Heyne - Das Science Fiction Jahr 2012
Award der Horror Writers Association und 2009 den Solstice Award der SFWA.
Theodore Roszak (1933–2011)
Der amerikanische Schriftsteller Theodore Roszak starb am 5. Juli 2011 in Berkeley, Kalifornien an Leberkrebs. Er war 77 Jahre alt. Roszak wurde am 15. November 1933 in Chicago geboren und wuchs in Los Angeles auf. Er schloss 1955 ein Studium an der University of California in Los Angeles (UCLA) ab und erwarb 1958 in Princeton den Doktor der Philosophie in Geschichte. Im Anschluss daran lehrte er an verschiedenen höher bildenden Institutionen wie Stanford, der University of British Columbia und der San Franscisco State University, bevor er 1963 zur Cal State Hayward ging, wo er bis zu seiner Pensionierung 1998 als Professor tätig war. Roszak schrieb etliche Sachbücher, darunter das berühmte »The Making of a Counter Culture: Reflections on the Technocratic Society« (1969) zur Jugendbewegung der 60er Jahre, »The Cult of Information« (1986), »World Beware! American Triumphalism in an Age of Terror« (2006) und »The Making of an Elder Culture« (2009). Sein erster Roman erschien 1974 unter dem Titel »Pontifex«, zur SF gehören die beachtenswerten Werke »Bugs« (1981), »Dreamwatcher« (1985) und »The Memoirs of Elizabeth Frankenstein« (1995). Besonders erwähnenswert ist auch »Flicker« (1991/2005), in Deutschland unter dem Titel »Schattenlichter« erschienen. Dieser furiose Filmthriller ist Roszaks berühmtester Roman und gilt in den USA als Kultbuch.
Sakyo Komatsu (1931–2011)
Am 26. Juli 2011 starb der japanische SF-Autor Sakyo Komatsu in Osaka an Lungenentzündung. Er war 80 Jahre alt. Er wurde am 28. Januar 1931 als Minouru Komatsu in Osaka geboren, machte 1954 an der Universität von Kyoto seinen Abschluss in Italienischer Literatur und arbeitete als Vorarbeiter in einer Fabrik, Redakteur eines Magazins und Drehbuchautor, bevor er sich der Science Fiction verschrieb. Im Laufe der Jahre wurde er zu einem der bekanntesten und populärsten SF-Autoren Japans. 1973 erschien sein wohl bedeutsamstes Werk, der Katastrophenroman »Nippon Chinbotsu« (»Japan versinkt«), zudem publizierte er noch weitere interessante Titel, darunter »Nippon Apachezoku« (1964), »Fukkatsu
No Hi« (1964), »Sayonara Jupiter« (1982), »Shuto Shoshitsu« (1985) und »Kyomu Kairo« (1987).
William Sleator (1945–2011)
Der amerikanische Autor William Sleator starb am 2. August 2011 in Buachet, Thailand. Er war 66 Jahre alt. William Warner Sleator III wurde am 13. Februar 1945 in Havre de Grace, Maryland geboren, wuchs in St. Louis, Missouri auf und studierte in Harvard, wo er 1967 in Englischer Literatur seinen Abschluss machte. Er studierte Musik in London und kehrte 1968 wieder in die USA zurück, wo er von 1974 bis 1978 in Boston als Pianist tätig war und danach als freier Schriftsteller. Sein Debüt als Romanautor gab er 1970 mit dem Kinderbuch »The Angry Moon«, 1972 gefolgt vom okkulten Roman »Blackbriar«. Im Laufe der Jahre machte er sich als Kinder-und Jugendbuch-Autor einen Namen. Die meisten seiner Werke gehören dem SF-Genre an, darunter »House of Stairs« (1974), »Green Futures of Tycho« (1983), »Fingers« (1983), »Interstellar Pig« (1984) und dessen Fortsetzung »Parasite Pig« (2002), »Singularity« (1985), »The Duplicate« (1988), »The Boy Who Reversed Himself« (1988), »The Spirit House« (1991), »Dangerous Wished« (1995), »Rewind« (1999) und »Test« (2008).
L. A. Banks (1959–2011)
Am 2. August 2011 starb die amerikanische Autorin Leslie Esdaile Banks in Philadelphia, Pennsylvania an Nebennierenkrebs. Sie war 51 Jahre alt. Banks wurde am 11. Dezember 1959 in Philadelphia geboren, studierte an der University of Pennsylvania und erwarb einen Magister in den Schönen Künsten und Film an der Temple University. Sie begann ihre schriftstellerische Karriere mit dem Liebesroman »Sundance«, der ebenso unter ihrem vollständigen Namen erschien wie zahlreiche Krimis. Als Leslie E. Banks schrieb sie mehr als 40 Titel. Ihr erster phantastischer Roman war »Minion« (2003), der Pilotband der Urban Fantasy VAMPIRE HUNTERESS LEGENDS, zu der im Lauf der Jahre noch »The Hunted« (2004), »The Bitten« (2005), »The Forbidden« (2005), »The
Damned« (2006), »The Forsaken« (2006), »The Wicked« (2007), »The Cursed« (2007), »The Darkness« (2008), »The Shadows« (2008) und »The Thirteenth« (2009) gehören. Der CRIMSON MAGIC-Zyklus bestand aus den
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