Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Titel: Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
Vom Netzwerk:
erleichterst. Du lebst wirklich sehr gefährlich. Weißt du eigentlich, was sie mit dir getan hätten, wenn sie vermutet hätten, dass du es warst, die sie ausgeraubt hat?«
    »Nun, sie haben nicht gewusst, dass ich es war«, erklärte sie ihm fröhlich. »Selbst wenn sie es gewusst hätten, wem hätten sie es sagen sollen? Immerhin hatten sie beide ihre Schätze auf illegalem Weg bekommen.«
    »Hier sind wir.« Viljoen trat zur Seite, um Fisk und Taylor Platz zu machen, doch der Schein seiner Taschenlampe fiel auf eine zwei Meter hohe Tür aus Titan, die in den soliden Felsen eingelassen war. Fisks kleiner Computer stand auf dem Boden neben der Tür.
    »Es ist wirklich ein 98er DV763«, bestätigte Taylor, als sie den Griff des Schlosses sah. Sie deutete auf den Computer. »Das hat wohl nicht geklappt, nicht wahr?«
    Sie nahm an, dass Fisk eine bestimmte Software benutzt hatte, um eine Reihe von Zahlenkombinationen durchlaufen zu lassen, bis er die richtige Kombination fand. Doch leider hatte man bei diesem ganz besonderen Modell einen Diebstahl mit hochtechnisierten Mitteln vorhergesehen und eine Firewall eingerichtet, um den Zugang zu verwehren.
    »Ich liebe eine Herausforderung.« Taylor betrachtete lächelnd die silberne Schönheit vor ihr und griff dann nach ihrem Werkzeug. »Okay, Leute, tretet zurück und macht mir ein wenig Platz.«
    Hunt wusste, dass jeder Safe irgendwo eine Schwachstelle hatte. Er musste für einen Schlosser oder für die Leute, die berechtigt waren, ihn zu öffnen, zugänglich sein. In diesem Fall war Morales so paranoid und hinterlistig gewesen wie immer. Er hatte den besten Safe auf dem Markt gewählt und hatte dann jeden, der irgendetwas mit seiner Erfindung, dem Verkauf und der Einrichtung zu tun hatte, ausgelöscht.
    »Willst du durch die Oberfläche bohren?«, fragte Fisk Taylor, während sie beide auf die Tür starrten.
    »Nein. Ich habe zwar meinen mit Diamanten besetzten Schlagbohrer mitgebracht - aber der kann auch nicht fliegen. In der Tür gibt es eine schwere Kobaltplatte. Wenn wir es auf diese Art versuchen, würde das eine Ewigkeit dauern und mehr Bohrköpfe verbrauchen, als wir bekommen können.«
    »Von der Seite können wir auch nicht dran, von dort aus können wir auf keinen Fall bohren«, meinte Fisk und betrachtete begehrlich die Werkzeuge, die sie auf den Boden gelegt hatte. »Wie ist es mit dem Plasmaschneider oder mit der thermischen Lanze dort drüben.«
    »Nein, nein und nein.« Ein breites Lächeln erhellte ihr Gesicht. »Wir müssen es wohl auf die altmodische Art und Weise machen.«
    »Erklär mir, was du tun wirst«, bat er sie leise.
    »Zuerst einmal bestimmen wir die Kontaktpunkte«, erklärte sie ihm und schien alles andere um sich herum vergessen zu haben, als sie vorsichtig, in einer beinahe zärtlichen Geste, mit den Fingern über die Oberfläche der Skala fuhr. »Die Antriebsnocken haben eine Kerbe, wie in den einzelnen Rädern des Radbündels.« Sie hockte sich hin, um es aus den verschiedensten Perspektiven zu betrachten, dabei redete sie wie mit sich selbst.
    »Die Kerbe wird nach unten gezogen, um den Hebel und das Hindernis durchzulassen… Willst du das hier haben, Francis?«, fragte sie und reichte Fisk ihren eigenen Kopfhörer, damit er zusammen mit ihr genau hören konnte.
    »Wenn die Spitze des Hebels Kontakt mit der Schräge hat - links und rechts - dann hören wir ein leises Klicken.«
    Sie war ruhig, während Fisk mit angespanntem Gesicht und geschlossenen Augen lauschte. »Sieben links.« Taylor schrieb es auf.
    »Zwei rechts.«
    »Jede der Zahlen hat ein entsprechendes Rad«, flüsterte Taylor. »Wenn Francis fertig ist, werden wir herausfinden, wie viele Räder sich in dem Räderbündel befinden. Dann - Entschuldigung. Habe ich zu laut gesprochen?«
    »Nein«, murmelte Fisk ungeduldig. »Aber ich kann kein verf… - verdammtes Ding hören.« Er stand auf und reichte ihr das Stethoskop. »Versuch du es.«
    Hunt und der Rest der Mannschaft traten zurück. Sie konnten nicht helfen. Fisk und Taylor waren jetzt ganz auf sich allein gestellt. Im Augenblick konnten die fünf Männer nichts anderes tun, als das Licht zu halten und den beiden Safeknackern das Werkzeug zu reichen, worum sie baten, während sie ihnen gleichzeitig den Rücken freihielten.
    Hunt kam sich vor wie die Schwester auf einer Intensivstation.
    Taylor und Fisk arbeiteten hart, beinahe fünf Stunden lang. Hätten sie nicht alle einen Sperranzug getragen, dann hätten sie

Weitere Kostenlose Bücher