Herzen in Flammen
sämtliche Vorbereitungen getroffen. Ich werde deinen Vater nach unten bringen, wenn du Royce so weit vorbereitet hast, dass wir beginnen können.« Sie schubste Garrick, der immer noch in sich hineinkicherte, aus dem Zimmer.
Kristen schloss die Tür hinter ihren Eltern und wandte sich dann mit einem zaghaften Lächeln Royce zu. »Sie sind gewöhnungsbedürftig«. sagte sie behutsam.
Er sah, dass sie sich sehr bemühen muss te, nicht laut zu lachen. Seit der Ankunft ihrer Eltern sprudelte sie vor Fröhlichkeit über. Sie war von ihrer Familie und ihren Freunden umgeben und hätte gar nicht glücklicher sein können, und es widerstrebte ihm, ihr die gute Laune zu verderben, indem er sich über ihren Vater beklagte.
Zögernd fragte er: »Du wirst sie vermissen, wenn sie fort sind?«
Sie lächelte immer noch, doch sie war ernster, als sie auf ihn zukam. Sie stellte sich zwischen seine Knie und legte ihre Arme auf seine Schultern.
»Ja , aber Vater hat versprochen, uns wieder zu besuchen. Es ist keine so weite Reise, und sie können im Sommer wiederkommen.«
Royce hätte am liebsten gestöhnt. »Ich nehme an, sie werden nicht allzu oft kommen?« fragte er hoffnungsvoll.
»Vielleicht jeden zweiten Sommer. «
Er verbarg seinen Schrecken, indem er sein Gesicht zwischen ihre Brüste press te. Dann brach ihr Duft berauschend über ihn herein und er hatte ihre Eltern auf der Stelle vergeben.
Seine Arm schlangen sich um ihre Taille, und sein Kinn lag in dem tiefen V-Ausschnitt ihres grünen Samtkleides, als er zu ihr aufblickte. Seit dem Tag, an dem er eingestanden hatte, dass er sie liebte, trug sie nur noch ihre eigenen Kleider. Ihren bisherigen Status hatten sie nicht auch nur mit einem Wort erwähnt. Sie hatte die Sklaverei so mühelos hinter sich gelassen, wie sie sich ihr gebeugt hatte, und daran hatte er erkannt, dass sie nie wirklich eine Sklavin gewesen war.
Das dunkelgrüne Gewand ließ ihre Augen eine Nuance dunkler und noch türkiser wirken. Grenzenlose Liebe und Zärtlichkeit standen in seinen Augen.
»Schon seit fast einer Woche warten sie auf diese Hochzeit. « Seine Lippen press ten sich wieder auf ihre Haut, ehe er hinzufügte: »Wagen wir es, sie noch ein wenig länger warten zu lassen?«
»Das soll wohl ein Scherz sein.« Sie nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände, ehe sie sich herunterbeugte, um ihre Zunge langsam und sinnlich über seine Lippen gleiten zu lassen. »Du willst doch bestimmt nicht vorschlagen ... «
Sie kicherte, als er sie auf seinen Schoß zog. »Ja , es war ein Scherz, du Luder. Aber du könntest erreichen, dass ich es mir anders überlege. «
»So, kann ich das?« Ihre Hand, die in seinem Genick lag, zog seinen Mund wieder auf ihre Lippen. »Vielleicht tue ich es sogar. Ja, doch, das könnte sein ... «
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