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Heiße Küsse in Amarillo

Heiße Küsse in Amarillo

Titel: Heiße Küsse in Amarillo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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dein Traum wird zu eurem gemeinsamen Traum werden.”
    Jenna ging in die Küche, und Cooper dachte darüber nach, was sie gesagt hatte. Vielleicht hatte sie recht. Faith hatte die Ranch im allerschlimmsten Zustand erlebt und hatte die Möglichkeit, sie zu verlassen, nicht nur ein Mal, sondern sogar zwei Mal ausgeschlagen.
    Und sie glaubte an ihn. Vor nicht einmal zwei Stunden hatte sie ihm versichert, dass er es schaffen würde, die Triple-Bar-Ranch zu einer ebenso prachtvollen Ranch zu machen wie die Rocking-M-Ranch.
    Sein Herz schlug schneller. Er liebte Faith über alles, und er wollte den Rest seines Lebens mit ihr verbringen. Jetzt musste er nur noch eine passende Gelegenheit finden, um sie zu fragen, ob sie sein Leben und seinen Traum mit ihm teilen wollte.
    “Cooper, sollten wir nicht besser zurückfahren?”, fragte Faith, als sie zusammen mit Jenna ins Esszimmer zurückkehrte. “Penelope wird bestimmt bald ihre nächste Mahlzeit haben wollen.”
    Jenna beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn auf die Wange. “Pass gut auf euch auf, großer Bruder.” Dann senkte sie die Stimme und flüsterte ihm ins Ohr. “Verstehst du jetzt, was ich meine? Lass sie dir helfen, und die Wirklichkeit wird noch viel schöner, als dein Traum es je sein könnte.”
    “Brauchst du meine Hilfe?”, fragte Cooper und setzte einen Eimer mit warmem Wasser auf einer Futterkiste ab.
    Faith schüttelte lachend den Kopf. “Penelope und ich haben ein sehr effektives System ausgearbeitet. Ich halte mit aller Kraft den Eimer fest, und sie trinkt ihn leer.” Faith schüttete das Milchpulver in den Futtereimer. “Wenn du irgendetwas zu tun hast, dann geh nur. Wir kommen schon zurecht.”
    “Danke.” Er schenkte ihr ein Lächeln, das ihre Knie weich werden ließ. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und verschwand durch die Tür.
    Faith rührte das Milchpulver mit warmem Wasser an und fragte sich, was er jetzt schon wieder zu erledigen hatte. Sie hatte ihn in den letzten Tagen bei der täglichen Pflege und Fütterung der Rinder und Pferde beobachtet und wusste, dass die Arbeit auf der Ranch nie aufhörte.
    Sie ging mit dem Eimer zu Penelopes Box hinüber und begann das Kalb zu füttern. Es machte ihr nichts aus, dass Cooper zu beschäftigt war, um sich mit ihr zu unterhalten. Das gab ihr etwas Zeit, über ihren Tag auf der Ranch der McCrays nachzudenken.
    Sie hatte es wirklich genossen, Coopers Familie kennenzulernen, obwohl sie zunächst Vorbehalte gegen den Besuch gehabt hatte. Eigentlich hatte sie auf Distanz bleiben wollen, damit ihr der Abschied nicht so schwerfiel, wenn sie wieder nach Illinois zurückkehren musste. Aber das war ihr nicht gelungen. Jenna war so nett und herzlich gewesen, dass Faith das Gefühl hatte, sie seien schon seit Jahren Freundinnen. Und die Jungs waren so bezaubernde kleine Rangen, dass sie gar nicht anders konnte, als sie ins Herz zu schließen.
    Faith war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht merkte, dass Penelope den Eimer schon fast ganz geleert hatte.
    “Sieht aus, als sei sie ziemlich hungrig gewesen”, stellte Cooper fest, als er in den Stall zurückkehrte.
    “Bist du schon fertig mit der Arbeit?”, fragte Faith überrascht. “Oder kann ich dir irgendwie helfen?”
    Cooper nickte. Sein charmantes Lächeln ließ ihre Knie weich werden. Er nahm ihr den leeren Eimer ab, führte sie aus der Box und verschloss die Tür hinter ihnen. “Komm mit.”
    “Wo gehen wir denn hin?”
    “Das wirst du schon sehen”, antwortete er geheimnisvoll. Schweigend gingen sie durch die Abenddämmerung zum Haus zurück. Als sie die Hintertreppe erreicht hatten, blieb Cooper plötzlich stehen. “Schließ die Augen, Darling.”
    “Warum?”
    Sein Augenzwinkern ließ ihr Herz schneller schlagen. “Weil ich dich überraschen möchte.”
    “Was, in aller Welt, hast du jetzt schon wieder ausgeheckt?”, fragte sie lachend. Das letzte Mal, als er sie darum gebeten hatte, hatte sie tanzen gelernt. Ihr wurde heiß, als sie daran dachte, wie dieser Abend geendet hatte.
    “Vertraust du mir, Faith?”, fragte er mit tiefer, rauer Stimme.
    Ein heißer Schauer überlief sie. “Das weißt du doch”, antwortete sie, ohne zu zögern.
    “Dann schließ die Augen, Darling.”
    Faith tat es, und Cooper nahm sie bei der Hand, um sie behutsam die Stufen zum Haus hochzuführen.
    “Wohin gehen wir?”, fragte sie, als er die Tür öffnete und sie den Flur durchquerten.
    Er blieb stehen. “Genau hierhin.”
    “Kann

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