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Highland-Saga 03 - Schild und Harfe

Highland-Saga 03 - Schild und Harfe

Titel: Highland-Saga 03 - Schild und Harfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonia Marmen
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war bei ihrer Rückkehr in einer unausstehlichen Stimmung gewesen. Fluchend hatte sie ihm die Zügel ihres Pferdes, dem der Schaum vor dem Mund gestanden hatte, in die Hand gedrückt, war wortlos ins Haus gerannt und hatte die Tür hinter sich zugeknallt.
    Nachdem er sich vergewissert hatte, dass wirklich alle Lampen gelöscht waren, verließ er den Stall. Er hatte es eilig, in sein von Connie angewärmtes Bett zu kommen. Um diese Zeit würde sie wohl nicht mehr auf ihn warten. Ihre Zimmer lagen nebeneinander, so dass nur ein paar Schritte sie trennten. Im Küchenkamin glomm noch die letzte Glut. Aus einem Raum, von dem er wusste, dass er das Arbeitszimmer des Herrn gewesen war, drangen Schritte und ersticktes Schluchzen zu ihm. Bei Strafe der Entlassung war es allen verboten, dieses Zimmer zu betreten, das seit dem Verschwinden des Herrn verschlossen geblieben war. Unter der Tür fiel ein schwacher Lichtschein hindurch. Die Hausherrin brütete offenbar über ihrem Zorn. Vielleicht sollte er Connie davon erzählen …
    In dem Dachzimmer des Hausmädchens war es heiß. Durch das offene Fenster wehte eine frische Brise und bauschte den Vorhang wie den Unterrock einer Frau. Sein Geschenk in den verkrampften Händen, blieb Alexander reglos stehen. Dieses Zimmer war von ihrem Lachen und ihren Seufzern erfüllt. Er hatte sich geschworen, sich nicht in Connie zu verlieben, doch er konnte nicht leugnen, dass er Gefühle für sie hegte. Sie hatte ihn so viel gelehrt und war so geduldig dabei gewesen. Oft ertappte er sich dabei, dass er fürchtete, der Diener der Frasers, der ebenfalls das Bett der bezaubernden jungen Frau geteilt hatte, könnte unerwartet zurückkehren. Das hatte sie ihm selbst gestanden, ohne sich im Geringsten zu schämen, um ihm zu erklären, woher ihre Erfahrung rührte, und damit er sich keine falschen Vorstellungen darüber machte, wie sie dazu gekommen war. Sie hatte Wallace gern gemocht, und er sie ebenfalls.
    Connie hatte auf ihn gewartet, war aber eingeschlafen; die Kerze war vollständig heruntergebrannt. Er legte den Spiegel auf dem Nachttisch ab und trat ans Bett. Sie war es gewöhnt, nackt zu Bett zu gehen, wenn sie wusste, dass er noch zu ihr kommen würde, und ihre blasse Haut schien im Dunkel einen Fleck mit unscharfen Konturen zu bilden. Doch Alexander kannte jede Kurve und jede verborgene Falte an ihrem Körper.
    Der Gedanke an ihre Liebesspiele erweckte sein Verlangen. Er setzte sich und strich sanft mit einem Finger über ihren Rücken, der sich daraufhin wölbte. Die junge Frau seufzte, drehte sich auf den Rücken und zeigte ihm jetzt ihre vollen Brüste, was seine Erregung noch anfachte. Sie erschauerte in dem Windhauch, der über ihre Haut, die im Mondlicht schimmerte, strich.
    Alexanders Hände glitten an ihren Flanken hinauf und umfassten die milchweißen Brüste, deren Spitzen sich wollüstig aufstellten; diese festen und doch weichen Kissen, auf denen er so gern einschlief, nachdem sie sich geliebt hatten. Connie, deren Herz ebenso groß war wie ihre Formen üppig, hatte sich ihm angeboten, ihn in ihre köstliche Wärme eingeladen und ihn in die Freuden der Sinne eingeführt. Jetzt schlug sie mit den Wimpern und reckte sich beim Aufwachen träge wie eine Katze. Ja, inzwischen verstand er, warum ein Mann um einer Frau willen den Kopf verlieren konnte.
    »Oooh!«, seufzte sie.
    Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, und sie ließ die Hände über Alexanders Schenkel gleiten. Unwillkürlich spannte er unter seinen Kniehosen die Muskeln an.
    »Ist es schon spät? Wo warst du?«
    »Die Herrin ist zurückgekehrt, als ich gerade aus dem Stall kam. Ich musste ihr Pferd versorgen.«
    »Aber sie wollte doch die Nacht dort verbringen…«, meinte sie mit schläfriger Stimme. »Ich frage mich wirklich, warum sie nicht in Beauly geblieben ist. Die Straßen sind nicht sicher, vor allem nicht für eine Frau, die allein reitet.«
    »Ich glaube, die beiden haben sich gestritten. Sie war in einem furchtbaren Zustand.«
    »Hmmm … Annabel ist ein wenig aufbrausend, und Allan kann manchmal ein grober Klotz sein. Ach … sollen die beiden ihre Angelegenheiten doch allein regeln. Komm zu mir. Du hast mich zu lange warten lassen, Alasdair …«
    Sie packte ihn am Hemdkragen und zog lachend daran, so dass er aufs Bett fiel. Dann senkte sich die Stille über sie wie ein Schleier. Connie umfasste Alexanders Schultern und zog ihn auf sich. Wie hätte er da widerstehen können?
    »Alasdair … Du weißt,

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