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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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musste kurz überlegen.«
    »Del, klar.« Nick streckte ihm die Hand entgegen. »Ist eine Weile her. Wie geht’s?«
    Oder auch gar nicht prekär, entschied Laurel, als die beiden Männer sich unbefangen unterhielten.
    »Ich hab vor kurzem mit Terri und Mike gesprochen. Bist du wegen einer Hochzeitstorte hier?«
    »Ich? Nein. Eine meiner Cousinen heiratet in ein paar Monaten hier.«
    »Nicks Großmutter ist aus Griechenland zu Besuch da«, warf Laurel ein, für den Fall, dass sie ihre Anwesenheit vergessen
hatten. »Wir hatten eine Vorab-Feier, damit sie die Location begutachten konnte.«
    »Stimmt. An dem Abend war ich kurz hier.«
    »Du hättest mitfeiern sollen. War eine gute Party.«
    »Ich hab kurz reingeschaut. Du hattest Laurel zum Tanzen gebracht.« Del warf ihr einen vielsagenden Blick zu. »Toller Abend.«
    Laurel widmete sich wieder ihrer Zuckerwatte. »Hat mir ein Rezept der Matriarchin eingebracht«, sagte sie mit einem Lächeln, das ebenso süß war wie ihr Zucker. »Also war es ein bedeutender Abend für mich.«
    »Ich geh dann mal lieber. Ich sag meiner Großmutter, dass ich die Lieferung zugestellt habe.«
    »Sagen Sie ihr, wie dankbar ich dafür bin, und ich gebe mein Bestes, damit sie bei der Hochzeit stolz sein kann.«
    »Mache ich. War schön, Sie wiederzusehen, Laurel. Del.«
    »Ich bring dich raus. Was für ein Handicap hast du jetzt?«, fragte Del, als sie die Küche verließen.
    Stirnrunzelnd sah Laurel ihnen nach, bis sie begriff, dass Del vom Golfspielen redete. Kopfschüttelnd streute sie mehr Zucker in die Maschine. Nicht, dass sie sich gewünscht hätte, der Augenblick wäre peinlich oder angespannt gewesen. Eifersucht war eine Schwäche, selbstsüchtig und nervtötend.
    Doch ein kleiner Hauch davon - wie Bienenwachs in Zuckerwatte - konnte nicht schaden.
    Immerhin hatte Nick sie gefragt, ob sie mit ihm ausgehen wolle. Er hatte ihr sogar seine Telefonnummer dagelassen, so dass ihr Blick jedes Mal darauf fallen würde, wenn sie das Ladopita -Rezept hervorholte. Sehr clever von ihm, wenn sie es sich recht überlegte.
    Davon wusste Del natürlich nichts, doch er konnte sich
sein Teil denken, oder? Und entsprechend wenigstens ein bisschen verärgert oder irgendwas sein, statt diesem »Wie geht’s, was macht das Golfen?«.
    Männer, dachte sie, oder vielmehr Männer wie Del bekamen einfach die Feinheiten einer Beziehung nicht mit.
    Kurz darauf kehrte er zurück. »Die ist klasse«, sagte er mit einem Nicken in Richtung Torte und öffnete einen Schrank. »Magst du ein Glas Wein? Ich schon.«
    Als sie die Achseln zuckte, entkorkte er eine Flasche Pinot und schenkte zwei Gläser ein.
    »Ich wusste gar nicht, dass du vorbeikommen wolltest.« Laurel ignorierte den Wein, da sie gerade weiteres Zuckerwattefeuerwerk auf ihre Torte setzte.
    »Ich übernachte hier, weil wir morgen alle von hier aus starten. Mrs G. ist mit ein paar Freunden unterwegs, aber wir treffen uns auch dort. Sie bringt genug zu essen mit, um das ganze Dorf zu beköstigen.«
    »Ja, ich weiß.«
    Del nippte an seinem Wein und sah sie forschend an. »Blumen, hm?«
    Laurel zuckte die Achseln und arbeitete weiter.
    Beiläufig und aus langjähriger Gewohnheit öffnete Del eine Keksdose. »Er ist nicht dein Typ.«
    Laurel hielt lange genug inne, um die Augenbrauen hochzuziehen. »Wirklich? Attraktive, aufmerksame Männer, die in der Gastronomie beschäftigt sind und ihre Großmütter lieben, sind nicht mein Typ? Gut, dass du mir das sagst.«
    Del biss krachend in den Keks. »Er spielt Golf.«
    »Ach du liebe Güte! Da bin ich ja gerade noch davongekommen.«
    »Zweimal die Woche. Jede Woche.«
    »Hör auf. Du machst mir Angst.«

    Del zeigte mit dem Keks auf sie, dann biss er erneut hinein. »Und er mag Kunstfilme. Weißt du, solche mit Untertiteln und viel Symbolik.«
    Laurel unterbrach ihre Arbeit, um einen Schluck Wein zu trinken. »Warst du mal mit ihm zusammen? Unschöne Trennung?«
    »Sehr witzig. Aber zufällig kenne ich eine, die mit ihm zusammen war.«
    »Gibt es eigentlich irgendjemanden, den du nicht kennst?«
    »Ich bin der Anwalt seiner Cousine Theresa - und ihres Mannes. Egal, jedenfalls ist Nick eher Parkers Typ. Nur, dass sein Terminplan ähnlich geisteskrank wie ihrer ist und sie es ohnehin nie schaffen würden, sich zu treffen.«
    »Parker macht sich nicht besonders viel aus Kunstfilmen.«
    »Nein, aber sie versteht sie.«
    »Und ich nicht, wahrscheinlich, weil ich nicht nach Yale gegangen bin?«
    »Nein, sondern weil

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