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Heißes Eis

Heißes Eis

Titel: Heißes Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leah Moorfeld
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Verführt
    «Hast du sonst alles eingepackt?», fragt Tom, während er  mit meinem Reisepass vor meiner Nase herum wedelt. Aber ich schüttele den Kopf, denn er gehört ins Handgepäck und ich muss erst einmal meinen Koffer bändigen. Er ist so voll, dass ich ihn kaum zu bekomme. Ich setze mich darauf und wippe herum, während ich versuche, die erste Schnalle festzuklemmen.
    «Ja, ich denke schon, und du?», antworte ich gequält, während ich mit Gewalt die Schnalle zudrücke.
    «Ich bin auch fertig!», antwortet Tom und grinst breit über die Bemühungen, meinen Koffer zu zähmen.
    «Darf ich mal schauen, was du alles mitgenommen hast?», frage ich neugierig.
    «Lieber nicht, sonst fliegt dir der ganze Inhalt noch entgegen. Mein Koffer ließ sich ähnlich schwer schließen wie deiner!»
    Ich bin in Hochstimmung, weil drei Wochen Sommersonne, Strand, Meer und Erholung vor mir liegen – und sicherlich viele heiße Nächte mit meinem Verlobten. Eigentlich könnten wir damit gleich schon mal anfangen, denke ich, denn das letzte mal war schon viel zu lange her – immer kam irgend etwas dazwischen. Ich mustere Tom von oben bis unten. Er trägt ein legeres Hemd und eine blaue Jeans, na ja, ich hoffe, er hat auch noch heißere Klamotten eingepackt. Seine zimtfarbenen Haare fallen in leichten Wellen nach hinten und die grünen Augen blicken mich nachdenklich an.
    «Weißt du, worauf ich jetzt Lust hätte?», frage ich gedehnt, umarme ihn und schmiege meinen Unterleib an Toms Bein.
    «Nicht jetzt, Sanne, wir sollten uns auf den Flug vorbereiten!»
    «Was gibts denn da noch vorzubereiten?»
    «Im Urlaub haben wir doch noch genug Zeit dafür!»
    Na warte, denke ich. Mal sehen, ob er mir auch noch widerstehen kann, wenn ich mein kurzes Rotes anziehe.
    «Na gut, du hast Recht! Im Urlaub ist noch genug Zeit für Sex! Wir haben ja auch noch so unglaublich viel vorzubereiten!»
    Ich bemühe mich, die Ironie aus meiner Stimme fernzuhalten, die ich bei diesen Worten empfinde.
    «Ich geh dann mal noch ein bisschen sauber machen, damit die Wohnung so richtig schön glänzt, wenn wir wieder da sind!», sage ich und verschwinde im Schlafzimmer.
    Ich schlüpfe aus Jeans und T-Shirt, die beide meine weiblichen Rundungen bislang viel zu gut kaschiert haben und trenne mich auch komplett von meiner Unterwäsche. Ich muss etwas suchen, bis ich das kurze rote Kleid in meinem Schrank entdecke – wie lange ist das her, dass ich Tom damit das letzte mal um den Finger gewickelt habe? Ich sollte mich wirklich öfter mal sexy für ihn einkleiden, sonst schläft unsere Beziehung im Alltag noch völlig ein. Ich streife mir das Kleid gerade über, als mir eine Idee kommt. Ich laufe ins Bad und befeuchte mich leicht mit dem Zerstäuber – von der Feuchtigkeit klebt der dünne Stoff sanft auf meiner Haut und wird etwas transparent, so dass man meine Nippel durchschimmern sieht. Auf den Slip verzichte ich ganz. Ich sehe befriedigt an mir herunter, da bleibt mein Blick auf den angekauten Fingernägeln hängen. Ob ich es in diesem Leben noch einmal schaffen werde, mir dieses Laster abzugewöhnen? Ich verstecke die Hände hinterm Rücken und posiere vor dem Spiegel. Wenn ich Tom so nicht zum Anbeißen bekomme, karre ich ihn persönlich zum Seelenklemptner.
    Ganz unschuldig schnappe ich mir einen dicken Schwamm und Putzeimer und fülle Wasser hinein. Auch ein schäumender Bodenreiniger darf nicht fehlen. Mit diesen Utensilien beladen gehe ich barfuß zu Paul in die Küche hinüber. Er hat sich gerade einen Kaffee gekocht und hockt damit am Esstisch, während er in seiner Computerzeitschrift blättert. Wie ich mir schon gedacht hatte, gibt es sehr viel vorzubereiten für den Flug! Ich stelle den Putzeimer am Boden ab und tauche den Schwamm hinein. Dann fische ich ihn wieder heraus und wringe ihn geräuschvoll unter viel triefendem und schäumendem Wasser aus. Tom sieht verwundert zu mir herüber und ich nutzte diesen Moment, um mich auf den Boden zu knien, so dass ich ihm mein pralles Hinterteil entgegenstrecke. Ich beginne eifrig, mit meinem Schwamm den Boden einzureiben.
    «Sanne, was machst du da?», fragt Tom verwirrt.
    «Das siehst du doch, ich wische den Boden!», antworte ich unschuldig.
    Ich drehe mich wischend so in Toms Richtung, dass er meine hängenden Brüste unter dem Stoff ausmachen kann. Sie wippen durch meine heftigen Wischbewegungen. Als ich zu Tom aufsehe, schluckt er.
    «Sanne, du weißt ganz genau, was ich meine!»
    «Nein,

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