High Heels im Hühnerstall
dass ich alles vermasselt habe, wo es doch fast perfekt war. Ich weiß, du hast gesagt, dass du mich nicht heiraten und mit unserem Baby in der Pension wohnen willst und nur hin und wieder zu Besuch kommst, aber das waren Spinnereien, nicht wahr? Das hast du doch nicht ernst gemeint, oder?«
Sophie blickte auf und sah Louis in die Augen.
»Ich liebe dich«, sagte sie. »Ich will dich heiraten. Ich weiß nur nicht, ob ich kann. Bella und Izzy haben so große Angst, dass wieder etwas Schlimmes passiert. Und Seth, der weiß kaum, wer er ist oder wer du bist, und gerade wenn du im Begriff stehst, ihn kennenzulernen, kommt ein Baby daher.«
»Hör zu«, sagte Louis und setzte sich auf seine Fersen zurück. »Wenn Bella und Izzy Angst haben, dass etwas Schlimmes passieren könnte, dann müssen wir dafür sorgen, dass sie begreifen, dass ein Baby das Beste ist, das passieren kann. Und das Allerbeste, was wir für die beiden tun können, ist, ihnen die Stabilität zu geben, die sie brauchen. Zu heiraten, hier als Familie zusammenzuleben und ihnen zu beweisen, dass nichts Schlimmes passieren wird. Und was Seth anbelangt, na ja … Ich werde für ihn einen Weg finden. Vielleicht ist für ihn jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um sich der Familie anzuschließen, weil er nicht lange das neueste Familienmitglied sein wird. Bald wird dieses dazukommen.« Louis nickte in Richtung ihres Bauchs. »Unser Baby, deines und meines.«
Als er sie ansah, hellte sich sein Blick auf, und Sophie spürte, dass ihr Herzschlag sich beschleunigte.
»Du freust dich wirklich auf das Baby, nicht wahr?«, fragte sie.
»Ob ich mich freue? Sophie, ich bin überglücklich. Du bekommst ein Baby von mir. Du, die Liebe meines Lebens.« Er beugte sich zu ihr vor und küsste sie. »Jetzt hör zu, du hattest einen sehr langen und anstrengenden Tag und brauchst Ruhe.« Er hob den Saum ihres T-Shirts an und zog es ihr über den Kopf und drückte sie dann sanft aufs Bett. Sophie leistete keinen Widerstand. »Du bleibst einfach da liegen, und ich bringe dich zu Bett«, flüsterte Louis, während er ihr die Jeans aufknöpfte und sie über ihre Hüften und Beine zog. Behutsam hob er ihre Beine aufs Bett und strich mit der Hand sanft über ihren Bauch und ihre Oberschenkel, während er sie betrachtete.
»Du bist unglaublich schön, weißt du das?«, sagte er und rollte sie zur Seite, um den Verschluss ihres BHs öffnen zu können.
Sachte schob er die Träger über ihre Schultern und fuhr mit den Fingern über ihre Brüste, als er ihr den BH abstreifte.
»Das vollkommenste Wesen, das ich je gesehen habe«, fuhr er fort und küsste ihren Bauch, während er ihr den Slip herunterzog.
Als Sophie nackt in seinen Armen lag, sah sie ihm in die Augen. »Mir gefällt es, dass du mich so siehst«, hauchte sie.
»Mir auch«, flüsterte er. »Weil du es bist.«
Vorsichtig zog er den Quilt zurück und warf ihn dann über sie, legte sich neben sie ins Bett, schob ihren Körper an seinen und schlang seine langen Arme und Beine um sie.
»Und, wollen wir Sex haben?«, murmelte Sophie hoffnungsvoll, obwohl der Schlaf sie bereits beinahe übermannte.
»Nein, du musst schlafen«, flüsterte ihr Louis ins Haar. »Und du brauchst dir überhaupt keine Sorgen zu machen, weil ich dir verspreche, dass ich alles in Ordnung bringe. Und ich werde hier sein. Ich werde dich die ganze Nacht festhalten, und wenn du aufwachst, werde ich warten und hoffen, dass du mir sagst, wir bleiben dabei und heiraten an Silvester.«
»Und dann können wir Sex haben«, sagte Sophie und nickte.
»Ach, Sophie.« Louis küsste sie. »Was bist du für eine Romantikerin!«
20
Tante Sophie, Tante Sophie, schnell, wach auf, das ist ein Notfall!«
Sophie zwang sich, die Augen aufzuschlagen, und stellte fest, dass Bellas Gesicht nur Millimeter von ihrem entfernt war und ihre großen braunen Augen in dem Halbdunkel schimmerten, weil Tränen darin standen. »Komm schnell!«, flüsterte Bella und schluchzte.
»Was ist passiert?« Sophie setzte sich kerzengerade auf. »Was ist los? Geht es um Izzy?«
»Nein«, antwortete Bella und zerrte an Sophie, damit sie aufstand, »es geht um Artemis, ich glaube, sie stirbt.«
Sophie nahm einen Morgenmantel vom Haken an der Tür und schlüpfte hastig hinein, während sie Bella in ihr Zimmer folgte.
»Sie stirbt? Bella, was meinst du damit? Wo ist sie?«, fragte Sophie, die allmählich richtig wach wurde.
»Sie ist unter meinem Bett.« Bella kniete sich auf den
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