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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Hunde herumkommandieren. Allez, allez! Imbéciles! Merde! «
    Del lachte über ihre ausladenden, unverkennbar französischen Gesten und wich ihrer Eiswaffel aus.
    »Ich wäre ein Ungeheuer, und ein Genie, weltberühmt. Ich würde an aufregende Orte jetten, um Geburtstagstorten für kleine Prinzessinnen zu machen.«
    »Und würdest es hassen. Alles, bis auf das Fluchen auf Französisch.«

    Da Laurel mehr als satt war, warf sie den Rest ihrer Eiswaffel in den Abfalleimer. »Wahrscheinlich, aber manchmal denke ich trotzdem daran. Im Wesentlichen würde ich das Gleiche tun wie jetzt auch. Ich brauchte mich nicht zu entscheiden.«
    »Doch, klar. Ob solo oder mit Partnern, ob zu Hause bleiben oder das Abenteuer Europa wagen. Auch das ist eine große Entscheidung. Aber wenn du nach Frankreich gegangen wärst, hättest du dir die Augen nach uns ausgeheult.«
    Gott, das stimmte allerdings. Doch um bei ihrem Thema zu bleiben, schüttelte Laurel den Kopf. »Dazu wäre ich viel zu beschäftigt gewesen - mit meinen wilden Affären und meinem Wahnsinns-Egotrip. Ab und zu hätte ich zärtlich an euch gedacht und wäre gelegentlich auf einem Trip nach New York bei euch reingeschneit, um euch alle mit meinem europäischen Elan zu beeindrucken.«
    »Europäischen Elan hast du auch so.«
    »Tatsächlich?«
    »Manchmal brabbelst oder fluchst du bei der Arbeit auf Französisch.«
    Laurel blieb stehen und runzelte die Stirn. »Wirklich?«
    »Hin und wieder, aber mit perfektem Akzent. Sehr amüsant.«
    »Warum hat mir das noch nie jemand gesagt?«
    Del ergriff ihre Hand, verschränkte die Finger mit ihren, während sie sich vom Teich entfernten. »Vielleicht, weil alle dachten, du wüsstest das, weil du es ja selbst gemacht hast.«
    »Das könnte der Grund sein.«
    »Und wenn du fortgegangen wärst, hättest du an das hier gedacht, an das, was du jetzt tust.«

    »Ja, das stimmt. Dann wieder stelle ich mir vor, ich hätte eine hübsche Konditorei in einem kleinen Dorf in der Toskana, wo es nur nachts regnet und reizende kleine Kinder reinkommen und um Süßigkeiten betteln. Das wäre sehr schön.«
    »Und doch sind wir beide hier, immer noch in Greenwich.«
    »Alles in allem ist es ein guter Platz zum Leben.«
    »In diesem Moment?« Del hob ihr Gesicht an, um sie zu küssen. »Ist es so ziemlich perfekt.«
    »Das alles kommt mir fast zu einfach vor«, sagte Laurel, als sie zurück zum Wagen gingen.
    »Warum sollte es schwierig sein?«
    »Keine Ahnung. Ich werde nur immer misstrauisch, wenn etwas zu glatt läuft.« Beim Wagen drehte sie sich um und lehnte sich gegen die Tür, um zu Del aufzusehen. »Wenn es glatt läuft, weiß ich, dass die Katastrophe gleich über mich hereinbricht. Sie lauert gleich hinter der nächsten Ecke, ein Klavier, das aus dem Fenster runtergelassen wird.«
    »Dann geh doch drum herum.«
    »Aber was, wenn ich nicht hochschaue, bis - ratsch! - die Seile reißen und ich unter dem Steinway plattgedrückt werde?«
    »Meistens halten die Seile.«
    »Meistens«, bestätigte Laurel und trommelte mit einem Finger auf Dels Brust. »Aber einmal reicht. Also ist es besser, nach oben zu schauen, für alle Fälle.«
    Del hob die Hand und schob ihr das Haar hinter die Ohren. »Dann kannst du aber über die Bordsteinkante stolpern und dir den Hals brechen.«
    »Das stimmt. Katastrophen lauern überall.«

    »Würde es dir bessergehen, wenn ich einen Streit anfinge?« Del legte die Hände zu beiden Seiten von ihr ans Auto und beugte sich über sie, um sanft mit den Lippen über ihren Mund zu streichen. »Wenn ich ein bisschen grob würde, damit nicht alles so einfach ist?«
    »Kommt auf die Art des Grobwerdens an.« Laurel zog ihn zu sich herunter, um ihn leidenschaftlicher zu küssen. »Noch vierundzwanzig Tage«, murmelte sie. »Vielleicht ist das doch nicht so einfach.«
    »Fast eine Woche ist schon vorbei.« Del öffnete ihr die Wagentür. »Und am Ende winken achthundert Dollar.«
    Das stimmte allerdings, dachte sie, als Del auf die Fahrerseite ging, um sich hinter das Steuer zu setzen. Er hatte darauf bestanden, ebenfalls einhundert Dollar in den Topf zu werfen. »Manche Leute würden sagen, wir sind in unserem Stamm etwas zu vertraut miteinander, wenn wir schon Wetten darauf abschließen, wann wir Sex haben werden.«
    »Aber diese Leute gehören nicht zu unserem Stamm. Apropos Stamm, sollen wir unseren für den Vierten nicht zusammentrommeln?«
    »Welchen Vierten - oh. Für den Vierten Juli. Gott, der ist ja bald

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