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Herzensangelegenheiten

Herzensangelegenheiten

Titel: Herzensangelegenheiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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er einen Moment schwankte und um sein Gleichgewicht kämpfen musste, um nicht auf dem Hintern zu landen, was Devin belustigt grinsen ließ. Doch bevor er nachfragen konnte, ob Devin es so meinte, wie er es gesagt hatte, drehte der beide Hände um und umfasste seine, um ihn zu sich zu ziehen, bis sich ihre Lippen zu einem Kuss trafen, der Antwort und Versprechen zugleich war. Samuel seufzte an Devins Lippen, als sie sich wieder voneinander lösten und sah seinen Freund an.
    „Wolltest du nicht zuerst mit mir schlafen?“
    Devin lächelte. „Hattest du mir nicht etwas von drei Mal in einer Nacht versprochen?“
    „Es ist noch nicht nachts“, warf Samuel ein, denn bis dahin waren noch einige Stunden Zeit. Zeit, die sie ganz für sich hatten, fiel ihm ein und das brachte ihn auf so einige Ideen, die er allerdings nur umsetzen würde, wenn Devin es wirklich wollte. Aber scheinbar, Devins neckendem Grinsen nach zu urteilen, war er der Einzige, der hier noch irgendeinen Zweifel hatte.
    „Dann musst du eben dafür sorgen, dass ich im Bett bleibe, bis es Nacht ist“, sagte Devin im nächsten Augenblick trocken und brachte Samuel damit zum Lachen. Das war so typisch Devin.
    „Na wenn das so ist“, murmelte er und löste seine Hände aus Devins Griff, um sie stattdessen unter ihn zu schieben und ihn aus dem Rollstuhl zu heben. Devin legte die Arme um seinen Nacken. „Du bist der erste Mann, den ich über die Schwelle meiner Schlafzimmertür trage.“
    Devin sah ihn lächelnd an. „Wenn es nach mir geht, werde ich auch der Einzige bleiben.“
    Das war sehr direkt und es war ehrlich. Verdammt ehrlich. Samuel horchte einen Moment in sich hinein, aber da war kein Unbehagen und auch kein Zurückweichen. Im Gegenteil. Die Vorstellung gefiel ihm. Sogar verdammt gut. Vielleicht war es genau richtig gewesen, ihre Beziehung so völlig anders anzufangen, als es üblich war. Und vielleicht war es noch viel richtiger, wenn er bei Gelegenheit mal darüber nachdachte, ob es nicht an der Zeit war, für Devin einen Ring zu besorgen. Einen Ehering.
    Samuel erwiderte das Lächeln und nickte. „Einverstanden.“

    „Ihr hattet Sex letzte Nacht.“
    Samuel verschluckte sich an seinem Kaffee und Devin sah verblüfft zu Kilian, der genauso breit grinste wie Mikael, während Colin und Devins Eltern eher überrascht aussahen. Wie kam Kilian denn jetzt darauf? Vor allem, wieso hatte er es ausgesprochen? Samuel hustete einige Male und stöhnte derweil innerlich laut auf. Teenager. Was wunderte es ihn überhaupt, dass Kilian zu dem Thema etwas gesagt hatte. Woher Colins Neffe allerdings darüber Bescheid wusste, denn Kilians Worte waren keine Frage gewesen, war Samuel schleierhaft.
    „Auch wenn es dich eigentlich nichts angeht, du neugieriger Kerl, ja, wir hatten Sex letzte Nacht.“
    „Devin“, murmelte er gleichzeitig mit Colin und lief auch genauso gleichzeitig rot an wie der, was für jede Menge Gelächter sorgte. Selbst Devins Eltern amüsierten sich prächtig, was Samuel doch ein wenig beruhigte. Immerhin war Devin ihr jüngstes Kind, sie hätten anders reagieren können. Allerdings hatten Frank und Sally bereits zu Beginn ihrer Beziehung deutlich gemacht, dass ihnen einzig und allein wichtig war, dass er Devin glücklich machte.
    Samuel mochte die Felcons wirklich gern, aber mit ihnen über Sex reden musste nicht sein. Sein Blick traf Colin, der irgendwie den gleichen Gedanken zu haben schien. Bloß weg. Wenigstens für einige Minuten. Er räusperte sich.
    „Will noch jemand Kaffee?“
    „Ich“, antwortete Colin sofort, was umgehend für neues Gelächter sorgte. Scheinbar war ihre Absicht ziemlich offensichtlich. Samuel zuckte innerlich die Schultern und erhob sich gemeinsam mit Colin, um in die Küche zu flüchten, bis im Wohnzimmer ein neues Thema auf den Tisch kam.
    „Macht Kilian das oft?“, fragte Samuel, als sie unter sich waren, und Colin seufzte tief auf, was auch eine Antwort war. „Na ja, von dir hat er es jedenfalls nicht.“
    „Hey“, beschwerte sich Colin, grinste aber gleichzeitig, was sie zum Lachen brachte, während Colin an den Kühlschrank ging und eine Packung Milch herausnahm. „Dafür kriegt er jetzt eine schöne warme Milch mit Honig.“
    Samuel gluckste. „Ist das deine Form von Rache? Amber könntest du damit nicht schocken.“
    „Kilian schon“, erwiderte Colin belustigt und holte eine Tasse aus dem Schrank. „Er liebt zwar Kakao, aber warme Milch mit Honig hält er für ein

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