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HERZ HINTER DORNEN

HERZ HINTER DORNEN

Titel: HERZ HINTER DORNEN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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nach oben ragte, schien ihr kaum möglich zu sein. Sie wusste um die Geheimnisse der Paarung. Sie hatte sie bei Tieren gesehen und auf Hawkstone bei der Maifeier die Knechte und Magde heimlich beobachtet, die sich dem alten Ritus der Göttin der Erde hingaben. Aber dies hier passte nicht zu den Seufzern, dem fröhlichen Kichern und der drängenden Begeisterung, die sie damals gehört und erspürt hatte. Er würde sie zerreißen, wenn nicht gar töten.
    »Schscht! Du musst keine Angst haben!« Justin nahm sie mit einer einzigen Bewegung auf die starken Arme und trug sie zum Alkoven. Der unverfälschte Schock in ihren Augen schmeichelte zwar seiner Männlichkeit, aber er glich auch dem Erschrecken einer Jungfrau.
    Aber war sie das überhaupt noch? Wenn er sich entsann, wie willig, zärtlich und kenntnisreich sie sich seinen kühnen Berührungen im Obstgarten' unterworfen hatte, kamen ihm Zweifel. Auch die Art, wie sie ohne jede Scheu ihre stolze Nacktheit präsentiert hatte, sprach dagegen. Dennoch, die Worte lösten sich wie von selbst aus seinem Mund. »Ich werde dir nicht wehtun. Ich gebe dir mein Wort!«
    »Das scheint mir unmöglich«, hauchte Roselynne, in der Klammer seiner Umarmung gefangen. Hätte er sie nur einen Herzschlag lang frei gegeben, sie wäre in ihrer Panik auf der anderen Seite wieder aus dem Alkoven gesprungen, um sich in Sicherheit zu bringen.
    »Vertrau mir, ich verspreche dir, dass es dir gefallen wird. Wie reizend du bist, meine Kleine. Du hast anbetungswürdige Brüste und eine Taille, so schmal wie eine Weide. Und was diese wunderschön gerundeten Hüften betrifft ...«
    Roselynne wand sich unter den sinnlichen Küssen, die seine Reise über ihren Körper begleiteten. Seine Zungenspitze tanzte über ihre Haut und neckte die empfindsamen Brustwarzen, ehe er sacht daran knabberte, als wären sie eine letzte Delikatesse des großen Festmahls. Seine Finger tanzten über ihren Leib, kitzelten den winzigen Nabel und strichen über ihre Hüften, ihre Oberschenkel, in die Grube ihrer Knie und nahmen ebenso spielerisch wie verheerend jedes noch so kleine Stückchen Haut in Besitz.
    Gleichzeitig weitete sich ihr Innerstes unter diesem Streicheln wie unter den wärmenden Strahlen einer neuen Sonne. Er fand Gefallen an dem, was er sah und fühlte! Sie war nicht länger die übersehene Schwester mit den falschen Farben. Das Mädchen zweiter Wahl. Würde er sie sonst mit diesen geschickten Fingern liebkosen und mit seinen Küssen verführen?
    Sie presste die bebenden Schenkel aneinander, während seine Finger liebevoll in das seidig nachtschwarze Gelock ihres Schamhaars tauchten und die weichen Löckchen durcheinander brachten. Was tat er da? Noch nie hatte sie ein Mann dort berührt, geschweige denn angesehen. Das durfte nicht sein! Aber ein unnachgiebiges Knie zwang nun ihre verkrampften Beine auseinander.
    »Du bist auch hier vollkommen, meine Liebste«, beruhigte er ihre unausgesprochenen Ängste. »Eine liebliche Rosenknospe, von den Tautropfen der Lust auf das Hübscheste benetzt...«
    Die raunende Stimme bannte Roselynne. Lediglich ein winziger Seufzer entschlüpfte ihr, als er die feuchten Blätter dieser bewunderten Blüte mit dem Finger streichelnd teilte, liebkoste und gleich einer Kostbarkeit in allen Einzelheiten erkundete und berührte. Sie fühlte Schauer nie gekannter Wonne diese Erkundung begleiten. Alles Blut staute sich in ihrem Unterleib und pulsierte im Rhythmus der kundigen Hand, die ihren Schoß umfing und mit einem vorsichtigen Finger tiefer in sie drang als sie es für möglich hielt.
    »Wie eng du bist, wie wundervoll und seidig, wie nass und erwartungsvoll. Es gefällt dir, wenn ich dich dort berühre, nicht wahr?«
    Ihr leises, fassungsloses Wimmern war ihm Antwort genug. Er ahnte, was sie sagen wollte. »Nein, du musst dich dafür nicht schämen. Du bist feucht, weil es schön für dich ist. Lass dich fallen, ich fange dich auf, du bist nicht allein ...«
    »O bitte«, schluchzte sie und wusste nicht, worum sie flehen sollte. »Bitte ...«
    Sie bewegte die Hüften unruhig auf dem glatten Leinen, aber ein schweres Bein hielt sie gefangen, während sich Justin aufrichtete und ihren flehenden Mund mit einem neuerlichen leidenschaftlichen Kuss verschloss. Er musste sie nicht mehr bitten, ihm ihre Zunge zu schenken, sie kam ihm entgegen, wild, von zügelloser Ekstase und unbekannten Wünschen getrieben.
    Und während er sich tief in die Höhlung ihres Mundes bohrte, spürte

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