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Heiße Nächte - eiskalte Intrigen

Heiße Nächte - eiskalte Intrigen

Titel: Heiße Nächte - eiskalte Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh , Pößneck GGP Media GmbH
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Fond saß. Die Limousine war ihnen von der australischen Regierung zur Verfügung gestellt worden und hatte keine Abtrennung zwischen den Vorder- und Rücksitzen. Deshalb sprach Jasmine sehr leise, als sie sich mit Sarah unterhielt. Als sie schließlich zugab, ihre Familie ein wenig zu vermissen, sagte Sarah plötzlich ziemlich laut: „Und wann kommst du nach Neuseeland? Ich kann dein Ticket ja gleich buchen.“
    Jasmine antwortete wesentlich leiser. „Ich werde sehen, ob Tariq nach dieser Konferenz noch etwas Zeit hat.“ Sie wusste nicht, ob sie ihren Mann dazu überreden konnte, an einen Ort zurückzukehren, an den sie beide so schmerzliche Erinnerungen hatten.
    Das Mittagessen gestaltete sich überraschend vergnüglich. Jasmine wurde erst jetzt bewusst, wie sehr sie sich danach gesehnt hatte, etwas von ihrer Familie zu hören. Begierig nahm sie alles in sich auf, was Sarah zu erzählen hatte. „Ich danke dir“, sagte sie, nachdem sie die Rechnung für sie beide bezahlt hatte. „Es war schön zu erfahren, wie es allen so geht.“
    Sarah lächelte. „Vielleicht sehen wir uns ja wieder. Wir sind ja jetzt beide erwachsen.“
    Jasmine nickte. Sie war nicht mehr das naive kleine Mädchen, und offenbar hatte Sarah das erkannt. Und vielleicht war Sarah nach ihrer Heirat mit dem blaublütigen Harrison Bentley aus Boston auch etwas reifer geworden und hatte ihren Hass auf Tariq vergessen.
    Erst spät am Abend sollte Jasmine erfahren, wie sehr sie sich geirrt hatte.
    Sie stand unter der Dusche, als Tariq kurz nach acht ins Hotel zurückkehrte. Als sie, nur in ein Badetuch gehüllt, ins Zimmer trat, stand er da und wartete auf sie. Seine Augen glühten vor Zorn.
    „Tariq. Was ist los?“ Jasmine erstarrte.
    Er blieb auf der anderen Seite des Bettes stehen. „Hat es dir Spaß gemacht, dich über mich lustig zu machen, Jasmine?“ Er sprach ganz ruhig, doch seine Stimme zitterte vor Wut.
    „Wovon redest du?“
    „Welche Unschuld! Und ich glaubte wirklich, du hättest dich geändert.“
    Sein Blick war so hasserfüllt, dass er ihr Angst machte. Gleichzeitig tat es ihr weh, dass er so großen Wert auf Distanz legte.
    „Leider hat deine Schwester mir deine Pläne verraten.“
    Jasmines Kopf fuhr hoch. „Was für Pläne?“
    „Deine Schwester hat mit mir über deinen Fluchtplan gesprochen. Sie sagte, ich müsse verstehen, dass du es nicht über dich bringen kannst, einen Mann wie mich zu heiraten.“
    Jasmine starrte ihn wie betäubt an. Als er etwas aus seiner Hosentasche zerrte und ihr gegen die Brust warf, rührte sie sich nicht.
    „Du hast ihr nicht gesagt, dass ich dein Mann bin! Was hattest du vor? Wolltest du die Ehe annullieren lassen oder einfach die Tatsache, dass du mit mir verheiratet bist, ignorieren?“ Aus seiner Stimme sprach ein solcher Schmerz, dass es Jasmine ins Herz schnitt.
    Das also hatte Sarah getan. Aber sie würde nicht gewinnen. Ihre Lüge war so niederträchtig und so offensichtlich eine Lüge, dass Tariq ganz sicher bald die Wahrheit erkennen würde. Er kannte doch Sarah. „Ich habe keine Fluchtpläne, ich will dich nicht verlassen. Sie hat gelogen.“
    Er schien noch zorniger zu werden. „Mach es nicht noch schlimmer mit weiteren Lügen. Das Flugticket, das sie mir gab, damit ich es dir gebe, ist auf deinen Namen ausgestellt.“
    Mit zitternden Händen hob Jasmine das Ticket auf. Es lautete auf ihren Namen und enthielt sogar ihre Passnummer. Merkwürdig.
    „Nein“, rief sie. „Ich würde das niemals tun. Meine Familie hat meine Passnummer und alle Details irgendwo gespeichert.“
    Sein Mund verzog sich zu einem verächtlichen Lächeln. „Genug! Ich war ein Narr, trotz allem an dich zu glauben. Aber Jamar hat gehört, wie du mit Sarah alles besprochen hast!“
    Jamar hatte offenbar nicht gehört, was sie Sarah geantwortet hatte. Sie streckte die Arme nach Tariq aus und vergaß dabei völlig, das Badetuch festzuhalten. „Hör zu …“
    „Es gibt nichts mehr zu erklären. Ich habe ja schon immer gewusst, worum es dir in Wirklichkeit geht. Dein Körper reicht nicht aus, um mich noch einmal zum Narren zu machen. Natürlich bediene ich mich gern, wenn du es unbedingt möchtest.“ Die Art, wie er sie ansah, brach ihr das Herz.
    Die Scham über ihre Nacktheit war unerträglich. Mit zitternden Händen wickelte sie das Tuch erneut um ihren Körper. „Tariq, ich bitte dich, hör mich an. Ich liebe dich …“
    Er lachte. „Du musst mich für einen Idioten halten, Jasmine. Deine Liebe

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