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Helden des Olymp: Der verschwundene Halbgott (German Edition)

Helden des Olymp: Der verschwundene Halbgott (German Edition)

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Autoren: Rick Riordan
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höher.
    Leo drehte sich zu ihnen um und grinste: »Cool, was?«
    »Was, wenn wir entdeckt werden?«, fragte Piper.
    »Der Nebel«, sagte Jason. »Der verhindert, dass Sterbliche magische Dinge sehen. Wenn sie uns entdecken, halten sie uns vermutlich für ein kleines Flugzeug oder so was.«
    Piper sah sich über ihre Schulter um. »Bist du dir da sicher?«
    »Nein«, gab er zu. Dann sah Piper, dass er ein Foto in der Hand hielt – das Bild eines dunkelhaarigen Mädchens.
    Sie schaute Jason fragend an, aber der errötete nur und steckte das Foto in die Tasche. »Wir kommen gut voran. Vermutlich sind wir heute Abend da.«
    Piper hätte gern gewusst, wer das Mädchen auf dem Bild war, aber sie mochte nicht fragen. Wenn Jason es nicht von selbst verriet, dann war das kein gutes Zeichen. War ihm etwas aus seinem früheren Leben eingefallen? War das ein Foto seiner richtigen Freundin?
    Aufhören, dachte sie. Du quälst dich nur selbst.
    Sie stellte eine harmlosere Frage: »Wohin fliegen wir denn?«
    »Zum Gott des Nordwindes«, sagte Jason. »Um ein paar Sturmgeister zu jagen.«

XVII
    Leo
    Leo war einfach hin und weg.
    Die Gesichter der Campbewohner, als er auf dem Drachen angeflogen kam – unbezahlbar. Er hatte geglaubt, seine Hüttengenossen würden allesamt durchdrehen.
    Festus war ebenfalls umwerfend gewesen. Er hatte nicht eine einzige Hütte abgefackelt und keinen Satyrn gefressen, auch wenn ein wenig Öl aus seinem Ohr getropft war. Na ja, sehr viel Öl. Leo würde das später untersuchen.
    Okay, Leo hatte es nicht mehr geschafft, allen von Bunker 9 oder dem Bauplan des fliegenden Bootes zu erzählen. Er brauchte ohnehin Zeit, um darüber nachzudenken. Er konnte nach seiner Rückkehr mit ihnen darüber reden.
    Falls ich zurückkomme , dachte ein Teil von ihm.
    Blödsinn, sicher würde er zurückkommen. Er hatte einen wunderbaren magischen Werkzeuggürtel aus dem Bunker mitgehen lassen und dazu eine Menge spannender Bauteile, die jetzt sicher in seinem Rucksack untergebracht waren. Außerdem hatte er einen Feuer speienden und nur ein wenig undichten Drachen auf seiner Seite. Was konnte da noch schiefgehen?
    Na ja, die Festplatte könnte abstürzen, schlug sein pessimistischer Teil vor. Festus könnte dich fressen.
    Okay, der Drache war vielleicht nicht ganz so gut repariert, wie Leo vorgegeben hatte. Er hatte die ganze Nacht daran gearbeitet, die Flügel zu befestigen, aber er hatte nirgendwo im Bunker ein zusätzliches Drachengehirn gefunden. Schließlich standen sie unter Zeitdruck. Noch drei Tage bis zur Sonnenwende. Sie mussten los. Außerdem hatte Leo die Festplatte ziemlich gut gesäubert. Die meisten Stromkreise waren noch in Ordnung. Es musste einfach gut gehen.
    Seine pessimistische Seite fing an zu denken, ja, aber was, wenn nicht …
    »Hör auf, Leo«, sagte Leo laut.
    »Was?«, fragte Piper.
    »Nichts«, sagte er. »War eine lange Nacht. Ich glaube, ich hab Halluzinationen. Ist schon gut.«
    Weil er vorn saß, konnte Leo die Gesichter der anderen nicht sehen, aber er entnahm ihrem Schweigen, dass seine Freunde es gar nicht lustig fanden, einen müden halluzinierenden Drachenlenker zu haben.
    »War nur ein Witz.« Leo beschloss, dass hier ein Themenwechel angeraten war. »Wie sieht also unser Plan aus, Bruderherz? Du hast etwas davon gesagt, einen Wind zu fangen oder fahren zu lassen oder so?«
    Während sie über New England flogen, stellte Jason ihnen seinen Schlachtplan vor: Erstens, einen Typen namens Boreas finden und Informationen aus ihm herausquetschen.
    »Der heißt echt Boreas?« Leo konnte sich diese Frage nicht verkneifen. »Was ist das denn für einer, der Gott der Bohrmaschinen?«
    Zweitens, sagte Jason, müssten sie die Venti finden, die sie im Grand Canyon angegriffen hatten …
    »Können wir die nicht einfach Sturmgeister nennen?«, fragte Leo. »Venti klingt so wie fiese Espressovarianten.«
    Und drittens mussten sie feststellen, für wen die Sturmgeister arbeiteten, damit sie Hera suchen und sie befreien könnten.
    »Wir wollen also zu Dylan, diesem fiesen Sturmheini«, sagte Leo. »Freiwillig. Zu dem Typen, der mich in den Grand Canyon geschmissen und Trainer Hedge in die Wolken hochgesaugt hat.«
    »Genau«, sagte Jason. »Na ja … vielleicht spielt auch noch eine Wölfin mit. Aber ich glaube, die ist freundlich. Sie frisst uns nur, wenn wir Schwäche zeigen.«
    Jason erzählte von seinem Traum – von der riesigen gemeinen Wolfsmutter und dem ausgebrannten Haus, wo aus

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