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Heiße Küsse in Amarillo

Heiße Küsse in Amarillo

Titel: Heiße Küsse in Amarillo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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Cooper auf dem Beifahrersitz und fühlte sich mit jeder Meile, die sie zurücklegen, beklommener. Sie hätte besser doch zu Hause bleiben sollen. Ihr widerstrebte es, Coopers Familie zu besuchen. Nicht weil sie sich nicht für die Menschen in seiner Umgebung interessierte. Aber sie musste sich selbst schützen.
    Faith blickte kurz zu Cooper hinüber und fühlte, wie sich ihre Brust schmerzlich zusammenzog. Sie hatte verzweifelt versucht, die Anziehungskraft zwischen ihnen zu ignorieren und sich nicht in ihn zu verlieben. Aber Cooper hatte ihr das unmöglich gemacht. Er war freundlich, aufmerksam und der fürsorglichste Mann, dem sie je begegnet war. Wie hätte sie sich nicht in ihn verlieben sollen? Natürlich wollte sie am liebsten alles über ihn wissen.
    Aber der Tag, an dem sie die Triple-Bar-Ranch – und damit auch Cooper – verlassen musste, würde unweigerlich kommen. Und je mehr sie sich auf ihn und seine Familie einließ, desto schwerer würde es für sie werden, wenn die Zeit gekommen war.
    “Du bist ja so still”, bemerkte er und streckte die Hand nach ihr aus. “Bereitet dir irgendetwas Sorgen?”
    Sie schüttelte den Kopf. “Ich bin nur ein wenig müde”, log sie.
    Er lächelte vielsagend. “Ich hätte dich gestern Nacht wohl nicht so lange wach halten sollen.”
    Bei seiner Anspielung spürte sie Schmetterlinge im Bauch. “Ich will mich nicht beschweren”, sagte sie mit gespielter Heiterkeit.
    “Gut.” Er küsste ihre Hand. “Denn ich habe vor, dich heute Nacht wieder lange wach zu halten.”
    Ihr Herz schlug schneller, und ihre Nervosität nahm noch mehr zu. “Du bist unersättlich”, sagte sie lachend.
    “Wenn es um dich geht, ja”, erwiderte er, und sein leidenschaftlicher Blick bestätigte seine Worte.
    Als sie am schmiedeeisernen Eingangsschild der Rocking-M-Ranch ankamen, lenkte Cooper den Wagen von der Hauptstraße in die lange Zufahrt zum Haupthaus. Auf der rechten Seite der Straße bemerkte Faith ein schwarzes Pferd, das zufrieden auf der Weide graste. “Was für ein prächtiges Tier”, sagte sie bewundernd.
    “Ja, nicht wahr? Das ist Jennas Hengst Black Satin”, erklärte Cooper. Er fuhr etwas langsamer, damit sie das Pferd besser beobachten konnten. “Bis vor zwei Jahren war er amtierender nationaler Champion.” Er lachte. “Jetzt ist er nur noch der verwöhnte Liebhaber von etwa fünfundzwanzig Zuchtstuten.”
    “Deine Schwester züchtet Pferde?”
    Er nickte. “So haben sie und Flint sich kennengelernt. Ihm gehörte Black Satin, und er hatte Jenna angestellt, um den Hengst zu trainieren. Doch weil sie der einzige Mensch ist, der Satin reiten kann, hat Flint ihn ihr zur Hochzeit geschenkt.”
    “Hört sich an, als wäre deine Schwester eine erfahrene Pferdekennerin.”
    “Das ist sie allerdings”, sagte Cooper stolz. “Ihr beide werdet euch sicher fabelhaft verstehen.”
    Faith konnte sehen, wie wichtig ihm Jenna war, und ihre Beklommenheit wuchs. Cooper nahm sie nicht einfach mit zu einem Familientreffen. Ihm ging es darum, für ihre Beziehung den Segen seiner Schwester zu bekommen. Faiths Hände wurden eiskalt, und ihr Magen zog sich zusammen. Die Sache wuchs ihr langsam über den Kopf.
    “Da wären wir.” Cooper parkte den Truck vor dem eindrucksvollen zweistöckigen Wohngebäude der Ranch.
    “Was für ein wunderschönes Haus”, bemerkte Faith, während sie sich von Cooper aus dem Wagen helfen ließ.
    Er seufzte. “Kein Vergleich zur Triple-Bar-Ranch, nicht wahr?”
    Faith erkannte, dass ihm sein eigenes Zuhause im Vergleich entsetzlich schäbig vorkommen musste. “Eines Tages wird die Triple-Bar-Ranch genauso schön sein wie diese hier. Vielleicht sogar noch schöner.” Sie sah ihm in die Augen und berührte sanft seine Wange. “Denk immer daran, Cooper.”
    Er küsste ihre Handfläche. “Danke, Darling.”
    Im nächsten Moment wurde die Haustür aufgerissen, und zwei kleine Jungen kamen mit lautem Indianergeheul auf sie zugestürmt.
    “Onkel Cooper, Onkel Cooper, wir müssen dir unbedingt erzählen, was wir in Florida alles gemacht haben”, rief der ältere Junge. “Es war voll cool.”
    “Ja, voll cool”, stimmte der kleinere begeistert zu. Er sprang in Coopers Arme und kicherte vergnügt, als sein Onkel ihn hoch in die Luft warf.
    “Faith, darf ich dir meine beiden Neffen vorstellen?” Cooper zerzauste dem älteren zärtlich die Haare. “Das hier ist Ryan. Er ist acht Jahre alt.”
    Ryan wischte sich eifrig die Hand an seinem Hosenboden

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