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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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aus in ihren pinkfarbenen Caprihosen und dem schwarzen Top, das quer über der Brust eine Aufschrift aus glitzerndem Strass trug: Luxusware . »Also«, versetzte Agnes und sah über die Tatsache, dass sechs Paar Männeraugen auf Lisas Strasssteinchen starrten, großzügig hinweg: »Was sollen wir tun?«
    Mich an der abgetakelten Schlampe rächen, die mich um mein Traumhaus bringen will .
    Es gab viel zu tun.

    Shane brachte Xavier nach draußen, bevor Agnes ihn zum gemeinsamen Frühstück bitten konnte. Er wollte sichergehen, dass der Polizeibeamte auch wirklich sein Boot bestieg und über den Blood River davontuckerte, bevor er in die Küche zurückkehrte, wo sein Onkel Joey sich unter den Rest von Agnes’ Menagerie gemischt hatte. Zuerst überlegte er, ob er nicht Joey am Schlafittchen packen und hinaus auf die Veranda schleifen sollte, doch dann beschloss er, sich erst einmal zurückzulehnen und den zusammengewürfelten Haufen zu studieren.
    Was ihm allerlei Aufschlüsse verschaffte.
    Da war zunächst einmal Lisa Livia, die einfach umwerfend aussah. Dann Carpenter, der die Küchenpopulation studierte, als gehöre das zu seinem Auftrag. Doyle, der Three Wheels skeptisch musterte und Lisa Livia mit einer Melancholie ansah, die etwas zutiefst Trauriges an sich hatte. Vielleicht erinnerte sie ihn ja an vergangene Zeiten. Three Wheels verschlang mit Lichtgeschwindigkeit
Pfannkuchen und Schinken, wobei er Agnes mit Augen ansah, aus denen keineswegs der Wunsch sprach, sie zu töten – eher im Gegenteil. Versuch’s und du bist tot, mein Junge . Rhett schlief schon wieder, diesmal unter dem Tisch. Wie ein zusammengerollter, leicht verschlissener Bettvorleger. Und Joey …
    Joey fing seinen Blick auf und sah betreten auf seinen Pfannkuchen hinunter.
    Agnes füllte den vor Shane stehenden Teller mit frischen Pfannkuchen und Schinken. »Iss.« Dann stellte sie eine volle, dampfende Kaffeetasse vor ihn auf den Tisch.
    Er begann zu essen, doch dieses Mal ließ er sich von Agnes’ Kochkünsten – dem dünn geschnittenen, krossen Schinken und den dicken, luftig-leichten Pfannkuchen mit Pekannüssen, auf denen sich der goldene Sirup spiralig in die schmelzende Butter schlängelte – nur teilweise ablenken. Die Aussicht, dass Joey vielleicht etwas angestellt hatte, was sie alle hinter Gitter bringen konnte, verdarb ihm ein wenig den Appetit.
    Doyle ließ seinen Blick von Shane zu Joey wandern und wieder zurück. Dann meinte er: »Garth, mein Junge. Es wird Zeit, dass wir mit der Arbeit anfangen.« Mit diesen Worten schleifte er den widerstrebenden Three Wheels aus dem wärmenden Dunstkreis von Agnes’ Herd. Der Junge packte noch eine knusprige Scheibe Schinken zwischen zwei Pfannkuchen und nahm sie mit – als Wegzehrung sozusagen. Agnes und Lisa Livia verzogen sich mit ihren Kaffeetassen auf die Veranda, während Carpenter sich, als endlich die lockenden Strasssteine aus seinem Blickfeld entschwunden waren, entspannt zurücklehnte und zusah, wie Joey und Shane ihr Frühstück verzehrten.
    In der nun eintretenden Stille war Joey in erster Linie damit beschäftigt, Shanes Blick auszuweichen, bis er es nicht mehr länger aushielt. »Sind da wirklich Blutspuren im Keller?«
    »Was zum Teufel glaubst du denn?«, explodierte Shane. »Denkst du, ich stehe da unten und schaue zu, wie er dich zur
Brust nimmt, wenn dem nicht so wäre? Ich habe ihn eine halbe Stunde lang beim Herumschnüffeln beobachtet. Es hat mich ziemlich gewundert, dass er die Wand nicht einfach einriss. Aber er ist ein cleverer Bursche. Er wird sich genau an seine Vorschriften halten. Und du willst mir jetzt wohl erzählen, du wüsstest nichts von der Blutspur, die hinter die Wand führt?«
    »Ach, komm schon, Shane«, versuchte es Joey.
    »Verarsch mich nicht, Joey. Du hast mich angelogen, seitdem du mich angerufen hast. Ist das Frankie Fortunato hinter der Wand?«
    Carpenter runzelte die Stirn und nahm einen Schluck Kaffee.
    »Ich will verdammt sein, wenn ich das weiß«, antwortete Joey. »Ich hab dir doch erzählt, was in jener Nacht passiert ist.«
    Shane starrte seinen Onkel an. »Dann ist dort jemand anders? Ihr habt jemanden umgelegt und die Leiche dort entsorgt?«
    »Für wie dämlich hältst du uns eigentlich? Glaubst du tatsächlich, wir hätten ein so schlechtes Versteck für eine Leiche benutzt?«
    Genau das glaubte Shane. »In Ordnung.« Er zeigte mit dem Finger auf Joey. »Du schwörst mir jetzt bei der Seele deiner geliebten Angelina, dass du

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