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Hibiskussommer

Titel: Hibiskussommer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël , Tanja Ohlsen
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auf Händen und Knien vom Hafen zur Kirche kriechen (glaub mir, das ist im Kriechen echt ein langer Weg!), nur um zu beten. Ich bin zwar noch nicht da gewesen, aber heute gehe ich vielleicht … denn wie Du siehst, sehe ich keine andere Möglichkeit mehr und ich brauche ganz dringend ein WUNDER !
    11. Juli
    An: AmandaStar
    Von: ColbyCat
    Betreff: Danke
    Hi Amanda!
    Schön, endlich von dir zu hören, & nein, ich habe nicht daran gedacht, dass dein Kofferraum so voll mit Einkaufstüten ist, dass kein Platz mehr für das »Zu verkaufen« -Schild ist.
    Schön, dass Du Spaß hast. Die Bilder von Dir und Jenna und ihrer Cousine Penelope (wusste gar nicht, dass sie eine Cousine hat! Und auch nicht, dass Du & Jenna wieder Freunde seid? Wie das? Neulich hast du noch gesagt, du hasst sie?) bei Fashion Island sind hübsch.
    Hier wird es besser. Ich habe massig Freunde & treffe mich mit jmd. Aber wenn Levi noch kommen will, kriege ich ihn noch unter! ☺
    Also, sag ihm lieber nichts davon – OK?
    C U
    Colby
    11. Juli
    An: NatalieZee
    Von: ColbyCat
    Betreff: Umzug?
    Hi Nat!
    Ich weiß zwar nicht, warum das »Zu verkaufen«-Schild noch vor unserem Haus steht, aber das ist mittlerweile eine Sache zwischen meinen Eltern, denn wie ich Dir in meiner letzten Mail geschrieben habe, bin ich diesen Sommer in Griechenland und habe viel zu viel Spaß hier, um mich um das zu kümmern, was zu Hause vor sich geht.
    Deine Sorge rührt mich zwar, aber Du musst mich wirklich nicht auf dem Laufenden halten.
    Aber wenn Du Deine Bedenken meinen Eltern gegenüber äußern möchtest oder – noch besser – bei unserem Haus vorbeifahren willst, um das Schild selbst zu entfernen – dann habe ich nichts dagegen.
    Ich hoffe, Du hast einen schönen Sommer!
    Viele Grüße,
    Colby
    Circle in the Sand
(ehemals: Cruel Summer)
    14. Juli
    Da mir neulich jemand namens ANONYMUS wegen des Blognamens vorgeworfen hat, ich würde Tinos hassen, habe ich beschlossen, ihn zu ändern. Das dürfte kaum jemanden verwirren, da es ja sowieso niemand außer ANONYMUS liest, und ich nehme an, dass er/sie es sowieso schon als Favoriten gespeichert hat/haben.
    Aber es ist lustig, dass er jetzt auch nach einem Song heißt, den die Mutter meiner Freundin (na ja, früheren Freundin) immer gesungen hat – sie hatte wohl etwas übrig für Lieder über den Sommer.
    Also, ANONYMUS , wer immer Du auch bist, Du stimmst mir hoffentlich zu, dass dieser Titel wesentlich neutraler und weniger negativ ist, wenn auch vielleicht nicht ganz so peppig, wie Du Dir gewünscht hättest.
    Vielleicht hätte ich ihn lieber Circle in the Dirt nennen sollen, denn wahrscheinlich hast Du auf den Fotos, die ich gepostet habe, gesehen, dass hier an Dreck wirklich kein Mangel herrscht. Außerdem habe ich kürzlich erfahren, dass die Kykladen (so nennt man die Inselgruppe, zu der Tinos gehört) nach dem altgriechischen Wort für »Kreis« benannt sind, daher scheint mir der Name recht angemessen. Ganz zu schweigen davon, dass Kreise kein Ende haben, und genau so fühlt sich dieser Sommer an – wie eine Endlosschleife aus Tagen ohne ein Ende in Sicht.
    Hoffentlich liest Du nicht zu viel in das hinein, was ich gerade geschrieben habe, und bekommst einen falschen Eindruck, denn eigentlich will ich nur sagen, dass ich, auch wenn ich es hier nicht mehr wirklich schrecklich finde, doch lieber gar nicht hier wäre, wenn ich die Wahl hätte.
    Allerdings könnten sich die Dinge verbessern, denn gerade eben hat Petros doch tatsächlich gelächelt und mir einen Nescafé Frappé gebracht …
    AUFS HAUS!
    Vielleicht, weil ich mittlerweile tatsächlich braun geworden bin.
    Vielleicht auch, weil ich in den letzten Tagen nicht mehr so viel da gewesen bin, weil ich so viel in den Klubs, am Strand und bei all meinen neuen Freunden hier gewesen bin, wodurch er genügend Zeit hatte, darüber nachzudenken, wie dringend er mich braucht und dass er mich vermisst, weil ich seine allerbeste Kundin bin. Wie auch immer – lass dir gesagt sein: es ist hier wirklich nicht so schlecht, wie ich anfangs dachte. Das heißt zwar auch nicht, dass es das Paradies ist, aber immerhin ist es auch nicht mehr das direkte Gegenteil davon.
    Und nun was zum Anschauen:
    1.    Dies ist ein Bild (von einer Website, weil ich da meine Kamera nicht dabeihatte) von einem Klub, in dem ich neulich mit einem Freund war. Und damit Du es weißt: es gibt keine Altersbeschränkung, keine Ausweiskontrollen, keine Rausschmeißer, keine Samtkordeln, keine

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