gemacht hat.
»Du erwartest jetzt aber nicht, dass ich dir so ein Kleid kaufe?«, sagt er lachend und gibt ihr einen zärtlichen Kuss auf die Nase.
»Du hättest die Kleider sehen müssen! Deine Mutter meint, ich kann mir nie im Leben so eins kaufen.«
»Meine Mutter hat sich schon oft geirrt.«
»In diesem Fall hat sie aber recht. Es sei denn, ich werde Model. Dann kann ich täglich mehrere davon tragen.«
»Du kannst doch nicht einfach Model werden, nur weil du ein Tüllkleid tragen willst.«
chtig Leon reagiert, wenn sie nur mit einem anderen Jungen redet. Andererseits wird Leon es spätestens heute Abend erfahren, wenn er Cleo oder seine Mutter form …«
»… sagt die Frau, die nur Jeans im Schrank hat. Seit wann interessierst du dich für Kleider?«
»Früher habe ich viele Kleider gehabt, sehr viele. Als meine Mutter …«
»Cleo hat auch viele Kleider im Schrank«, unterbricht er sie. »Und sie interessiert sich schon immer für Mode, aber deshalb will sie doch noch lange kein Model werden.«
»Ich bin heute schon gelaufen«, sagt Pia. »Es hat Spaß gemacht.«
»Wie, ›gelaufen‹? Auf dem Catwalk? Du?«
Pia nickt.
»Im Abendkleid?«
»Nicht im Abendkleid. Als Unterwäschemodel.« Etwas ängstlich beobachtet Pia seine Reaktion.
Leon schaut sie ungläubig an. »Du bist in Unterhose vor all den Leuten? Halb nackt? Bist du verrückt geworden?« So wütend hat sie ihn noch nie gesehen.
Das mit der Unterwäsche hätte sie wohl besser nicht erwähnt. Sie hat in den sechs Monaten, in denen sie zusammen sind, schon öfter erlebt, wie eifersüchtig Leon reagiert, wenn sie nur mit einem anderen Jungen redet. Andererseits wird Leon es spätestens heute Abend erfahren, wenn er Cleo oder seine Mutter trifft.
it. Und alles nur wegen dieser blöden Unterwäsche. Wenn sie nur nicht mit Cleo auf die Fashion Week gegangen wäre.
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