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Herrin der Finsternis Roman

Titel: Herrin der Finsternis Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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er sie, ließ den Waschlappen fallen und benutzte seine Finger, um sie zu liebkosen.
    Sekunden später spürte sie seine wachsende Erregung. »Du kriegst wohl nie genug, was?«
    »Von dir nicht.« Er presste ihren Rücken an die kühle Fliesenwand, schlang eines ihrer Beine um seine Taille und drang in sie ein.
    Entzückt schrie sie auf. Erst nach ihrem Orgasmus merkte sie, dass er auch ihr anderes Bein um seine Hüften gelegt hatte, ihr ganzes Gewicht trug und sich immer noch in ihr bewegte. Sein nasses Haar hing ihm in die Stirn, ein verzehrender Kuss verschloss ihr den Mund, das Tempo des Liebesaktes beschleunigte sich. Dann erschauerte er in ihr.
    Nur vage nahm Bride das Wasser wahr, das auf ihre Arme und Schenkel herabrieselte, hingerissen beobachtete sie Vanes Gesicht. So schön war ihr Wolf, während er seine Erfüllung genoss.
    Nach dem Ende seines Höhepunkts stellte er Bride auf die Füße und zog sich von ihr zurück. Immer noch atemlos, hielt er seinen Kopf unter den Wasserstrahl.
    Impulsiv presste Bride ihre Brüste an seinen Rücken und raubte ihm erneut den Atem. Sie umfing seine Taille, ihre Hände wanderten über seine glatte Haut.
    »Wenn du so weitermachst, kommen wir nie aus dieser Duschkabine raus«, murmelte er heiser.
    »Doch. Wenn das Wasser kalt wird, ist's nicht mehr so amüsant.«
    »Stimmt …«
    Zu seinem freudigen Staunen hob sie den Waschlappen auf und seifte ihn ein. So etwas hatte sie nie zuvor getan. Es war sehr erotisch, seinen muskulösen Körper zu waschen und den Seifenschaum abzuspülen. »Du bist einfach wundervoll«, wisperte sie.
    Mit einem Lächeln und einem zärtlichen Kuss bedankte er sich für das Kompliment.
    Schließlich verließen sie die Duschkabine und trockneten sich ab. Bride dachte, nun müssten sie sich anziehen. Aber Vane überraschte sie, indem er die Kleider auf ihren Körper zauberte, die sie beim Besuch in ihrem Elternhaus getragen hatte. »Wie machst du das?«
    Er zuckte die Achseln und »kleidete« auch sich selber an. »Für mich ist das genauso wie das Atmen. Ich denke dran, und es passiert – schlichte Magie.«
    »In Zukunft solltest du mich vorher warnen. Daran muss ich mich erst gewöhnen.«
    Um ihr einen Gefallen zu tun, beamte er sie beide nicht in den Korridor. Stattdessen führte er sie zu Furys Zimmer und klopfte an die Tür.
    »Ja?«, rief Fury.
    Sie traten ein und sahen ihn mit seinem Hund auf dem Bett sitzen.
    »Wir gehen ins Sanctuary«, sagte Vane. »Begleitest du uns?«
    »Klar. Kann Cujo mitkommen?«
    »Ja, ich glaube schon. Wenn er nervös wird, sperren wir ihn in einen Käfig.«
    »In einen Käfig ?«, wiederholte Bride.
    Vane wandte sich zu ihr. »Da im Sanctuary viele verschiedene Tiere leben, gibt's einen Raum mit Käfigen. Falls ein Bewohner ausflippt.«
    In Windeseile verschwanden Cujo und Fury.
    »Okay.« Bride atmete tief durch. »Beam uns rüber, Scotty.«
    Vane ergriff ihre Hand. Eine Sekunde später standen sie in der Bar. Leicht benommen schaute Bride sich um. An diesem Lokal war sie schon tausendmal vorbeigegangen. Doch sie hatte noch nie einen Fuß hineingesetzt. An der Tür hing ein Schild mit der Aufschrift »Geschlossen«. Trotzdem herrschte reges Leben und Treiben im Sanctuary. Mindestens fünfzig Leute feierten Thanksgiving, darunter Fury und Cujo, der alle in seiner Nähe beschnüffelte.
    Mehrere Tische waren zusammengerückt worden und bildeten eine lange Banketttafel, die mit weißen Tischtüchern bedeckt war. Auf anderen Tischen hatte man Speisen angerichtet. Noch nie hatte Bride ein so üppiges Büfett gesehen: ein Dutzend Truthähne, zwanzig Schinkenkeulen, zahlreiche verschiedene Kuchen, Torten und Beilagen, die sie teilweise nicht identifizieren konnte.
    Am meisten überraschte sie die attraktive äußere Erscheinung aller Anwesenden. Großer Gott, das war wie bei einer Model-Revue. Bei diesem Anblick fühlte sie sich eingeschüchtert und unsicher.
    »Hallo, Vane!« Ein hochgewachsener, schöner blonder Mann kam zu ihnen. »Wir hatten uns schon gefragt, ob du kommen wirst.«
    »Hi, Dev.« Nun entdeckte Bride zwei weitere »Devs«, die noch mehr Platten mit diversen Köstlichkeiten in den Raum trugen.
    »Wir sind Vierlinge«, erklärte Dev grinsend. »Daran können Sie mich erkennen.« Er zog einen T-Shirt-Ärmel hoch und zeigte ihr ein Tattoo, einen Pfeil mit Bogen. Dann zeigte er auf seine Brüder. »Der mit dem finsteren Gesicht, der gerade die Okra-Suppenschüssel reinbringt, ist Remi. Der Verschämte da

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