sind zurzeit in Los Angeles und bleiben noch mehrere Monate dort. Sie würden dir ihr Haus liebend gern überlassen. Es liegt etwas abseits, nur wenige Minuten vom Strand entfernt.“
    Miranda sah ihn an. Sobald er bei ihr war und sie in den Armen hielt, verflog ihre trübe Stimmung. „Das hört sich gut an.“
    â€žDu brauchst unbedingt eine Erholungspause.“
    â€žVielleicht hast du recht. Das Leben kann so schnell aus den Fugen geraten, nicht wahr? Manchmal scheint es nur noch an einem dünnen Faden zu hängen. Was wäre aus mir geworden, wenn du an dem fatalen Ausflug nach Anhui teilgenommen hättest. Der bloße Gedanke bringt mich um.“
    Corin umfasste sie inniger. Er hatte ihre gedrückte Stimmung schon beim Hereinkommen bemerkt. Sie musste einmal gründlich ausspannen.
    â€žDu hast viel durchgemacht, mein Liebling. Deshalb ist Daves Strandhaus die Lösung. In der ruhigen, friedlichen Atmosphäre, umgeben von schönster Natur, kannst du alles vergessen, was dich seit einiger Zeit belastet. Die Bilder, die dich quälen, verfolgen auch mich. Wir haben beide einen Elternteil verloren … ganz plötzlich und unerwartet. Dr. Zhang war ein erfahrener Pilot und schien sich bester Gesundheit zu erfreuen. Wer konnte ahnen, dass er im Cockpit einen Herzschlag erleiden würde?“
    â€žNiemand.“ Miranda schüttelte den Kopf. „Es gibt im Leben keine absolute Sicherheit. Jeder kann zur falschen Zeit am falschen Ort sein. Dr. Zhang hätte überlebt, wenn er in Peking geblieben wäre. Sie wären alle nicht gestorben.“
    â€žDas Schicksal lässt sich nicht beeinflussen“, tröstete Corin sie. „Angst um unsere Liebsten gehört zum Alltag dazu, aber wir müssen diese Angst beherrschen lernen. Du brauchst jetzt vor allem Ruhe und Frieden … einen stillen Ort, an dem dich niemand so belästigt wie hier. Dort hast du die Sonne, das Meer und herrlich weißen Strand. Seit unserer Kindheit haben Zara und ich erlebt, wie erholsam das ist. Es ist ein traumhaftes Fleckchen Erde. Du kannst surfen, lange Spaziergänge machen, lesen und zum Einkaufen nach Marina Mirage fahren. Ich werde dich täglich anrufen und am Wochenende besuchen.“ Er ließ die Finger über die dunklen Ringe unter ihren Augen gleiten. „Wie müde du aussiehst!“
    â€žIch schlafe schlecht“, gestand sie und drückte seine Hand an ihre Lippen. „Ich kann auch nicht viel essen. Sonst hatte ich immer Hunger, aber seit dem Unfall fehlt mir der Appetit. Wenn ich an die schrecklichen Stunden denke, als Zara und ich annehmen mussten, du seist auch an Bord des Flugzeugs gewesen …“ Ihre Stimme wurde unsicher. „Vielleicht dürfen wir nicht zu sehr lieben, damit der Verlust nicht so groß ist. Ich habe meine Mutter nicht richtig gekannt und trauere doch um sie. Ich trauere auch um deinen Vater. Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll … Es ist, als wäre ich in ein tiefes Loch gefallen.“
    â€žOh Miranda!“ Corin drückte ihren Kopf an seine Brust. „Wenn ich dich doch begleiten könnte, aber das ist leider unmöglich!“
    â€žIch weiß, deshalb bitte ich dich auch nicht darum.“
    â€žDu musst lernen, dir nicht so viel zuzumuten.

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