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Herzattacken

Titel: Herzattacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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weitere Gründe, eine respektable Karriere zu beginnen. Solche Dinge passieren Immobilienmaklern nicht, Liebes. Jetzt komm mit.« Sie drehte sich auf dem Absatz um und verschwand im Flur.
    Ich schloss die Augen und schlug mir mit meiner gesunden Hand gegen die Stirn. Dann erinnerte ich mich an die Naht. »Aua!«
    »Hey, Babe.«
    Ich schlug die Augen auf und versuchte, ihn nicht anzusehen.
Aber ich tat es doch. Er lehnte im Türrahmen, in einer prallen Jeans und einem dunkelgrünen Hemd. Sein dunkler Blick wanderte über meine vom Schlafen zerzausten Haare und das Storm-T-Shirt, über meine Oberschenkel zu meinen Zehen. »Gabe.«
    »Du fängst also als Immobilienmaklerin an?«
    »Uäh!« Das fasste meine Gefühle zu diesem Thema zusammen. Er lächelte, stieß sich am Türrahmen ab, ging an mir vorbei in die Küche und sagte: »Was machst du wegen deiner Mutter?«
    »Ich würde abhauen, aber bei all den Polizisten, mit denen ich es mir verdorben habe, bin ich auf der Straße nicht sicher.«
    Gabe holte eine Kaffeekanne, fand die Filtertüten und kippte Kaffeepulver in die Kaffeemaschine. Er ließ Wasser in die Kanne laufen. »Einen örtlichen Polizisten anzuzünden und sein Haus inklusive einer ermordeten Frau und einer halben Million Dollar abzubrennen, das ist wohl die beste Möglichkeit, die ungeteilte Aufmerksamkeit der örtlichen Behörden auf sich zu ziehen.« Er schaltete die Kaffeemaschine an.
    Gabe in meiner Küche zu sehen warf Fragen auf, auf die ich keine Antworten hatte.
    Ungleichmäßige Schritte auf vier Pfoten lenkten mich von meinen romantischen Problemen ab. Ali humpelte in die Küche zu ihrem Platz neben der Schiebetür am Ende der Arbeitszeile. Sie rollte sich zusammen und sah Gabe erwartungsvoll an.
    Er ging zu dem Hund und hockte sich neben ihn, um ihn zu streicheln. »Hey, Mädchen, geht’s dir besser?«
    Als ich Gabes Rücken anstarrte, ballte ich meine gesunde Hand zur Faust. Er fragte den Hund, wie es ihm geht, mich aber nicht. Ich war eifersüchtig. Auf einen
Hund. Deswegen dachte ich, dass es besser wäre, wenn Gabe und ich unsere Beziehung auf einer beruflichen Ebene beließen. Donnerstagabend waren wir beim Tierarzt gewesen, dann wegen meines Handgelenks in der Notaufnahme, und das Morgengrauen sah ich schließlich auf einem Polizeirevier, während ich die Erlebnisse mit Rossi immer und immer wieder erzählte.
    Gabe und ich wurden getrennt voneinander vernommen.
    Am Freitag ging Gabe nach Hause, um etwas Schlaf nachzuholen, und ich verbrachte den Tag damit, die Veranda zu schrubben und Trents Sachen in der Garage zu sortieren. Ich wollte keine weiteren Überraschungen mehr erleben. Ich hatte TJ und Joel nichts von Lukes Leiche auf der Veranda erzählt, aber ich hatte ihnen gesagt, was ihr Dad getan hatte.
    Ich musste mich auf meine Familie konzentrieren, nicht auf meine Hormone.
    Ich hörte laute Stimmen, die miteinander stritten. »Katherine, lass Sam in Ruhe!«
    »Ich habe sie in Ruhe gelassen, und sieh nur, was sie angestellt hat!«
    »Was sie angestellt hat, war, Gabe und sich selbst das Leben zu retten. Es geht ihr gut, und sie liebt diese Partnervermittlung. Kümmere dich einfach um deinen eigenen Kram!«
    »Samantha ist mein Kram. Sie ist meine Tochter!«
    »Grandma?«
    Ich hörte Joels müde Stimme im Flur und sprang auf.
    Grandpa, Mom und Joel kamen nacheinander in die Küche. Ich ging Joel entgegen und umarmte ihn. »Morgen, Süßer. Es ist noch früh, willst du nicht weiterschlafen?«

    Seine großen, blauen Augen sahen mich an. »Ich habe Hunger, Mom.«
    Mir fiel ein Stein vom Herzen. Er hatte Hunger. Ein gutes Zeichen, wenn man bedenkt, was er alles über seinen Vater erfahren hatte.
    Grandpa sagte: »Weck deinen Bruder und zieht euch an. Deine Grandma und ich gehen mit euch Jungs frühstücken.«
    »Dad, ich bringe Samantha zu dem Immobilienmaklerkurs«, erinnerte meine Mutter alle.
    Grandpa gab mir über den Kopf meiner Mutter hinweg ein Zeichen. »Sam kann mit ihrem verstauchten Handgelenk und ihren verbrannten Fingern nicht schreiben, Katherine, Anweisung vom Arzt. Außerdem ist sie zu müde, um sich zu konzentrieren.«
    »Aber ich habe den Kurs bezahlt!«
    Gabe kam auf mich zu und gab mir einen Scheck. Er war vom Pulizzi Sicherheits- und Ermittlungsservice ausgestellt. »Was ist das?« Ich vergaß meine Mutter und die Immobilien.
    Er grinste. »Ich habe die Videokassetten zurückgebracht und dein Geld kassiert. Damit alles seine Ordnung hat, weil du den Behörden ja

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