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Heiße Nächte in Mexiko - Roberts, N: Heiße Nächte in Mexiko

Heiße Nächte in Mexiko - Roberts, N: Heiße Nächte in Mexiko

Titel: Heiße Nächte in Mexiko - Roberts, N: Heiße Nächte in Mexiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Fingern durch ihr Haar und musste feststellen, dass er lange nicht so geduldig war, wie er immer gedacht hatte. „Möglich wäre auch, dass du mit mir zurück in die Staaten kommst. Wir nehmen uns eine Landkarte zur Hand, und du kannst dann mit geschlossenen Augen einen Finger auf einen Punkt setzen. Da werden wir uns dann niederlassen.“
    „So können wir unsere Leben nicht führen.“ Sie schob ihn fort und begann, auf der Veranda auf und ab zu laufen. Und ein Teil von ihr begann bereits zu glauben, dass sie es doch konnten. „Wieso siehst du nicht ein, dass es unmöglich ist?“ Die Frage galt ihm ebenso wie ihr selbst. „Du hast deine Karriere. Ich habe meinen Laden. Ich wäre nie eine passende Ehefrau für jemanden wie dich.“
    „Du bist die einzige Ehefrau für jemanden wie mich.“ Wieder legte er die Hände auf ihre Schultern. Nein, er besaß überhaupt keine Geduld. „Verdammt, Liz, du bist die Einzige. Wenn dein Laden dir so wichtig ist, behalte ihn. Lass ihn von Luis führen, und wir kommen sechsmal im Jahr her, wenn du willst. Mach einen neuen Laden auf. Wir können nach Florida gehen, nach Kalifornien, wohin immer du willst, wo sie einen guten Tauchshop brauchen. Oder …“ Er wartete ab, bis ihm ihre gesamte Aufmerksamkeit gehörte. „Du könntest auch wieder zurück auf die Uni gehen.“
    Er sah es in ihren Augen aufblitzen – das Erstaunen, den Traum, dann die Verweigerung. „Das Kapitel ist abgeschlossen.“
    „Von wegen. Sieh dich doch nur an – das ist genau das, was du dir wünschst. Behalte dein Geschäft, baue ein neues auf. Baue meinetwegen zehn neue auf, aber gewähre dir etwas, das du selbst willst.“
    „Es ist über zehn Jahre her.“
    Er zog eine Augenbraue in die Höhe. „Du hast mal behauptet, du würdest nichts anders machen wollen.“
    „Und das meinte ich auch ernst. Aber jetzt wieder zurückgehen, nach all dieser Zeit …“
    „Angst?“
    Sie kniff die Augen zusammen, richtete sich gerade auf. „Ja.“
    Er lachte auf, absolut hingerissen von ihr. „Oh Mann, in den letzten Wochen hast du die Hölle durchgemacht und überlebt. Und da hast du Angst vor ein paar harmlosen Collegeseminaren?“
    Mit einem Seufzer drehte sie sich um. „Und wenn ich durchfalle?“
    „Na und?“ Er zog sie wieder zu sich herum. „Dann fällst du eben auf die Nase. Und ich werde an deiner Seite sein, um mit dir zu fallen. Es wird Zeit, ein Risiko einzugehen, Liz. Für uns beide wird es Zeit.“
    „Oh, wie gern möchte ich dir glauben.“ Sie legte eine Hand an seine Wange. „Wirklich, ich möchte es glauben. Ich liebe dich, Jonas, ich liebe dich so sehr.“
    Sie fühlte sich an ihn gerissen, verlor sich in seiner Nähe. „Ich brauche dich, Liz. Ohne dich gehe ich nicht zurück.“
    Für einen Moment schmiegte sie sich an ihn, fast bereit zu glauben. „Aber es geht ja nicht nur um mich. Du musst verstehen, dass ich nicht einfach tun kann, was ich will.“
    „Du meinst Faith?“ Er zog sie wieder an sich. „Die letzten beiden Wochen habe ich Zeit mit ihr verbracht, um sie besser kennenzulernen. Mir ging es vor allem darum, mich beliebt zu machen. Weil ich wusste, der einzige Weg zu dir führt über sie.“
    Das hatte sie schon geahnt. „Nachmittage im Zoo?“
    „Genau. Nur stellte sich dann heraus, dass man sich in sie ebenso schnell verliebt wie in ihre Mutter. Ich will sie.“
    Die Hand, die Liz angehoben hatte, um sich das Haar zurückzustreichen, verharrte reglos in der Luft. „Ich verstehe nicht …“
    „Ich will, dass sie meine Tochter wird – legal und emotional. Ich möchte, dass du mir deine Zustimmung gibst, sie zu adoptieren.“
    „Adoptieren …“ Was immer sie von ihm zu hören erwartet hatte … das sicherlich nicht. „Aber sie ist …“
    „Deine Tochter?“, fiel er ihr ins Wort. „Nein. Weil sie unsere Tochter sein wird. Du wirst sie mit mir teilen. Wenn du der unbedingten Meinung bist, dass sie weiter in Houston zur Schule gehen soll, ziehen wir eben nach Houston. Ich denke, dass sie innerhalb eines Jahres einen Bruder oder eine Schwester bekommen sollte. Denn sie braucht eine Familie ebenso sehr wie wir.“
    Er bot ihr alles an. Alles, das sie sich je gewünscht und an das zu glauben sie sich immer geweigert hatte. Sie brauchte nur die Hand auszustrecken und zuzugreifen. Die Vorstellung jagte ihr panische Angst ein. „Sie ist das Kind eines anderen Mannes. Wie solltest du das je vergessen können?“
    „Sie ist dein Kind“, erinnerte er sie. „Du

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