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Heisse Fantasie

Heisse Fantasie

Titel: Heisse Fantasie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie Denton
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Idee.
    Ich helfe nur widerwillig aus, weil er eine Zeit lang fort ist."
    War ihm das vielleicht unangenehm, weil er nicht genau wusste, auf welche Weise sein Bruder das Geld mit der Agentur verdiente? Verdächtigte sie ihn zu Unrecht?
    Der Kellner brachte einen Korb mit ofenwarmem Brot und gesalzener Butter. Das gab Cait die Möglichkeit, sich wieder etwas zusammenzureißen. Sie ließ sich vo n der Anziehungskraft, die Jordan auf sie ausübte, ihre Urteilsfähigkeit nehmen. Das musste aufhören. Nach ein paar Stunden in seiner Gesellschaft musste sie sich eingestehen, dass sie sich nicht nur sexuell zu ihm hingezogen fühlte. Sie mochte Jordan und versuchte bereits, Entschuldigungen zu finden, wieso er etwas mit dieser Agentur zu tun hatte. Wie wollte sie denn eine berühmte knallharte Journalistin werden, wenn sie so schnell vergaß, aus welchem Grund sie hier mit ihm zusammen saß? Er war für sie der erste Schritt auf ihrer Karriereleiter, nicht mehr.
    "Arbeiten Sie hier in der Stadt für ein Architekturbüro?" Sie nahm das weiße Leintuch von den Brotscheiben und reichte Jordan eine.
    "Bis vor ein paar Monaten habe ich acht Jahre lang in Los Angeles gelebt."
    Cait bestrich sich ihr Brot mit Butter. "Und was ist geschehen?"
    Leicht verärgert runzelte er die Stirn. "Das ist eine lange und auch langweilige Geschichte." Er trank einen Schluck Wein und sah dann wieder hinaus auf das mondbeschienene Meer.
    "Es interssiert mich wirklich", beteuerte sie. Sie wollte mehr erfahren, um sich ein besseres Bild von seiner Vergangenheit machen zu können. Ich darf nur an meine Story denken, sagte sie sich. Nicht an Jordan.
    Um sich herum hörte sie das Stimmgemurmel der anderen Gäste, und aus den Lautsprechern drang unaufdringliche leise Musik. Cait sah auf Jordans Hände und stellte sich vor, wie er mit den langen schlanken Fingern, in denen er jetzt das Weinglas hielt, Hochhäuser skizzierte oder vielleicht einen Kindergarten. Ihre Mutter hatte ihr immer gesagt, schmale, wohlgeformte Finger seien ein Zeichen für Kreativität. In diesem Punkt hat Mom Recht, dachte Cait.
    Vorausgesetzt, er war wirklich Architekt. Cait musste sich daran erinnern, dass er das Ganze hier vielleicht nur spielte, um sie zu beeindrucken. Auf keinen Fall durfte sie sich von den schönen Geschichten, die Jordan ihr erzählte, einlullen lassen.
    Schließlich hatte sie ihn dafür bezahlt, dass er ihr eine Phantasie bot.
    Gerade als der Kellner das Essen brachte, wand te Jordan sich wieder Cait zu. Wie versprochen teilte er seine Portion gefüllter Pilze mit ihr und legte ihr einen davon auf ihr Brettchen neben das Brot.
    Sie bedankte sich lächelnd und fing sofort an, den köstlichen Salat zu essen. "Also, was ist in L.A. passiert?"
    "Kurz nach dem College fing ich an, für Lawrence & Brooks zu arbeiten", fing er an und würzte sein Essen mit Salz und Pfeffer nach. "Tagsüber habe ich gearbeitet, und abends kümmerte ich mich um mein Studium. Es dauerte eine Weile, bis ich mir mein Studium finanzieren konnte, aber man sagte mir, dass ich nach meinem Abschluss gute Aufstiegsmöglichkeiten in dem Architekturbüro hätte."
    Cait probierte von ihrem Salat. "Klingt so, als hätten Sie eine viel versprechende Karriere vor sich gehabt."
    "Das dachte ich auch", sagte er zwischen zwei Bissen. "Als ich mit meinem Studium fertig war, wurde ich zum stellvertretenden Geschäftsführer befördert, und die Teilhaber stellten mir in Aussicht, in absehbarer Zeit noch weiter aufzusteigen. Nach ein paar Jahren und der nächsten Beförderung stellten sie mir die Teilhaberschaft in Aussicht." Er sprach ruhig und leise, doch sein Blick verriet keinerlei Gefühle.
    Cait hörte auf zu essen. "Anscheinend hat es mit dieser Teilhaberschaft nicht geklappt."
    Er schüttelte den Kopf und griff nach seinem Weinglas. "Ja, es gab keine Teilhaberschaft." Aus seiner Stimme klang ein stählerner Unterton.
    "Sie sind verbittert", stellte Cait ganz ruhig fest, ohne groß darüber nachzudenken.
    Jordan legte die Gabel beiseite und blickte Cait eindringlich an. "Das kann gut sein. Wie würden Sie sich denn an meiner Stelle fühlen? Man hat mich angelogen und ausgenutzt, Cait.
    Diese Mistkerle wollten sich nur mein Talent sichern, um einen Hochhauskomplex zu entwerfen, bei dem es um mehrere Millionen Dollar ging. Aber dann haben sie ihr Versprechen nicht eingelöst. Es hieß, ich würde als Teilhaber aufgenommen, wenn das Büro den Auftrag durch meinen Entwurf bekommt.
    Ein halbes Jahr

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