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Heisse Fantasie

Heisse Fantasie

Titel: Heisse Fantasie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie Denton
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einmal atmete sie tief durch, dann Öffnete sie die Tür.
    Langsam legte sie eine Hand oben an den Türrahmen und warf sich in eine - wie sie hoffte - verführerische Pose.
    "Guten Abend", hauchte Cait und wartete, bis er sich umdrehte. Dann musterte sie ihn eindringlich von Kopf bis Fuß und hoffte, dass es auf ihn wirkte, als würde sie ihn in Gedanken schon ausziehen.
    Ihre Selbstsicherheit geriet ins Wanken. Für eine Nacht voller Lust und Leidenschaft war er seltsam lässig gekleidet. Er trug eine Jeans, die eng an seinen muskulösen Schenkeln anlag, und ein schwarzes Polohemd. Dazu die Lederjacke, die sie schon am Vortag bewundert hatte. Es sah aus, als wolle er zu einem Football-Spiel gehen.
    Er strich sich eine dunkle Haarsträhne aus der Stirn, und sein Blick verriet ihr, wie sehr er ihr aufreizendes Outfit genoss. "Sie sehen wundervoll aus." Der Klang seiner tiefen Stimme war wie eine zärtliche Berührung.
    "Und Sie fühlen sich in Ihrer Kleidung bestimmt sehr wohl."
    Cait öffnete die Tür weiter. "Kommen Sie herein."
    Lächelnd betrachtete er sie von Kopf bis Fuß, und der begehrliche Ausdruck seiner Augen machte Cait wieder etwas zuversichtlicher, was den weiteren Verlauf des Abends betraf.
    "Ich dachte, Sie würden vielleicht gern etwas spazieren gehen."
    Cait runzelte die Stirn. "Ein Spaziergang?" Für heute hatte sie eigentlich andere Möglichkeiten eingeplant, um außer Atem zu geraten, als einen strammen Fußmarsch. Glaubte Jordan denn, sie würde in solchen Schuhen zu einer Wanderung aufbrechen?
    War er verrückt geworden? Da bekam sie ja die erste Blase, noch bevor sie an der nächsten Straßenecke waren.
    Er nickte nur und lächelte weiter. Erst jetzt fiel Cait auf, wie belustigt er wirkte. So eine Reaktion hatte sie sich nicht gerade erhofft. Ihm sollte der Puls rasen, weil er an Küsse, Umarmungen und mehr dachte. Stattdessen wollte er jetzt sein Fitnessprogramm mit ihr abspulen.
    Er trat in die Eingangshalle. "Zum Hafen." Er schloss die Tür hinter sich.
    Cait ließ die Hände seitlich sinken. "Zum Hafen? Sagten Sie nicht etwas von den Sternen?"
    Sein Lächeln verstärkte sich, aber wenigstens lachte er Cait nicht aus. "Ich meinte einen Spaziergang unter Sternen. Was dachten Sie denn?"
    Na, wunderbar, dachte sie. Er lacht zwar nicht laut, aber zum Narren gemacht habe ich mich trotzdem. Ihr wurde heiß vor Verlegenheit. Dann gab es heute Abend also den Großen Wagen statt großer Höhepunkte.
    Sie blies sich eine Haarsträhne von der Schläfe weg. "Spielt keine Rolle", sagte sie nur und lief die Treppe wieder hinauf, um sich etwas anderes anzuziehen.
    Zwei Stunden später hatte Jordan es nicht eilig, den Abend zu beenden, also schlug er vor, dass sie beide etwas in einem der kleinen Fischrestaurants in Hafennähe aßen. Die Gastwirtin führte sie beide zu einem kleinen Tisch, von dem aus man den Ozean sehen konnte, verriet ihnen die Spezialitäten des Restaurants und ließ sie dann beide mit den Speisekarten allein.
    Jordan konnte sich nicht recht auf die Speisekarte konzentrieren. Er wusste gar nicht, wann eine Frau ihn zum letzten Mal so durcheinander gebracht hatte. Auch wenn er kein Mönch war, konnte er sich im Moment nicht erinnern, wann er die letzte ernsthafte Beziehung mit einer Frau gehabt hatte. In den letzten Jahren hatte er fast nur gearbeitet, und keine Zeit gehabt, eine feste Beziehung aufzubauen. Die meisten Frauen, mit denen er ausgegangen war, hatte er über den Beruf kennen gelernt, aber keine von ihnen war die Richtige gewesen.
    Bei Cait war alles anders. Sie bezauberte ihn, und er wollte viel mehr über sie erfahren. Einen anderen Grund konnte er nicht dafür finden, dass er diesen Abend so lange wie möglich ausdehnen wollte.
    Er sah in ihre Richtung und beobachtete sie, wie sie die Speisekarte studierte. Nachdenklich biss sie sich auf die Unterlippe, und dann blickte sie hoch und lächelte ihn an. Ganz leicht errötete sie und wandte sich wieder der Speisekarte zu. In vieler Hinsicht steckte sie voller Widersprüche. Einerseits war sie schüchtern, andererseits aufreizend und verführerisch. Jordan glaubte nicht, dass er sie jemals richtig kennen würde, aber er beschloss, es wenigstens zu versuchen, wenn er erst seinen Auftrag am Valentinstag als ihr Begleiter von "Fantasy for Hire" erledigt hatte.
    Heute Abend hatte er nichts von der gelangweilten Frau aus besseren Kreisen an ihr entdecken könne n, und er genoss ihre Ungezwungenheit. Sie wirkte wie eine Frau, die

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