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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Regel, wann jemand sauer oder beleidigt ist.«
    »Oh. Ich bin weder sauer noch beleidigt. Ich beachte sie nur nicht.« Laurel ging um den Tisch herum zu Carter. »Das ist für dich, nicht für sie. Nur für dich.«
    »Okay.« Carter sah Mac kurz an. »Ist das erlaubt?«
    »Kommt drauf an.«
    »Dazu hat sie überhaupt nichts zu sagen. Sie ist für dich, wenn sie dir gefällt. Die Bräutigamstorte.« Laurel hielt das Skizzenbuch schräg, so dass Mac nichts sehen konnte, und schlug es für Carter auf.
    Sie beobachtete seine Miene und sah genau, was sie sich erhofft hatte. Das Aufblitzen purer Begeisterung. »Die ist fantastisch. Perfekter geht’s nicht, und ich wäre nie darauf gekommen.«
    »Wie sieht sie aus?«

    Noch während Mac die Frage stellte und sich reckte, klappte Laurel das Buch wieder zu.
    Rumd um den Tisch erhob sich johlendes Gelächter, als Mac fluchte. Daher änderte sie ihre Taktik und machte eine traurige, klägliche Miene. »Bitte! Bitte, bitte, bitte!«
    »Ich zeige sie dir nur Carter zuliebe. Nicht dir zuliebe.«
    »Okay.«
    Laurel schlug das Buch auf und hörte, wie Mac der Atem stockte, bevor sie ein zittriges Oh! hervorbrachte.
    Jack reckte den Hals, um einen Blick auf den Entwurf zu erhaschen. »Es ist ein Buch. Sehr schön. Das passt.«
    »Es ist nicht nur ein Buch. Es ist Wie es euch gefällt. Das ist gewissermaßen unser Buch, stimmt’s, Carter?«
    »Das hab ich gerade im Unterricht behandelt, als das mit uns anfing. Das Buch ist sogar an der Stelle von Rosalinds Worten aufgeschlagen. Schau mal, hier unten.« Carter fuhr mit dem Finger über die Seite. »›Kaum sahen sie, so liebten sie.‹«
    »Oh, wow!« Emma beugte sich vor, um besser sehen zu können. »Wie klasse, das Lesebändchen mit ihren Namen.«
    »Ich glaube, den von Mac lasse ich weg. Ich schreibe nur Carters Namen drauf«, überlegte Laurel. »Ja, nur seinen. Dr. Carter Maguire.«
    »Du streichst mich nicht von der Torte. Du hast mich doch lieb.«
    Laurel gab ein Pfff von sich.
    »Du hast mich doch lieb«, wiederholte Mac und rückte näher an Laurel heran. »Du hast die perfekte Torte für meinen Schatz entworfen. Du hast mich lieb.« Sie umarmte Laurel und vollführte ein kleines Tänzchen.
    »Vielleicht hab ich Carter lieb.«

    »Ja, natürlich. Das haben alle. Danke, danke«, raunte Mac Laurel ins Ohr. »Die Torte ist spitze.«
    »Du hast sie beinahe verdient«, raunte Laurel zurück, dann lachte sie und drückte Mac fest.
    »Ich schaue sie mir mal an, während ihr euch um das Geschirr kümmert. Das Essen ist fertig zum Mitnehmen in den Park, wenn ihr startklar seid. Ihr müsst die Picknickkörbe rausholen.«
    »Halb vier Treffen zum Packen in der Familienküche«, verkündete Parker. »Nach dem Küchendienst verteile ich die einzelnen Aufgaben. Um vier Einladen in den Transporter - also Essen, Klappstühle, Decken, alles für Sport und Spiel sowie alle Mitfahrer. Ich habe euch feste Plätze im Wagen zugewiesen«, fügte sie hinzu und legte nur den Kopf schräg, als die anderen stöhnten. »Dann gibt es keinen Streit. Ich fahre.« Diesmal hob sie die Hand. »Ich bin die einzige von uns, die zurzeit solo ist und daher bedauert, verhätschelt und durch absoluten Gehorsam aufgemuntert werden muss.«
    »Du hättest dich ja mit jemandem verabreden können«, wandte Emma ein. »Ich kann dir binnen fünf Minuten einen Typen organisieren.«
    »Das ist sehr lieb, aber, nein. Entschiedenes Nein.« Parker stand auf und begann, Teller aufzustapeln. »Bringen wir das hier hinter uns, damit ich mich an mein entspannendes, befriedigendes Aktenvernichten begeben kann.«
    »Das ist aber echt traurig.« Kopfschüttelnd schnappte Mac sich ein Tablett.
    »Wen könntest du denn binnen fünf Minuten herzaubern?«, wunderte sich Jack. Emma, die gerade Geschirr ins Haus bringen wollte, sah ihn lachend über die Schulter an.

    »Ich komm gleich rein«, sagte Del zu Laurel. »Ich muss nur noch kurz was erledigen.«
    »Wenn du länger als fünf Minuten brauchst, lasse ich dich auf dem Abwasch sitzen.«
    Als Del sein Handy hervorzog, sah Mrs Grady von Laurels Skizzenbuch auf. »Was hast du vor?«
    »Nur ein bisschen Ausschau halten für meine Schwester.« Damit ging Del davon, um zu telefonieren.
     
    Es war nicht gerade, wie einen Sack Flöhe zu hüten, dachte Laurel, aber viel fehlte nicht dazu. Hier waren Menschen, die erfolgreich ihren eigenen Betrieb leiteten, die die Jugend des Landes unterrichteten, die Staatsbürger vor Gericht vertraten -

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