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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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glitt tiefer und verweilte auf ihren Brüsten. Hitze breitete sich in ihrer Brust aus. Doch dann wurde sein Blick hart und schoss in ihr Gesicht zurück. »Eure Ängste diesbezüglich sind unbegründet. Ich habe nur nicht gern einen weiteren Dolch im Rücken.«
    In der Seite . Doch sie hielt es für das Beste, nicht mit ihm darüber zu streiten.
    »Ich bin unbewaffnet.«
    »Ich glaube kaum, dass ich mich auf Euer Wort verlassen werde.«
    Nachdem er sich zu seiner Zufriedenheit davon überzeugt hatte, dass sie die Wahrheit sprach, sprang er auf die Füße und zog sie kurzerhand mit sich hoch. Sie hatte sich ein wenig beruhigt, doch das Herz pochte ihr immer noch heftig.
    Nachdem die Hitze seines Körpers nicht länger auf ihr lastete, bemerkte sie sofort, dass sich ihr Kleid feucht anfühlte. Sie legte eine Hand auf den Bauch und zog sie sofort
wieder zurück. Der scharfe, metallische Geruch verursachte ihr eine Welle von Übelkeit. Es war Blut. Sein Blut. Sie warf einen Blick auf seine Brust und erbleichte, als sie den dunkelroten Fleck bemerkte, der die dicke Wolle seines Plaids durchtränkt hatte. Er musste schreckliche Schmerzen haben, doch er ließ sich nichts von einer Verletzung anmerken.
    Jeder Anflug von Schuldgefühl, das sie vielleicht verspürt haben mochte, wurde schnell wieder fortgewischt, als er sie mit schraubstockartigem Griff – eine körperliche Erinnerung an ihre missliche Lage – am Arm packte und zur Kutsche zog.
    »Ihr tut mir weh!«
    Er wirbelte sie herum und nagelte sie mit Blicken fest. Seine Augen glühten im Mondlicht. Blau. Ein durchdringendes Blau, das sie regelrecht durchbohrte. Sein Blick war wie alles an ihm hart und unerbittlich – mit einer unmissverständlichen Spur von Gefahr. Der Magen krampfte sich ihr zusammen. Vor Angst? Dazu hatte sie allen Grund.
    Sein Gesicht war stark und hager, voller harter Kanten und roher Männlichkeit – er hatte nichts Weiches an sich. Die Nase war schon mehrmals gebrochen worden, doch das und die Narben, die sein Gesicht überzogen, trug nur noch zu seiner rauen Anziehungskraft bei. Vier frische Kratzer zogen sich über seine Wange. Flora empfand nicht gerade Bedauern darüber, doch sie sahen auch nicht so aus, als wären sie tief genug, um Narben zu hinterlassen.
    Er hatte die kantigen Kiefer fest zusammengebissen, und winzige weiße Linien zeigten sich um seinen Mund. Für einen Highlander war sein Haar ungewöhnlich kurz und gut frisiert, gerade lang genug, um ihm in sanften Wellen über die Ohren zu fallen. Es war entweder dunkelbraun oder schwarz, sie konnte es nicht erkennen.
    Als sie ihm so Angesicht zu Angesicht gegenüberstand, erkannte sie zum ersten Mal, wie groß er war. Hochgewachsen,
breitschultrig und sehr muskulös. Doch sie würde sich von seiner Körpergröße nicht einschüchtern lassen. Sie war große Männer gewöhnt – ihre Brüder waren alle von ähnlicher Statur. Doch sie hatte seine Stärke am eigenen Leib erfahren, und es war schwer, sich dadurch nicht aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen.
    »Ihr nehmt entweder mit meiner Hand vorlieb, oder ich muss Euch fesseln.« Der lange Blick, mit dem er sie bedachte, ließ sie zu dem Schluss kommen, dass er sich Letzteres sehnlichst wünschte. »Es ist Eure Entscheidung.«
    Ein heißes Gefühl der Demütigung trieb ihr das Blut in die Wangen. Sie hob das Kinn und funkelte ihn an. »Die Hand.«
    »Kluge Entscheidung. Aber wenn Ihr noch einmal versuchen solltet wegzulaufen, werde ich nicht mehr so großzügig sein.«
    »Großzügig!« Sie stieß ein scharfes, spöttisches Schnauben aus. »Ihr entführt mich. Erwartet Ihr dafür etwa meinen Dank?«
    »Gern geschehen.«
    »Ich habe Euch nicht ge…« Doch ihre Zurechtweisung brach ab, als sie um die Kutsche bogen. Sie versteifte sich, da sie damit rechnete, viele von Lord Murrays Männern tot auf dem Boden liegen zu sehen. Doch als sie den Blick hin- und herschweifen ließ, riss sie überrascht die Augen auf, als sie feststellte, dass alle vollzählig waren. Sie hatten sich ergeben, und dieses Mal hatten die Räuber darauf geachtet, ihnen alle Waffen abzunehmen, doch ansonsten schienen Lord Murrays Männer größtenteils unverletzt zu sein. Die schwerste Verletzung schien ein Highlander davongetragen zu haben, der in den Arm geschossen worden war.
    Das ergab keinen Sinn. Es schien beinahe so, als ob ihre Angreifer sich geradezu bemüht hatten, niemanden zu verletzen. Nicht gerade das, was sie von Barbaren erwartet hätte.
Sie

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