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Highland-Saga 03 - Schild und Harfe

Highland-Saga 03 - Schild und Harfe

Titel: Highland-Saga 03 - Schild und Harfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonia Marmen
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aus, nahm eine Büchse und gab eine Prise Salz in den Topf. Anschließend steckte sie den Schöpflöffel hinein und holte etwas von der dampfenden Brühe heraus.
    »Autsch!«, stieß sie hervor, als die heiße Flüssigkeit ihre Lippen berührte. »Hmmm … Da fehlt noch Thymian.«
    Connie stieg auf einen Stuhl und versuchte, ein paar Zweige des Gewürzes abzureißen, von dem ein Büschel an einem Haken vom Dachbalken herunterhing. Mit seinem Blick liebkoste der junge Mann die Rundung ihrer Brust, die ihr Mieder spannte. Er schluckte. Connie kam nicht an das Kraut heran, daher stellte sie sich auf die Zehenspitzen und stützte sich mit einer Hand an einem Regal ab. Doch das Brett rutschte weg; die junge Frau verlor das Gleichgewicht und versuchte sich an den Pfannen und diversen Küchengeräten, die ebenfalls dort hingen, festzuhalten. Unter gewaltigem metallischen Klirren stürzte sie ins Leere, doch zwei starke Arme fingen sie auf.
    »Oh!«, rief sie erschrocken aus. »Ich bin ja so … ungeschickt!«
    »Alles in Ordnung? Hast du dir etwas getan?«
    »Ich glaube … nicht. Du warst ja da.«
    Wortlos sah sie ihn an und ließ zu, dass er sie mit seinen saphirblauen Augen verschlang, die er ganz offensichtlich nicht von ihr nehmen konnte. Schwer atmend drückte Alexander sie an sich und spürte ihre festen Brüste, die sich gegen seinen Brustkasten pressten. Aber wie fing man es an, einer Frau näherzukommen? Er hatte wohl zwei oder drei Mal eine kleine Spielkameradin geküsst. Aber er hatte bei diesen harmlosen Küssen, zu denen ihn reine Neugier getrieben hatte, bloß ein vages Unbehagen empfunden und nicht versucht, das Erlebnis zu wiederholen. Damals hatten ihn die Jagd und seine Schwertübungen weit mehr interessiert. Heute, mit fünfzehn, hatte er keine Ahnung von solchen Dingen und wusste trotz der Empfindungen, die Connies Brüste in ihm erweckten, nicht, wie er sich verhalten sollte. Sie dagegen schien da aufgeweckter zu sein. Er sog ihren Duft ein und bemerkte zum ersten Mal diese schwache, undefinierbare Note, die darin lag. War das bei allen Frauen so, oder war das Connies ganz eigener Geruch?
    »Danke …«, hauchte sie leise und schob ihr Gesicht näher an seines heran.
    Sie verharrte ein paar Zoll vor ihm, schaute eindringlich auf seinen Mund und schlang die Arme um seine Schultern. Kühn strichen ihre rosigen Lippen über den Mund des jungen Mannes und riefen dort einen wunderbaren Schauer hervor, der über seinen Nacken bis in sein Kreuz hinunterlief. Ihre Lippen waren noch weicher, als er sich das vorgestellt hatte.
    »Mrs. Fraser wird den ganzen Tag fort sein. Sie ist zu ihrem Schwager nach Beauly gefahren«, flüsterte sie mit halb geschlossenen Augen. »Bei diesem Gewitter … ist sie zum Abendessen gewiss noch nicht zurück.«
    Alexander, der keine Silbe herausbrachte, nickte und holte tief Luft, um einen klaren Kopf zu bekommen.
    »Wir sind also den ganzen Tag allein, Alexander Dhu.«
    Connies Hände, die nichts von dem inneren Tumult ahnten, der den jungen Mann lähmte, glitten über sein Hemd, über seinen Rücken und bis zur Taille. Sein linkischer Jünglingskörper hatte sich im letzten Jahr verändert, und die harte Arbeit hatte seine Muskeln entwickelt, so dass er jetzt die Gestalt eines Mannes besaß. Sie folgte seinen Konturen bis zu den Hüften und ließ dann die Finger in seine Hose gleiten, über seine Hinterbacken, die er unwillkürlich zusammenzog. Alexander stöhnte auf. Mit einem Schlag hatte sie die Mauer niedergerissen, die er verzweifelt zwischen ihnen beiden aufzurichten versuchte …
    »Willst du mich, Alasdair? Du bist jetzt ein Mann. Und ein Mann möchte manchmal … gern mit einer Frau liegen … Begehrst du mich, Alasdair?«
    Sie hauchte ihm die Worte in den Mund hinein, dann bedeckte sie ihn erneut mit ihren Lippen, und ihre feuchte Zunge glitt hinein wie die listige Schlange des Bösen. Er vermochte nicht einmal mehr zu protestieren. Die Würfel waren gefallen. Er begehrte sie, und wie er sie begehrte!
    Außer sich vor Erregung presste er sich stöhnend gegen ihren Körper, der sich anspannte, während die Hände der jungen Frau geschickt seine muskulösen Hinterbacken massierten. Er ließ die feuchten Handflächen über ihre Brüste gleiten, diesen Gegenstand seiner Fantasien. Wie so oft im Traum berührte er sie, so wie man sich einer ersehnten reifen Frucht bemächtigt, zart und mit geschärftem Tastsinn. Der intime Kontakt ließ wunderbare Bilder in ihm

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