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Herzdiebstahl - legal?: 3 Cops in love (German Edition)

Herzdiebstahl - legal?: 3 Cops in love (German Edition)

Titel: Herzdiebstahl - legal?: 3 Cops in love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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leisten Wiedergutmachung. Ich wäre mit eintausend Euro einverstanden“, endet der Kerl und mir entweicht ein irres Kichern.
    Erst ein Blowjob mit anschließender Selbstmassage, jetzt auch noch Geld. Was – bitteschön – wird der nächste Typ verlangen? Frisches Frauenfleisch? Es gibt nichts, was es nicht gibt, ein Motto in der Finanzverwaltung. Inzwischen auch in meinem Privatleben.
    „Ich möchte mit Rasputin sprechen“, erkläre ich mit fester Stimme.
    „Mhm, so, so“, murmelt das Männlein und mustert mich abschätzend. „Ooookay, wenn Sie es denn so wünschen.“
    Er packt mich grob am Arm und zieht mich auf den schummrigen Flur. Nach wenigen Schritten erreichen wir eine Tür, die wie alle anderen ausschaut: schäbig und zerbeult. Der Geier klopft und horcht. Ich höre Rasputins Stimme und mein Begleiter stößt die Tür auf. Da sitzt er, Rasputin Meilenstein, die Füße auf den Schreibtisch gelegt, die er hastig herunternimmt, als wir eintreten.
    „Felix?“, sagt er ungläubig und für einen Moment ist das Gefühl so intensiv, dass ich heulen könnte.
    Er guckt mich an, als könnte er es nicht glauben, mich hier zu sehen. Ich glotze zurück, weil ich mir den Anblick seiner großen Gestalt jede Nacht herbei geträumt habe. Nun ist er echt und sehr lebendig, nur der Geier – der ist überflüssig.
    „Was gibt es, Thomas?“, fragt Rasputin streng.
    Woah! Ich mag es, wenn er in diesem Ton redet. Mein Schwanz streckt sich erwartungsvoll.
    „Ladendiebstahl“, erklärt Thomas knapp.
    „Mhm“, macht Rasputin, springt auf und kommt zu uns.
    Zielsicher greift er in meine Jackentasche und holt das Päckchen mit den Spezialgummis hervor. Er grinst kurz, wird dann gleich wieder ernst und schaut Thomas an.
    „Darum werde ich mich selbst kümmern. Das ist – wirklich unglaublich“, erklärt er empört.
    Aua. Werde ich jetzt richtig bestraft? Mein Schwanz zuckt und neben mir Thomas mit den Schultern.
    „Okay, Chef, ihre Entscheidung“, murmelt er und verlässt den Raum.
    „Boah, was für ein mieses Arschloch“, grummelt Rasputin, geht hin und schließt ab.
    Dann wendet er sich zu mir, sein Grinsen wird immer breiter und die Schachtel mit den Kondomen hält er in der Hand und schwenkt sie vor meinem Gesicht.
    „Wolltest du dich damit von deinem Liebhaber beglücken lassen?“, fragt er, wobei sein Grinsen erlischt.
    Er scheint nicht zu merken, dass sein Ausdruck jetzt sehnsüchtig ist. Mir fährt es in Mark und Bein und das Gefühl wird immer stärker. Ja, Liebe auf den ersten Blick, das ist es. Nicht mehr – nicht weniger. Ich will ihn, wenigstens ein Mal.
    „Ich habe keinen Liebhaber – außer du zählst“, erkläre ich leise.
    Das stimmt sogar, denn mein Lover hat sich nicht blicken lassen, seit nun schon – vier Wochen. Rasputins Miene verzerrt sich, dann guckt er böse.
    „Was – verdammt nochmal – willst du dann damit?“, fragt er und schwenkt erneut die Packung.
    „Ich – ich habe gehofft – dass – dass du und ich“, stammele ich völlig verunsichert.
    Ein kleiner Lichtstrahl fährt über Rasputins Gesicht. Ein Mundwinkel zuckt.
    „Zieh deine Hose aus und leg dich auf den Schreibtisch“, herrscht er mich an.
    Mein Schwanz pocht, mein Herz auch und mein Magen gerät in Aufruhr, während ich - wie gefordert - die Sachen abstreife. Erwartungsvoll lege ich mich auf den Tisch und spreize die Schenkel. Rasputin guckt mich ganz merkwürdig an und stellt sich vor mir auf, während er wahllos eines der Kondome aus der Packung nimmt. Typ ‚Kaktus‘ registriere ich am Rande, während er es überstreift und mit Spucke befeuchtet. Als nächstes sind seine feuchten Finger in mir und – ich kann es selbst kaum fassen – seine Lippen auf meinem Mund. Er küsst mich verzehrend und dann ist es endlich so weit: Eine dicke Schwanzspitze dehnt meinen Muskel und Rasputin erobert mich ganz. Alles, meinen Körper und auch meine Seele, indem er mir die ganze Zeit in die Augen sieht. Mein Herz gehört ihm eh schon, und es sieht so aus, als beruhe das auf Gegenseitigkeit. Ich schwebe und werde kurz darauf in den Himmel geschossen. Meine warme Sahne benetzt uns beide und – das nächste Mal will ich seine spüren – ohne störendes Gummi.
     
    Einen Monat später stehe ich in meiner kleinen Küche und rühre in einer Pfanne, als die Haustür klappt.
    „Schatz?“, ruft Rasputin und das Glücksgefühl ist noch immer da.
    „Hier“, antworte ich und zupfe an meiner Schürze.
    Es ist ein wenig –

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