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Highland-Saga 03 - Schild und Harfe

Highland-Saga 03 - Schild und Harfe

Titel: Highland-Saga 03 - Schild und Harfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonia Marmen
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ich habe dich sehr gern …«
    Er bedeckte die Lippen seiner Geliebten mit dem Mund, damit sie nicht die Worte aussprach, welche die furchtbarsten Waffen einer Frau sind.
    »Tuch! Sag nichts.«
    »Nein… Ich möchte, dass du es weißt. Du sollst nicht glauben, dass ich… so ein Mädchen bin. Ich liege gern mit dir, aber das ist, weil ich mich bei dir wohl fühle und weil …«
    »Tuch! «
    Sie zog ihn fest an sich und vergrub das Gesicht an seiner Schulter.
    »Alasdair, ich habe… ich habe oft Angst, du könntest einfach verschwinden. Ich weiß ja, dass du davon träumst, nach Hause zurückzukehren. Du sprichst häufig im Schlaf davon.«
    »Connie …«
    »Würdest du mich mitnehmen?«
    Er küsste sie, um ihr nicht antworten zu müssen. Nein, er könnte Connie auf keinen Fall mitnehmen. Mit seinen fünfzehn Jahren konnte er sich nicht vorstellen, die Verantwortung für eine Frau zu übernehmen. Und noch weniger, vielleicht Vater zu werden… Bei dem Gedanken, sie könnte ihm vielleicht eines Tages verkünden, dass sie ein Kind von ihm erwarte, bekam er Gänsehaut, und er sah erneut die entsetzlichen Bilder vor sich: Säuglinge, aufgespießt von Sassanach -Schwertern, abgeschlagene Kinderköpfe, verstümmelte Körperchen, die seit Tagen in ihrem geronnenen Blut lagen, die Bäuche aufgetrieben von der Sommerhitze. Es war wie ein Albtraum. Er war sich nicht sicher, ob er Kinder wollte… jedenfalls nicht in einer Welt, in der es so zuging.
    Ohnehin erschien es ihm inzwischen wenig wahrscheinlich, dass sie schwanger sein könnte. Er teilte jetzt seit einem Jahr regelmäßig ihr Bett, und nichts war geschehen. Da hatte er ganz einfach geschlossen, dass wohl einer von ihnen beiden unfruchtbar war, und sich weiter nicht darum gesorgt. So war es besser.
    Connies kleine heiße und feuchte Zunge glitt an seinem Hals entlang und verschaffte ihm wohlige Schauer. Dann fand sie den Weg in seinen Mund, wo sie lange mit seiner spielte. Nachdem die junge Frau wieder zu Atem gekommen war, nahm sie die Unterhaltung erneut auf, erzählte aber zu seiner großen Erleichterung von dem neuesten Klatsch, den sie heute auf dem Marktplatz gehört hatte. Mit einem Ohr hörte er ihr zu, und mit dem anderen lauschte er den Geräuschen, die aus dem Erdgeschoss heraufdrangen. Anscheinend hatte Mrs. Fraser ihren Zorn noch nicht gekühlt, denn jetzt machte sie sich daran, in der Küche Geschirr zu zerschlagen. Connie ließ das gleichgültig.
    Ein amüsiertes Funkeln huschte über die dunklen Augen, die Alexander ansahen.
    »In den vier Jahren, die ich schon in ihren Diensten stehe, hat sie schon drei vollständige Services aus schöner holländischer Fayence zerbrochen. Mach dir keine Gedanken, daran bin ich gewöhnt. Außerdem bin ich mir sicher, dass Allan die Stücke, die sie zerschlagen hat, ersetzen wird, damit sie ihm verzeiht.«
    Alexander warf einen kurzen Blick zur Tür und zuckte die Achseln. Trotzdem war er unruhig. Connie öffnete die Schenkel und presste ihr Becken gegen das seine, um seine Aufmerksamkeit zurückzugewinnen, was ihr recht gut gelang. Seine animalischen Instinkte waren geweckt, und er begann, ihren weichen, rundlichen Körper mit abenteuerlustiger Hand und kühnem Mund zu liebkosen. Die Hitze war erstickend, so dass ihre Haut aneinanderklebte und vor Schweiß glänzte. Die Hände in ihrem üppigen Fleisch vergraben, bewegte er sich rhythmisch zur Begleitung von Connies tiefen Seufzern. So kam er zum Genuss und gab nichts mehr auf Mrs. Frasers wütendes Gezeter, das sich mit den Lustschreien der beiden mischte.
    Einige Zeit später, als seine Gefährtin an ihn geschmiegt friedlich schlummerte und Annabels Ausbruch abgeklungen war, bemerkte er einen beißenden Rauchgestank. Er hob den Kopf und spitzte die Ohren, hörte jedoch nichts. Aber der Geruch war deutlich wahrzunehmen und wurde noch stärker, was ihn beunruhigte. Vorsichtig, um Connie nicht zu wecken, schob er sie beiseite, stieg aus dem Bett und zog seine Kniehosen an. Dann ging er nach unten.
    Seine Herrin stand mit dem Rücken zu ihm vor dem Kamin, in dem ein helles Feuer brannte. Dort hinein warf sie Bücher und andere Gegenstände und murmelte dabei unentwegt vor sich hin. Mit einem Räuspern machte er sich bemerkbar. Annabel Fraser fuhr mit verzerrten Zügen, ein Buch an die Brust gepresst, zu ihm herum. Sie durchbohrte ihn mit ihrem irren Blick und runzelte dann die Stirn.
    »Alasdair?«
    »Ich bin es, Madam. Ich … ich hatte mich gefragt, ob Ihr

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