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Highland-Saga Bd. 7 - Echo der Hoffnung

Highland-Saga Bd. 7 - Echo der Hoffnung

Titel: Highland-Saga Bd. 7 - Echo der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Gabaldon
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dieselben Hoffnungen zu hegen wie sie. Es gab auch noch andere Dinge, die verhindert haben konnten, dass der Hund zurückkam, und sie waren alle nicht gut. Eines davon war Arch Bug.
    Die Art, wie sie ihn beschrieben hatte, hatte mich verblüfft – und doch begriff ich, dass sie recht hatte. Seit wir Mrs. Bug in Fraser’s Ridge zu Grabe getragen hatten, hatte ich Arch Bug nur noch als Bedrohung für Ian wahrgenommen – und doch sah ich bei Rachels Worten bildhaft, wie seine verstümmelten, arthritischen Hände darum kämpften, dem Leichentuch seiner geliebten Frau eine Brosche in Form eines Vogels anzuheften. Der arme Verrückte, in der Tat.

    Und zwar ein verdammt gefährlicher Verrückter.
    »Komm mit nach unten«, sagte ich zu ihr und warf einen letzten Blick auf Williams Zimmertür. »Ich muss dir von Mr. Bug erzählen.«
     
    »OH, IAN«,FLÜSTERTE SIE, ALS ICH MEINEN BERICHT BEENDET HATTE. »OH, DER arme Mann.« Ich wusste zwar nicht, ob sich Letzteres auf Mr. Bug oder auf Ian bezog, doch es stimmte so oder so. Sie weinte nicht, aber ihr Gesicht war blass und still geworden.
    »Beide«, pflichtete ich ihr bei. »Alle drei, wenn man Mrs. Bug mitzählt.«
    Sie schüttelte den Kopf, jedoch bestürzt, nicht, um zu widersprechen.
    »Dann ist das der Grund -«, sagte sie, verstummte dann aber.
    »Warum was?«
    Sie verzog ein wenig das Gesicht, doch dann sah sie mich achselzuckend an.
    »Warum er zu mir gesagt hat, er hätte Angst, ich könnte umkommen, weil ich ihn liebe.«
    »Ja, das nehme ich an.«
    Einen Moment saßen wir vor unserem dampfenden Zitronenmelissentee und dachten über die Situation nach. Schließlich blickte sie auf und schluckte.
    »Glaubst du, Ian hat vor, ihn umzubringen?«
    »Ich – Nun, ich weiß es nicht«, sagte ich. »Er täte es gewiss nicht gern; er hat sich nach Mrs. Bugs Tod ja schon schrecklich gefühlt -«
    »Weil er sie umgebracht hatte, meinst du.« Sie sah mich direkt an; bei Rachel Hunter gab es keine bequemen Ausreden.
    »Ja. Doch wenn ihm klar wird, dass Arch Bug weiß, wer du bist und was du Ian bedeutest und dass er dir etwas antun will – und täusche dich nicht, Rachel, er will dir etwas antun …« Ich trank einen Schluck Tee und holte tief Luft. »Ja, ich glaube, dass Ian versuchen würde, ihn umzubringen.«
    Sie erstarrte vollkommen, und nur der Dampf auf ihrer Tasse bewegte sich.
    »Das darf er nicht«, sagte sie.
    »Wie willst du ihn denn davon abhalten?«, fragte ich aus reiner Neugier.
    Sie atmete langsam aus und hielt den Blick fest auf die sanft kreisende Oberfläche ihres Tees gerichtet.
    »Indem ich bete«, verkündete sie.

98
    MISCHIANZA
    18. Mai 1778 Walnut Grove, Pennsylvania
     
    Das letzte Mal, dass ich einen vergoldeten, gebratenen Pfau gesehen hatte, war ziemlich lange her, und eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, so etwas noch einmal zu Gesicht zu bekommen. Gewiss nicht in Philadelphia. Nicht dass ich hätte überrascht sein sollen, dachte ich, während ich mich über den Tisch beugte, um ihn näher zu betrachten – ja, er hatte Augen, die aus Diamanten bestanden. Nicht nach der Regatta auf dem Delaware, den drei schwimmenden Musikkapellen und dem Salut aus den siebzehn Kanonen der Kriegsschiffe auf dem Fluss. Der Abend stand unter dem Motto »Mischianza«. Auf Italienisch bedeutete dieses Wort »bunte Mischung« – sagte man mir -, und im vorliegenden Fall schien man es dahingehend interpretiert zu haben, dass man den kreativsten Köpfen in der britischen Armee und unter den Loyalisten freie Hand bei der Gestaltung eines Ballabends zu Ehren General Howes ließ, der als Oberkommandeur zurückgetreten war und seinen Platz Sir Henry Clinton überließ.
    »Es tut mir leid, meine Liebe«, murmelte John an meiner Seite.
    »Was denn?«, fragte ich überrascht.
    Jetzt war die Überraschung ganz auf seiner Seite, und seine Augenbrauen fuhren in die Höhe.
    »Nun, da ich weiß, wo deine Sympathien liegen, muss es dich doch schmerzen mit anzusehen, wie so viel …« Mit einer diskreten Bewegung seines Handgelenks zeigte er auf die Demonstrationen des Überflusses rings um uns, die sich beileibe nicht auf den vergoldeten Pfau beschränkten. »… dass solcher Pomp und solche Kosten aufgewendet werden, um – um -«
    »Sich hämisch in die Brust zu werfen?«, schloss ich trocken. »Nun, das wäre möglich – doch es ist nicht so. Ich weiß ja, was geschehen wird.«
    Bei diesen Worten blinzelte er außerordentlich verblüfft.
    »Was geschehen wird? Mit

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