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Herrin der Finsternis Roman

Titel: Herrin der Finsternis Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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nicht fahren müsste, würde ich uns sofort ins Bett beamen.«
    »Kannst du den Jaguar nicht auf dieselbe Art zu Valerius' Haus schicken?«
    »Nein, dafür ist er zu groß und zu schwer. Wenn ich ihn stehen lasse, wird er womöglich gestohlen. Das würde Otto mir niemals verzeihen. Er liebt diese verdammte Blechkiste.« Seufzend rückte er von Bride weg und gab wieder Gas.
    Und dann erlitt sie beinahe einen Herzanfall, während er in halsbrecherischem Tempo dahinraste. Nicht einmal der Champion Richard Petty hätte sich mit dem Jaguar messen können, der sich blitzschnell durch den dichten Verkehr schlängelte.
    Mit quietschenden Reifen hielt er vor Valerius' Haustür, und Vane beamte Bride und sich selbst direkt aus dem Auto ins Schlafzimmer. Eben hatten sie noch neben dem Bett gestanden, eine Sekunde später lagen sie nackt auf den Laken.
    »Du verschwendest keine Zeit, was?«, fragte Bride, amüsiert über seinen Eifer.
    »Weil ich fürchte, sonst könntest du dich anders besinnen.«
    »Das habe ich nicht vor.«
    Er küsste sie wieder, und sein Verlangen wuchs.
    Zärtlich strich sie über seinen muskulösen Rücken. »Eins musst du bedenken – mein Jawort wird dich nicht vor einer großen irischen Hochzeit retten.«
    Vane lachte. »Was immer du willst, solange du glücklich bist.«
    Da wurde sie ernst. Ihr Lächeln erlosch. »Dafür brauche ich nur dich.« Nach einem neuen leidenschaftlichen Kuss flüsterte sie: »Okay. Was müssen wir tun?«
    Er drehte sich auf den Rücken, und sein Blick raubte ihr den Atem. Vor dem weißen Bettzeug zeichnete sich sein gebräunter Körper reizvoll ab, mit dem offenen, zerzausten Haar wirkte er verführerischer denn je. »Du musst deine markierte Hand auf meine pressen.«
    Bereitwillig gehorchte sie.
    »Und jetzt musst du mich in dir aufnehmen, ohne mein Zutun.«
    »Das finde ich merkwürdig, aber einverstanden.«
    »So seltsam ist es gar nicht. Diese Regel wurde aufgestellt, um die Frauen unserer Spezies zu schützen. Kein Mann darf seinen Anspruch erzwingen, die Frau soll ihn aus eigenem Antrieb akzeptieren.«
    Bride setzte sich auf seine schmalen Hüften, sah ihn an und überlegte, ob das Ritual sie beide verändern würde. Zweifellos. Könnte es anders sein? Danach wären sie verbunden. Bis zum Tag ihres Todes würde sie zu Vane gehören. Und er zu ihr. Er ergriff ihre freie Hand und küsste sie.
    Klopfenden Herzens bewegte sie sich, bis er tief in sie eindrang. Von himmlischen Gefühlen überwältigt, stöhnten alle beide. Vane biss die Zähne zusammen, als seine Hand unter ihrer zu brennen begann, und er musste seine ganze Selbstkontrolle aufbieten, um ihr seine Hüften nicht entgegenzuheben. Aber es war ihre Entscheidung, nicht seine.
    »Nun musst du sagen: ›Ich nehme dich an, so wie du bist, und ich werde dich stets in meinem Herzen bewahren. Für immer werde ich an deiner Seite bleiben.‹«
    Voller Liebe tauchte ihr Blick in seinen. Plötzlich spürte sie, wie ihre Handfläche zu prickeln begann. »Ich nehme dich an, so wie du bist, und ich werde dich stets in meinem Herzen bewahren. Für immer werde ich an deiner Seite bleiben.«
    Bevor er das Gelübde wiederholte, verdunkelten sich seine Augen. Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, bäumte er sich gepeinigt auf. Bestürzt stieß Bride einen Schrei aus, als seine Zähne sich verlängerten. Wie in einem Horrorfilm.
    Während er nach Luft rang, hielt er sie fest. »Fürchte dich nicht«, würgte er hervor. »Alles ist in Ordnung … Jetzt ruft unser Anspruch auf die Verbindung nach der Thirio -Musik, damit wir unsere Lebenskräfte vereinen können. In ein paar Minuten ist es vorbei.«
    »Offenbar hast du Schmerzen. Soll ich irgendwas tun?«
    »Warte einfach, bis es vorüber ist.«
    »Sind wir verbunden, wenn es aufhört?«
    Vane nickte.
    »Also tun wir es.«
    Gequält ächzte er. »Verstehst du, was das bedeutet, Bride? Wenn ich sterbe, stirbst du mit mir. Es sei denn, du bist schwanger. Dann wirst du sterben, sobald du das Baby geboren hast.«
    Wie rasend hämmerte ihr Herz gegen die Rippen. Doch es war ein kleiner Preis, den sie zahlen würde. Wollte sie ohne Vane leben? »Zum Teufel, nachdem wir angefangen haben, bringen wir's auch zu Ende.«
    »Bist du sicher?«
    »Völlig sicher.«
    Da setzte er sich unter ihr auf, drückte sie an seine Brust und küsste ihren Hals. »Wenn ich dich gebissen habe, musst du in meine Schulter beißen.«
    Bevor sie antworten konnte, spürte sie seine Zähne in ihrem Fleisch, und sie

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