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Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Titel: Herzklopfen in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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bekomme das Geschirr“, warf Shelby lächelnd ein. „Was mich etwas in Panik versetzt, da es sehr alt ist. Ich habe ihr gesagt, dass ich es wahrscheinlich wegpacken und es mein Leben lang aufbewahren werde, weil es so wertvoll ist. Sie schenkt uns auch ein paar Gläser, keine Ahnung welche. Franci nimmt das Silber von Urgroßmutter Riordan. Sonst wollte niemand etwas, glaube ich“, meinte sie und zuckte die Achseln.
    „Das war bestimmt nur ein Test“, vermutete Luke. „Ich denke nicht, dass es ihr ernst damit ist, ihre Sachen weggeben zu wollen.“
    Aiden klopfte auf sein Päckchen. „Nicht ihre Sachen, Luke. Unsere Sachen. Oder Sachen, die unseren Großmüttern gehörten. Sachen, die sie offenbar nicht mehr länger bei sich haben will. Komm, sieh das alles mal nicht so düster.“
    „Sprich mit ihr“, beharrte Luke. „Vielleicht verliert sie gerade den Verstand oder so.“
    Aiden seufzte und nahm das tragbare Telefon in die Hand, wählte die Nummer ihrer Mutter und holte sich, während er darauf wartete, dass sie abhob, ein Bier aus dem Kühlschrank. Noch ehe er die Flasche öffnen konnte, meldete sich jemand am anderen Ende der Leitung. „Kein Anschluss …“ Aiden versuchte, sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen, und hörte noch einmal die komplette Ansage ab. Dann legte er auf und sagte: „Da geht niemand ran. Ich versuche es mal aufdem Handy …“ Es dauerte nicht lange, da war Maureen dran. „Auch hallo“, erwiderte er amüsiert. „Bist du gerade auf der Flucht oder so etwas?“
    „Oh Aiden“, entgegnete sie. „Ich wollte dich schon anrufen, aber ich hatte so viel zu tun.“
    „Ja, die Schätze unserer Kindheit zusammenzusuchen, um sie uns zu schicken. Luke glaubt, du liegst im Sterben …“ „Luke wünscht sich vermutlich, dass ich sterbe“, sagte sie trocken. „Doch mal ehrlich. Niemand will meine Alte-Frauen-Möbel, also habe ich alle Erbstücke und alles, was ich aufgehoben habe, seit ihr Kinder klein wart, eingepackt und den Rest eingelagert. Und weil ich dieses Handy besitze, das du mir geschenkt hast, dachte ich, es ist okay, das Internet und das Festnetz abzumelden. Die kürzlich verwitwete Schwester einer meiner Freunde ist verzweifelt auf der Suche nach einer Mietwohnung, bis sie etwas zum Kaufen gefunden hat. Solange wird sie bei mir zur Untermiete wohnen. Wir haben einen Sechsmonatsvertrag.“
    Aiden holte ein zweites Bier für seinen Bruder aus dem Kühlschrank und reichte es ihm. „Und nach den sechs Monaten?“
    „Ich würde das vermutlich nicht machen, wenn ich nicht hoffen würde, dass ich mich in mein neues Leben verliebe: herumreisen, mir die Welt angucken, meine Familie besuchen. George wird morgen mit einem nagelneuen Wohnmobil hierherkommen. Ich habe mir schon Fotos davon angeschaut, kann es jedoch kaum erwarten, es endlich in echt zu sehen. George wird mir beim Packen und dem Umzug, der schon organisiert ist, helfen. Und dann sind wir weg. Natürlich fahren wir erst mal auf direktem Weg nach Virgin River, allerdings könnte es sein, dass es dennoch ein bisschen länger dauert. Wir nehmen die Route über Sedona, Oak Greek Canyon, Flagstaff, den Grand Canyon, Hoover Dam, und vielleicht halten wir auch für einen kurzen Zwischenstopp in Las Vegas. Kannst du dir vorstellen, dass ich weder Sedona noch den Grand Canyonje gesehen habe, obwohl ich schon jahrelang in diesem Staat lebe?“
    „Dann freust du dich sicher darauf?“, meinte Aiden. „Luke möchte wissen, ob du heiraten willst.“
    Luke verschluckte sich an seinem Bier und schüttelte vehement den Kopf.
    „Das hatte ich eigentlich nicht vor. George ist sehr aufmerksam und entgegenkommend. Wenn mir die Ehe sehr wichtig sei, würde er das verstehen. Doch ich denke, wir mogeln uns so durch.“
    Aiden lachte herzlich. „Hast du dich schon jemals in deinem Leben durchgemogelt ?“
    „Ich glaube nicht“, erwiderte sie. „Und wenn du mich vor einem Jahr gefragt hättest, ob ich so etwas jemals tun würde, wäre meine Antwort ein klares Nein gewesen. Aber jetzt ist alles anders. Aiden, wie geht es Shelby?“
    „Dick wie eine Tonne“, antwortete er mit einem Augenzwinkern zu seiner Schwägerin. „Sie sagt, sie fühlt sich gut, und sie ist sehr gespannt auf das Geschirr. Oh, und Luke lässt ausrichten, dass er, falls aus der Sache mit George doch nichts würde, nicht eher wieder ein Auge zumachen könnte, bis du nach Virgin River kämst, um bei ihm zu wohnen.
    Luke sprang auf. Seine Augen waren so

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