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Heisse Fantasie

Heisse Fantasie

Titel: Heisse Fantasie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie Denton
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jeden Moment ihres Leben voll auskostete. Über einen Pantomimen auf der Straße hatte sie lauthals gelacht, als er sie als Zielscheibe für seine komödiantischen Einlagen ausgesucht hatte. Von der Hafenmole aus hatte sie einem kleinen Seelöwen, der unten auf den Felsen spielte, rohen Fisch zugeworfen. Sie hatte Jordan verraten, dass sie, obwohl sie ihr ganzes Leben in San Francisco verbracht hatte, niemals das berühmte Gefängnis auf Alcatraz besichtigt hatte, weil sie den Gedanken an eingesperrte Menschen nicht ertragen konnte. Als sie an einem Esoterikladen vorbeikamen, erklärte sie ihm die unterschiedlichen Kristalle mit den besonderen Wirkungen, an die sie glaubte.
    Anschließend regte sie sich über die horrenden Preise in einem kleinen Geschenkeladen auf. Cait war intelligent und geistreich, aber sie zeigte nicht den beißenden Spott der Leute, die in Reichtum aufwuchsen und sich um die Sorgen und Gefühle anderer keine Gedanken zu machen brauchten.
    Cait besaß viel Mitgefühl, und das machte sie in Jordans Augen nur noch bezaubernder. Sie brachte ihn zum Lachen, und das schafften nicht viele. Und sie war unglaublich sexy. Jordan begehrte sie.
    "Können wir bestellen?" fragte er und klappte die Speisekarte zu.
    Über den Rand der Karte hinweg sah sie ihn an. "Ich kann mich nicht zwischen dem Meeresfrüchtesalat und den mit Krabben und Krebsfleisch gefüllten Pilzen entscheiden."
    "Bestellen Sie doch den Salat, und ich teile meine Pilze mit Ihnen."
    "Abgemacht." Sie klappte die Karte zu und lächelte verschmitzt. "Aber erwarten Sie nicht, dass Sie etwas von meinem Salat abbekommen."
    Lachend winkte er dem Kellner. "Sie sind eine sehr selbstsüchtige Frau, Cait."
    Sie trank einen Schluck Wasser. "Mist, jetzt haben Sie meine größte Schwäche entdeckt."
    "Welche denn? Ihre Selbstsucht oder die Gier nach Meeresfrüchten?"
    Cait stellte ihr Glas ab und fuhr über den Rand des geschliffenen Glases. Jordan folgte jeder kleinen Bewegung mit Blicken und stellte sich vor, sie würde ihm genauso gefühlvoll über die Brust streichen. Um sich abzulenken, trank er rasch einen Schluck Wasser.
    "Für Krabben und Muscheln würde ich bis ans Ende der Welt gehen", gestand sie ein.
    "Ist das denn Ihre einzige Schwäche?" Interessiert beugte er sich vor.
    Sie musste lächeln und sah ihn belustigt an. "Ich habe auch eine Schwäche für Süßigkeiten", sagte sie flüsternd und senkte den Blick, als sie an seine Pralinen dachte.
    Bei der Erinnerung wurde auch ihm heiß, und er mochte die zarte Röte, die sich auf ihren Wangen zeigte, wenn ihr etwas peinlich war. Allmählich war er davon überzeugt, dass die Rolle der Verführerin für sie nur Schauspielerei gewesen war. Gestern Abend war sie genauso aufgewühlt gewesen wie er selbst, und auch das gefiel ihm an ihr.
    Der Kellner kam und nahm die Bestellungen auf. Jordan suchte einen exklusiven Weißwein für sie beide aus.
    "Die Hausmarke reicht uns", teilte Cait dem Kellner mit und sah dann verlegen zu Jordan. "Tut mir leid, aber wieso sollen wir uns eine so teure Flasche bestellen, wenn wir sie nicht austrinken?"
    Der Kellner blickte ganz betont zu Jordan, der nur zustimmend nickte. Er beobachtete Cait, als sie
    gedankenverloren aufs Meer sah. Sie wirkte seltsam geizig, aber das konnte natürlich ein kleiner Tick von ihr sein, der sie nur noch liebenswerter machte.
    Als der Kellner den Wein brachte und ihnen einschenkte, stellte Jordan verblüfft fest, dass er stundenlang hier sitzen und mit Cait zusammen das Spiel des Mondlichts auf den Wellen ansehen könnte. Nur seine Neugier brachte ihn dazu, das entspannte Schweigen zu unterbrechen.
    "Was tun Sie denn beruflich, Cait?"
    Sie wandte sich ihm zu und hätte fast die Wahrheit gesagt.
    "Menschen, die wie ich von den Zinsen eines Fonds leben, brauchen nicht zu arbeiten." Sie brachte ein kleines Lachen zu Stande, aber es wirkte etwas nervös. "Und Sie? Haben Sie wegen ,Fantasy for Hire' viel zu tun?"
    "Ich bin Architekt."
    "Wirklich?" fragte sie überrascht, denn sie hatte sich ihn als Manager vorgestellt. Er gehörte zu einer Agentur, die reichen Frauen ihr Vermögen im Austausch für Sex abschwatzte, und das passte in keiner Weise zu einem seriösen Architekten.
    "Sie klingen so überrascht. Sehe ich denn nicht wie ein Architekt aus?" Seine tiefe Stimme erregte sie.
    "Das wollte ich damit nicht ausdrücken. Ich dachte nur, dass
    ... Sie für Ihren Bruder arbeiten."
    Er lachte. ",Fantasy for Hire' war ganz allein Austins

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