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Herzen in süßer Gefahr (German Edition)

Herzen in süßer Gefahr (German Edition)

Titel: Herzen in süßer Gefahr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret McPhee
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nur mit ausdrucksloser Stimme. „Es ist spät. Du musst schlafen.“
    „Was ist geschehen, Pierre?“
    „Nichts.“ Er seufzte und drehte sich so auf die Seite, dass er ihr den Rücken zukehrte.
    Seine Zurückweisung war für sie wie eine Ohrfeige. Die Nähe zwischen ihnen, alles, was sie verbunden hatte, war plötzlich verschwunden. Und sie konnte nicht verstehen, warum. Ihr Stolz erlaubte ihr nicht, ihn noch einmal zu fragen, also drehte sie sich auf die andere Seite, rutschte so dicht wie möglich an den Rand des Bettes, und sah bedrückt aus dem Fenster.
    Sie hatte Pierre Dammartin gehasst, doch aus ihrem Hass war Liebe geworden. Josette hätte nicht sagen können, wann oder wie es geschehen war. Eigentlich sollte ich ihn verabscheuen, sagte sie sich bitter. Doch ihr Herz wollte ihr nicht gehorchen. Schlimmer noch, sie war so dumm gewesen zu glauben, er erwidere ihre Liebe.
    Pierre heftete den Blick auf die Wand, die Tür, das schief hängende Bild daneben – auf alles, das ihn von der Versuchung ablenken konnte. Er hörte Josette neben sich atmen. Ihr Lavendelduft stieg ihm in die Nase. Nur unter Aufbietung sämtlicher Selbstbeherrschung gelang es ihm, stark zu bleiben. Pierre Dammartin lässt sich von keiner Frau um den Finger wickeln, sagte er sich. Doch sein Gewissen plagte ihn, wenn er an die herzlosen Worte dachte, die er geäußert hatte. Und ihr Anblick, als sie ihm die Tür geöffnet hatte, ging ihm nicht aus dem Sinn. Ihr dünnes Unterkleid zeigte mehr von ihren vollen Brüsten und den sanft geschwungenen Hüften, als es verbarg. Er sehnte sich verzweifelt danach, sie in die Arme zu nehmen.
    Schließlich konnte er nicht mehr widerstehen und rollte sich auf den Rücken. „Josie …“
    Sie antwortete nicht und lag weiter still da.
    Mit einem leisen Seufzer rutschte er zu ihr, legte den Arm um sie und die Hand auf ihre.
    „Verzeih mir, Josie“, sagte er leise. „Ich wollte dir nicht wehtun.“
    Nach kurzem Zögern drehte sie sich halb zu ihm um und sah ihn an.
    „Ich hätte nicht so mit dir reden dürfen“, setzte er hinzu.
    „Du bist müde.“
    „Nein. Ich bin ein Narr.“ Er strich ihr über das Haar und legte ihr die Hand an die Wange. „Ein unglaublicher Narr.“ Damit drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn. „Es gibt eine magische Anziehung zwischen uns, Josie, das wissen wir beide.“ Dieses Mal küsste er ihre Nase. „Ich habe versucht, dagegen anzukämpfen.“ Sein Mund war ihren Lippen so nah, dass Josette seinen warmen Atem spürte. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr.“ Ihre Lippen trafen sich, und Josette kam ihm mit so liebevoller Zärtlichkeit entgegen, dass er sich kaum von ihr lösen konnte. „Ich möchte dich küssen und nie wieder aufhören“, flüsterte er verwundert, als könne er es selbst nicht glauben. „Ich möchte dich ein Leben lang lieben. Josie, ich brauche dich, wie ich noch nie jemanden gebraucht habe.“ Er streichelte ihre Wange. „Doch wenn du es nicht willst …“
    Sie legte ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen. „Ich brauche dich ebenso. Ich weiß, dass es nicht sein darf, dass es gegen jede Vernunft ist und alles, was richtig wäre. Gegen deinen Vater und meinen und den Krieg …“
    Die gleiche Qual, die auch er empfand, spiegelte sich in ihren Augen, die gleiche Verzweiflung. Und er erkannte, dass Josette gegen diese Leidenschaft genauso hilflos war wie er selber. Kurz schloss sie die Lider und schüttelte den Kopf. Dann sah sie ihn wieder an, kam ihm entgegen und küsste ihn zärtlich auf den Mund.
    Sie klammerten sich so fest aneinander, dass Josette seinen Herzschlag spüren konnte – stark und zuverlässig wie der Mann selbst.
    „Josie“, stöhnte er rau. Er streichelte ihren Rücken, und mit der anderen Hand hob er ihr Kinn leicht an und küsste sie wieder. Zunächst sanft und zärtlich, voller Liebe und Hingabe.
    Sein Kuss schien nicht enden zu wollen. Josette spürte seine Bartstoppeln auf ihrer Haut. Dann wurde der Kuss immer tiefer und verlangender. Er war alles, was sie sich wünschte, denn er linderte den Schmerz der Vergangenheit und die Angst vor der Zukunft. Jetzt gab es nur Pierre Dammartin und die Leidenschaft, die er in ihr erweckte. Ihre Brüste prickelten erwartungsvoll, Hitze erfüllte ihren Körper. Von ganzem Herzen wünschte sie sich, der Kuss würde niemals enden.
    Pierre liebkoste ihre Brüste. Seufzend bog sie sich ihm entgegen. Es war wunderschön, und doch sehnte sie sich nach mehr.
    „Zieh es aus“,

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