Heiß wie die Naechte Siziliens
Haar an, damit er den Reißverschluss in ihrem Rücken öffnen konnte.
Ihr Mann fühlte sich unversehens wie ein unreifer Teenager, als er der stummen Aufforderung mit bebenden Fingern nachkam. Behutsam hob er das Kleid über ihren Kopf und ließ es einfach zu Boden fallen. Dann drehte er seine Frau wieder zu sich um. Unter seinem Blick begann Alissa am ganzen Körper zu beben.
Sie war unglaublich schön! Dario schluckte. Sie sah aus wie eine Meerjungfrau, eine Venus, ein Engel …
Frauen auf der ganzen Welt hatten sich ihm in kostbarer Spitze, verführerischer Seide und den raffiniertesten sexy Dessous präsentiert.
Alissa trug schlichte Baumwolle in einem tiefen Indigoblau, was einen perfekten Kontrast zu ihrer milchweißen Haut abgab. Dario war überzeugt, noch nie etwas Aufregenderes zu Gesicht bekommen zu haben. Das begehrliche Ziehen in seinen Lenden wurde langsam unerträglich.
„Schau mich an, Alissa“, bat er und legte einen Finger unter ihr Kinn. Und als sie die wundervollen Augen zu ihm aufschlug, hielt er automatisch den Atem an. Das azurblaue Feuer darin zeugte nicht, wie er zunächst vermutet hatte, von Begehren, und das verhaltene Lächeln war nicht als Einladung gedacht.
Dario beschlich ein seltsames Gefühl. Nein, schuldig war er nicht, versicherte er sich schnell. Alissa war aus freien Stücken hier. Es war schließlich nicht so, dass er sie zu etwas zwang oder sie ausnutzte.
Und trotzdem …
„Aufs Sofa.“ Das hörte sich härter an, als er es beabsichtigt hatte, aber ihre plötzliche Passivität und dieser seltsame Blick beleidigten sein maskulines Ego. Allein wie er hier vor ihr stand! Wie ein Bittsteller! Zitternd vor Begierde … Wachs in den Händen einer Frau, die offenbar kein Problem damit hatte, mental auf Distanz zu bleiben.
Dario nahm sich gerade noch die Zeit, ein Kondom aus der Tasche seiner eleganten Hose zu ziehen, bevor er sie und seine schwarzen Boxershorts abstreifte und zur Seite schleuderte. Als er sich umwandte, hatte Alissa sich bereits nackt ausgezogen und saß, wie ein zimperliches Schulmädchen mit zusammengepressten Knien und vor der Brust verschränkten Armen, auf der äußersten Sofakante.
Ihre Augen weiteten sich beim Anblick seines nackten, erregten Körpers, und Darios Herz hämmerte wie verrückt. Bildete er sich das ein, oder zog sie sich plötzlich noch mehr in ihr unsichtbares Schneckenhaus zurück?
Egal, in wenigen Minuten würde sie nicht mehr vor ihm zurückschrecken, sondern ihm lustvoll entgegenkommen. Während er sich vor sie kniete und das Kondom in Reichweite platzierte, ließ Dario seine Frau keine Sekunde aus den Augen.
„Was …?“, flüsterte sie erstickt, als er ihr zartes Handgelenk umfasste und seine Lippen voller Verlangen auf die durchsichtige Haut presste, unter der ihr Puls wie ein kleiner erschrockener Vogel flatterte.
Und dann begann er, seine Frau nach allen Regeln erotischer Kunst zu streicheln und zu verwöhnen. Zunächst bedachtsam und abwartend und mit zunehmender Aktivität von Alissas Seite immer raffinierter und wagemutiger.
Es war wie im Paradies – umwerfend sinnliche Weiblichkeit, die sich seinem Rhythmus bereitwillig anpasste.
„Gefällt dir das, cara ?“
Ihre Antwort war ein lustvoller Seufzer. „Ja …“
Doch als er ihren fantastischen Körper ganz eroberte, hatte Dario das Gefühl, als wolle sie ihm etwas sagen. An diesem Punkt war es allerdings bereits um seine so mühsam aufrechterhaltene Selbstbeherrschung geschehen und die Welt um ihn versank in einem wilden Strudel der Ekstase.
Noch lange danach lagen sie eng umschlungen da. Und Dario spürte sein Herz so heftig schlagen wie nie zuvor in seinem Leben. Irgendetwas war mit ihm geschehen, etwas, das er noch nicht fassen konnte.
Langsam löste Darion sich aus der innigen Umarmung und blickte Alissa hinunter, die zusammengerollt wie ein erschöpftes Kätzchen an seiner Seite lag.
Seine Frau! Mit der er gerade den erfüllendsten Sex seines Lebens hatte und die bis vor Kurzem noch Jungfrau gewesen war.
10. KAPITEL
Alissa wachte mit einem Gefühl absoluten Wohlbehagens auf, das sowohl ihren Körper wie auch ihren Geist betraf. Es war ein träges, tiefes Gefühl der Zufriedenheit, wie sie es gar nicht kannte. Meist fühlte sie sich morgens völlig verkrampft von den durchlebten Albträumen der vergangenen Nacht.
Genüsslich streckte sie sich und dehnte ihre schweren Glieder. Mitten in der Bewegung erstarrte sie und spürte ihr Herz plötzlich hoch
Weitere Kostenlose Bücher