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Heißer Sommer auf Skiapolis

Heißer Sommer auf Skiapolis

Titel: Heißer Sommer auf Skiapolis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mather
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enttäuscht aus. Er verbarg nicht mehr, wie schwer es ihm fiel, Ariadne wehzutun. "Versuch nicht, mich umzustimmen, denn das wird dir nicht gelingen. Du kannst die nächsten Monate nutzen, um dich auf das letzte Schuljahr vorzubereiten und dir geeignete Fächer für dein anschließendes Studium auszusuchen."
    "Für mein Studium?"
    Es klang wie ein Aufschrei. Ariadne warf Paige einen verzweifelten Blick zu, drehte sich um und lief ins Haus. Vornübergebeugt, mit eingefallenen Schultern und immer noch schluchzend, machte sie einen so trostlosen Eindruck, dass Paige entschlossen aufstand.
    "Ich gehe ihr nach."
    "Einen Augenblick, Paige." Nikolas strich sich über sein unrasiertes Kinn und ließ die Hand dann seufzend sinken. "Wenn ich mich frisch gemacht habe, möchte ich gern mit dir sprechen."
    "Einverstanden." Paige konnte sich denken, worum es in dem Gespräch gehen würde.
    Wenn er Ariadne ins Kloster und später in die Schule schickte, hatte sie hier keine Aufgabe mehr. "Ich warte in meinem Zimmer auf dich." Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu:
    "Oder in Ariadnes Zimmer _ falls sie meinen Beistand annimmt."
    Paige holte Ariadne auf der Treppe ein. Sie ging langsamer als sonst und drehte sich hoffnungsvoll um, als sie hinter sich Schritte hörte. Kein Zweifel, sie hatte Nikolas erwartet, aber trotz ihrer sichtbaren Enttäuschung sagte sie nichts. Dafür nahm ihr Gesicht einen wachsamen Ausdruck an, als rechnete sie mit neuen Vorwürfen.
    "Geht es wieder?" Paige wusste, wie dumm diese Frage war, aber es fiel ihr nicht leicht, den richtigen Ton zu treffen.
    Ariadne weinte nicht mehr. Sie kämpfte gegen einen gelegentlichen Schluckauf und antwortete schließlich: "Als ob Sie das interessieren würde." Ihre Stimme klang dabei nicht unfreundlich, als wäre die eben erhaltene Lektion nicht ganz ohne Wirkung geblieben. Dass Nikolas sich nicht willenlos von ihr lenken ließ, musste eine herbe Erkenntnis für sie sein.
    "Wir machen alle Fehler", fuhr Paige fort und dachte daran, wie viele sie selbst gemacht hatte. "Ich bin zwar keine Hellseherin, aber mit der Zeit wird dir Nikolas bestimmt vergeben.
    Er ist tief verletzt und muss erst darüber hinwegkommen. Die Drohung mit dem Internat hat er wahrscheinlich nicht ernst gemeint. Es wird von dir abhängen, ob du bis zum Beginn der Schule hier bleiben darfst."
    Ariadnes Gesicht hellte sich auf. "Meinen Sie wirklich?"
    "Ich halte es jedenfalls für möglich. Kopf hoch, Ariadne. Mach dich jetzt ein bisschen zurecht, und geh dann wieder hinunter. Nach dem Frühstück fühlst du dich bestimmt wohler."
    Ariadne nickte und sagte nach kurzem Zögern: "Vielen Dank."
    Paige zuckte die Schultern. "Keine Ursache."
    "Nein, Miss Tennant, ich meine es ehrlich." Ariadne schwieg wieder, aber Paige merkte, dass sie noch nicht fertig war. "Sie kennen Nikolas besser als ich."
    Paige schüttelte den Kopf. "Das würde ich nicht sagen."
    "Doch. Er hört immer auf Sie."
    Ein leiser Verdacht stieg in Paige auf. Wollte Ariadne sie zur Fürsprecherin gewinnen? Da sie die Frage nicht entscheiden konnte, antwortete sie: "Vielleicht hört er manchmal auf mich.
    Das bedeutet aber nicht, dass ich irgendwelchen Einfluss auf seine Entscheidungen habe."
    "Sie könnten es aber versuchen. Wenn Sie ihm sagen würden, dass es mir Leid tut, dass er das alles nie erfahren sollte ..."
    "Einen Augenblick." Paige blieb vor Ariadnes Zimmer stehen. "Ich habe dir gesagt, wie ich über die Sache denke, aber ich kann die Schlacht nicht für dich gewinnen. Du musst deinem Vormund selbst beweisen, wie Leid es dir tut. Ihm nur zu sagen, dass er alles nie erfahren sollte, wird allerdings wenig nützen."
    "Was würde denn etwas nützen?"
    Ariadne wollte das Gespräch unbedingt fortsetzen, aber Paige hatte genug. Sie drückte ihr ermutigend die Hand und ging weiter zu Sophies Zimmer, um nachzusehen, ob sie die Aufforderung zu packen ernst genommen hatte.
    Natürlich nicht. Sie saß lustlos auf dem Balkon und drehte sich neugierig um, als Paige hereinkam. "Nun?" fragte sie. "Hast du die Wogen geglättet? Ich dachte, Nikolas würde jeden Moment auf Ariadne losgehen. Armes Ding! Sie muss sich in Grund und Boden geschämt haben, als ihr klar wurde, dass er alles mit angehört hatte."
    Paige hatte wenig Lust, sich an die peinliche Szene erinnern zu lassen, zumal Sophie nicht unschuldig daran war. "Wir wollen uns lieber um unsere eigenen Angelegenheiten kümmern", sagte sie kurz. "Hast du schon gepackt?"
    Sophie schüttelte den

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