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Ein Mann, eine Frau, ein Missverständnis: Was Sie schon immer über Sex wissen wollten (German Edition)

Ein Mann, eine Frau, ein Missverständnis: Was Sie schon immer über Sex wissen wollten (German Edition)

Titel: Ein Mann, eine Frau, ein Missverständnis: Was Sie schon immer über Sex wissen wollten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suse Friedrich , Adrian Graff
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Über dieses Buch:
    Eine Frau und ein Mann streiten darüber, wie das wirklich ist mit dem vorgetäuschten Orgasmus, dem gemeinsamen Duschen oder warum Männer bei der Hundestellung an Wärmelehre denken. Hier erfahren Sie garantiert, was Sie unbedingt über Sex wissen und sich dringend merken sollten.
    Das unverzichtbare Sexlexikon zum Geschlechterkampf!
    Über die Autoren:
    Suse Friedrich , gefühlte 90/60/90, ist Single, 35 Jahre alt, wohnt in München und arbeitet als Journalistin. Sie lebt in ständigem Widerstreit zwischen ihrer übergroßen Verklemmtheit und ihrer noch viel größeren Lust auf Sex.
    Adrian Graff befindet sich in der Blüte seiner Jahre, muss sich dennoch mit ersten grauen Barthaaren und chronisch werdenden Kreuzschmerzen herumschlagen. Er war Regieassistent, Langzeitstudent (Film- und Theaterwissenschaften) und ist inzwischen ein unbedeutender Mitarbeiter in einem bedeutenden Verlagshaus. Im Gegensatz zu vielen seiner Geschlechtsgenossen hält er sich für total beziehungsfähig und probiert es auch immer wieder.
    ***
    Neuausgabe August 2013
    Copyright © der Originalausgabe 2007 by Suse Friedrich und Adrian Graff / by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
    Copyright © der Neuausgabe 2013 dotbooks GmbH, München
    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
    Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München
    Titelbildabbildung: © MariykaA - Fotolia.com
    ISBN 978-3-95520-341-2
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Suse Friedrich & Adrian Graff
    Ein Mann, eine Frau, ein Missverständnis
    Was Sie schon immer über Sex wissen wollten
    dotbooks.

Motto 1:
    »Es war ihr nie sonderlich schwer gefallen, Blumensträußchen und Verse mit den gröberen Erscheinungsweisen der Liebe zu verbinden.«
    JANE BOWLES, Guatemaltekisches Idyll
    Motto 2:
    »Das Leben teilt sich in das Schreckliche und das Jämmerliche.«
    WOODY ALLEN, Ehemänner und Ehefrauen

AM ANFANG
    Wir wollen Sex. Viel Sex. Schönen Sex. Gefühl-, geschmack- und phantasievoll soll er sein und ausgestattet wie eine S-Klasse oder das nach Feng Shui eingerichtete Heim. Aber wenn er dann passiert, der Sex, sind wir überrascht. Er ist nämlich gar nicht so, wie wir ihn jeden Tag vorgeführt bekommen, er ist nicht so romantisch wie bei Rosamunde Pilcher und nicht so wild wie in Basic Instinct.
    SIE trägt keine Dessous, und beim Blow Job beschlagen IHR die Kontaktlinsen, während ER den Quickie wörtlich nimmt (15 Sekunden) und zudem keine Ahnung hat, mit welchen Schnittblumen er bei Frauen am besten landet.
    Und noch mehr überrascht sind wir, wenn er erst gar nicht passiert, der Sex. Dann nehmen wir erstaunt zur Kenntnis, dass SIE und ER in komplett verschiedenen Universen leben, und es ungeheuer kompliziert ist, zu- und ineinander zu finden.
    Darüber müssen wir reden: Ein Mann, eine Frau. Ein Missverständnis .

ABSCHLEPPEN, das
    Jemanden aus rein erotischem Interesse mit zu sich nach Hause nehmen.
    SIE: Nach dem dritten Drink, nach ein paar Takten Musik überkommt mich oft eine unbändige Leidenschaft. Und wenn dann einer in der Nähe ist, der gut tanzen kann und auch noch passabel aussieht, will ich Sex. Man kommt sich näher, wir gehen zu mir. Aber unterwegs regnet es vielleicht, ich habe Angst, dass meine Schminke verwischt, dass meine Frisur ruiniert ist und ich ganz und gar indiskutabel aussehe. Überhaupt fällt mir plötzlich auf, wie absurd das ist, mit einem völlig Fremden durch die Nacht zu stolpern, nur um nachher mal kurz die Geschlechtsorgane Aneinanderhaken zu können und sich dann auf Nimmer-wiedersehen zu trennen. Und bei mir daheim schließlich das grelle Licht, die falsche Musik, »Moment mal, ich beziehe rasch das Bett.« Er steht rum wie Falschgeld und lobt die Einrichtung (> Einrichtung). Soll ich fragen, ob er duschen will, oder ist er dann gekränkt? Langer Rede kurzer Sinn: Ich hab längst

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