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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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Auch Mitleid darf gewisse Grenzen nicht überschreiten. Für eine zukünftige Ärztin ist das besonders wichtig.“
    â€žIch weiß, aber so viel ist passiert. Erst meine Großeltern, dann Leila und dein Vater … Wenn ich nun auch dich verloren hätte?“ Sie konnte nicht weitersprechen.
    â€žDas hast du aber nicht. Ich bin doch hier.“ Corin drückte sie an sein Herz, und sie hielt sich an ihm fest. Seine Miranda. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie – die Frau, die ihm das Teuerste auf der Welt war. „Ich liebe dich … liebe dich … liebe dich.“
    Die wiederholte Beteuerung ergriff Miranda tief. Aller Kummer, der sie bedrückt hatte, war sekundenschnell vergessen. Ihr Blut pulsierte schneller, und das Verlangen nach Corin nahm sie ganz gefangen. Die Welt versank um sie her, und nur noch Corin und sie existierten.
    â€žIch bin hier und verlasse dich nicht mehr“, flüsterte er an ihren leicht geöffneten Lippen. „Du wirst mich nicht mehr los.“
    Miranda lag ausgestreckt auf dem Sofa, auf das Corin sie gebettet hatte. Er selbst saß an ihrem Kopfende auf dem Fußboden, sodass sie sein Gesicht mit einer Hand streicheln konnte.
    â€žIch liebe dich so sehr, dass es mir beinahe Angst macht“, gestand sie. „Und ich schäme mich meiner Schwäche. Ich weiß, wie wenig Zeit du hast und welche Anforderungen an dich gestellt werden. Wie leicht wird es dagegen mir gemacht.“
    Das ließ Corin nicht gelten. „Du trägst schwer an deinem Kummer, mein Liebling. Ein Schock folgte auf den anderen, das würde niemanden unberührt lassen. Dads plötzlicher und gewaltsamer Tod hat sogar meine Mitarbeiter traumatisiert. Sie bewegen sich wie in Trance und reagieren auf nichts. Dad schien ihnen unverwundbar zu sein, und nun ist er nicht mehr da. Einfach so. Auch mir fällt es manchmal schwer, mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren.“
    â€žNatürlich, Liebster … das verstehe ich.“ Miranda rückte die Seidenkissen zurecht, die Corin ihr unter den Kopf gelegt hatte. „Glaubst du, dass Leila ihm noch die Wahrheit gesagt hat? Die Frage verfolgt mich unentwegt.“
    â€žDarüber haben wir oft genug gesprochen, und die Antwort ist nein !“ Corin nahm ihre Hand und hielt sie fest. Es lohnt nicht, darüber nachzugrübeln, dachte er. Wir werden es nie erfahren.
    â€žEs ist schwer, mit dem Tod umzugehen … nicht wahr, Corin?“
    Sie sagte das so leise und traurig, dass es ihm ins Herz schnitt. Das Leben hatte ihr zu viel Leid zugefügt. Das musste endlich aufhören.
    â€žWir haben einander jetzt, Miranda. Das ändert alles.“
    â€žJa, alles“, stimmte sie leise zu.
    â€žIch möchte, dass Zara möglichst schnell nach Hause kommt. Ihre Kündigung hat sie ja bereits eingereicht. Ihre Kollegen werden sie vermissen, aber sie sind voller Verständnis.“
    â€žIch bewundere Zaras Haltung.“ Miranda telefonierte regelmäßig mit ihr. „Man liebt seine Eltern, auch wenn sie einem vieles schuldig bleiben. Soll ich dir einen Drink holen?“, fuhr sie hastig fort. Das hätte sie längst tun sollen, aber die Liebe hatte zuerst ihr Recht verlangt. „Der Kühlschrank ist bis oben gefüllt. Ich habe Lachsfilets, Jakobsmuscheln und frische Krabben für ‚Saumon à Matelote‘ … Lachs auf Matrosenart. Dazu gibt es frischen Salat. Wir könnten auf dem Balkon essen.“ Miranda richtete sich auf und strich ihr kurzes Kleid, dessen Träger über den Schultern zu Schleifen gebunden waren, glatt.
    Vom Balkon strömte milde Abendluft herein. Miranda ging zur offenen Tür und betrachtete die von Grün durchsetzte Stadtlandschaft, die sich unter ihr ausbreitete: Turmhohe Geschäftshäuser, Apartmentblocks, alte historische Gebäude und Brücken, die den breiten Fluss überspannten. Bunte Lichter spiegelten sich in den dunklen Wellen, die sanfte Brise, die vom Wasser herüberwehte, streifte die Haut wie Seide.
    Corin stellte sich neben sie. „Ich bleibe über Nacht“, erklärte er und legte den Arm um sie. Sein warmer Atem streifte ihren Nacken.
    â€žWunderbar!“ Miranda konnte sich nicht mehr vorstellen, von Corin getrennt zu sein. Bestimmt hatte ihr Schutzengel dafür gesorgt, dass sich ihre Wege kreuzten. Trotzdem wollte sie nicht leichtsinnig sein.
    â€žUnd wenn dich jemand

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