Hexenopfer
Decken auf dem Bett waren zurückgeschlagen. Bleiche, schwankende Schatten tanzten über den Holzboden.
Die Badezimmertür ging auf. Genny knipste das Licht im Bad aus und trat in ihr Schlafzimmer. Ihre Schönheit raubte ihm den Atem. Ihre pechschwarzen Haare hingen ihr bis auf die Hüfte. Die Silhouette ihrer schlanken Kurven zeichnete sich deutlich unter ihrem bodenlangen Nachthemd ab, als sie im Kerzenlicht auf ihn zukam.
»Bitte komm rein«, sagte sie mit leiser, weicher Stimme.
Er trat ein paar Schritte vor und blieb stehen, unfähig, den Blick von Genny abzuwenden. Jedes männliche Bedürfnis in ihm wollte sie in Besitz nehmen. Jetzt.
Aber er durfte nichts übereilen. Nicht mit dieser Frau. Für sie beide würde es nur ein erstes Mal geben. Er wollte es denkwürdig gestalten.
»Ich habe keinen Champagner im Haus«, sagte sie. »Nur Apfelmost.«
»Wir brauchen keinen Champagner.« Er warf einen Blick durch den Raum, bevor er sich auf sie konzentrierte. »Wir haben alles, was wir brauchen.«
»Wenn ich dich habe, dann habe ich alles.« Wie ein Engel im Körper einer Frau schwebte sie auf ihn zu.
»Genny, Schatz …, ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
»Worte sind überflüssig, nicht wahr? Wir brauchen keine Worte, um zu kommunizieren. Unsere Herzen können für uns sprechen.«
Und sein Körper konnte für ihn sprechen. Sein Körper konnte ihr sagen, wie sehr er sie begehrte, wie verzweifelt er sie brauchte.
Als er die Hand ausstreckte, kam sie zu ihm. Er schob die Finger unter ihre Haare und legte die Hand in ihren Nacken. Sie reckte ihr Kinn und schaute zu ihm auf. Und dieser eine Blick war sein Verderben. Sie hatte recht – sie brauchten keine Worte. Alles, was sie fühlte, lag in ihren Augen. All die Liebe und das Verlangen.
»Genny.« Ihr Name hallte in der Stille des Raums wider.
Ihr Mund öffnete sich zu einem sanften Seufzer.
Er hob ihr Gesicht an und drückte seinen Mund auf ihre Lippen. Er küsste sie. Und in dem Augenblick wusste er, dass sein Leben nie wieder so sein würde wie zuvor.
Genny überließ sich dem Kuss und gab sich Dallas hin, ohne Zurückhaltung. Ihr Körper schmiegte sich an seinen. Gefühle überschwemmten sie. Der Schmerz zwischen ihren Beinen. Die Schwere ihrer Brüste. Das pulsierende Verlangen, das sie durchströmte.
Ihre Finger schoben sich an seinen Armen hinauf bis an seine Schultern, griffen dort fest zu und umklammerten seine harten Muskeln. Als sie sich auf die Zehenspitzen stellte, um ihm näher zu kommen, fuhr ihr Dallas mit den Händen über den Rücken, umfasste ihre Pobacken und hob Genny vom Boden. Die ganze Zeit küsste er sie.
Sie roch seine Hitze. Sein heißer, männlicher Duft erregte sie ungeheuer. Das Pochen zwischen ihren Beinen wurde stärker. Feuchtigkeit sammelte sich in ihr und bereitete ihren Körper auf die Vereinigung vor.
Dallas beendete den Kuss, hob sie hoch und trug sie quer durch den Raum. Er legte sie auf das Bett, stemmte die Knie zu beiden Seiten ihrer Hüften und begann, die Reihe kleiner Perlknöpfe an ihrem Nachthemd zu öffnen. Jedes Mal, wenn er eine Perle durch ein Knopfloch zog und wieder ein winziges Stück Haut freilegte, hielt er über der neuen sichtbaren Stelle inne. Er streichelte, küsste, leckte sie. Zentimeter um Zentimeter, quälend langsam, knöpfte er ihr Nachthemd auf. Als er beim Nabel ankam, wand sie sich und wimmerte, die Leidenschaft wurde immer stärker.
Als er den letzten Knopf erreichte, zog er das Nachthemd auseinander und schaute sie an. Sein Blick brannte sich in sie, brandmarkte sie.
Er küsste jede Brust, züngelte an einer Brustwarze, bevor er zur nächsten wanderte. Ihre Hüften hoben sich vom Bett an, ihr Körper suchte näheren Kontakt mit seinem. Gierig saugte er an einer Brust. Seine Finger spielten mit der anderen.
Während er eine Spur von ihrem Schlüsselbein zum Bauchnabel leckte, schlüpfte seine Hand zwischen ihre Schenkel und schob sie auseinander. Seine Finger fuhren über ihren Venushügel, tauchten zwischen ihre Schamlippen und fuhren dann in sie hinein.
Sie spürte, wie angespannt sein Körper war. Ihm war klar, dass sie bereit für ihn war. Er stand vom Bett auf, zog seine Jeans aus, holte ein Kondom aus der Tasche, bevor er die Hose zu Boden warf. Genny sah fasziniert zu, wie er das Kondom über sein großes, erigiertes Glied schob.
Dann machte er etwas Unerwartetes. Er zog Genny an den Bettrand, hob ihre Beine an und bog sie auseinander, damit sie auf seinen Schultern
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