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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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diesen Beruf wie geschaffen. Ich selbst würde mich nur freuen, eine Ärztin in der Familie zu haben.
    Ich habe außerdem vor, die Verwandten ihres Vaters ausfindig zu machen. Ob Miranda später Kontakt mit ihnen aufnehmen will, muss sie allerdings selbst entscheiden.“
    Leila war totenblass geworden. „Du Idiot!“, schleuderte sie ihm entgegen. „Dass Männer so dumm sein können!“ Dann ging sie zur Tür, ihr Gesichtsausdruck verriet nur noch Hass und Verachtung. „Du willst es nicht wahrhaben, Corin, aber meine schöne Tochter führt dich an der Nase herum. Wer sollte das besser wissen als ich? Schließlich habe ich es mit deinem Vater genauso gemacht.“
    â€žUnd damit zum Tod meiner Mutter beigetragen“, ergänzte Corin in eisigem Ton. „Geh, Leila. Versuch dein zerstörerisches Werk fortzusetzen. Erfolg wirst du damit nicht haben.“
    Um zehn Uhr morgens Londoner Zeit kam in den Nachrichten folgende Meldung durch:
    Australischer Industrieller Dalton Rylance bei einem Flugzeugabsturz in China ums Leben gekommen.
    Ergänzend hieß es im Internet, Mr. Rylance, seine Ehefrau Leila und zwei weitere Passagiere, darunter vermutlich Mr. Rylance’ Sohn Corin, seien auf der Stelle tot gewesen – ebenso wie Dr. Li Zhang, ein erfahrener Pilot und Geschäftsführer des bekannten chinesischen Konzerns CMDC.
    Miranda saß gerade mit Peter und seiner Freundin Natalia in einem Café, als Zara sie per SMS aufforderte, sofort nach Hause zu kommen und dort auf sie zu warten.
    Die Freundin war jedoch schon da, als Miranda eintraf. Sie stand an der offenen Haustür und sah erschreckend blass aus.
    â€žDad ist bei einem Flugzeugabsturz in der Provinz Anhui ums Leben gekommen“, erzählte sie stockend. „Ein chinesischer Geschäftsfreund war der Pilot. Leila begleitete Dad wie gewöhnlich, außerdem waren noch zwei andere Passagiere an Bord. Ob einer davon Corin war, weiß man noch nicht. Das kleine Privatflugzeug zerschellte in den Bergen. Es gab keine Überlebenden.“
    Eine Stunde später klingelte Zaras Handy. Sie reagierte inzwischen nicht mehr auf die Anrufe, die pausenlos über das Festnetztelefon kamen. Meist waren es Presseleute, die sich nach dem Unfall erkundigen wollten.
    â€žWer ist es?“, flüsterte Miranda. Sie war auf alles gefasst, aber zu ihrer großen Erleichterung entspannte sich Zaras Gesichtsausdruck, und ihre blassen Wangen bekamen wieder Farbe.
    Mit einem Lächeln der Erleichterung reichte Zara ihr Handy Miranda.

11. KAPITEL
    Corin ließ Daltons und Leilas sterbliche Überreste in einem Firmenjet überführen. Die Särge wurden in der Villa der Familie aufgestellt und blieben dort bis zur Beerdigung.
    Am Tag der Beisetzung herrschte herrliches Wetter. Obwohl Corin im Namen der Angehörigen ein Staatsbegräbnis abgelehnt hatte, waren von weither viele Trauergäste angereist, sodass die Kathedrale bis auf den letzten Platz gefüllt war.
    Die gesamte Öffentlichkeit, bis hin zum Ministerpräsidenten, stand unter Schock. Alles war so unerwartet und plötzlich gekommen. Der achtundfünfzigjährige Dalton Rylance, so war die allgemeine Meinung, der seine über zwanzig Jahre jüngere, auffallend schöne zweite Frau abgöttisch geliebt hatte, hatte sich doch bester Gesundheit erfreut. Als Geschäftsmann und Unternehmer habe er allerdings auf einsamem Posten gestanden, und mit seinem plötzlichen Ableben habe niemand gerechnet.
    Was für eine Tragödie! Jetzt richteten sich alle Blicke auf Corin, seinen Sohn und Erben, der seinen Schmerz bewundernswert gefasst zu tragen schien. Wie auch seine schöne Schwester Zara und eine gewisse Miranda Thornton, eine Stipendiatin der „Rylance Foundation“.
    Diese Miss Thornton, die keine klassische Schönheit wie Zara Rylance war, dafür aber ungewöhnlich apart, erregte allein schon deshalb überall Aufmerksamkeit, weil weder Corin noch seine Schwester versuchten, ihr enges, freundschaftliches Verhältnis zu ihr nicht zu zeigen. Im Gegenteil, sie schienen sie eher beschützen zu wollen, sodass der Eindruck entstehen konnte, die junge Dame gehöre zur Familie.
    Man fing an, sich nach Miss Thornton umzudrehen, wenn man ihr begegnete, denn sie fiel überall durch ihre türkisblauen Augen und ihre kurzen silberblonden Locken auf.
    Corin hatte so viele wichtige Entscheidungen zu fällen

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