Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
Vom Netzwerk:
Familie gegeben. Er war ein rauer und brutaler Highland-Chief, aber ehrenhaft und mit edlem Herzen. Er war eine Kämpfernatur. Ein Mann, der sich für sein Erbe und seinen Clan einsetzte, nicht nur mit grober Stärke, sondern mit Schläue.
    Er war der erste Mann, der sich nicht auf irgendeine Art und Weise von ihr eingeschüchtert fühlte, weder durch ihren Reichtum, ihre angebliche Schönheit, ihre guten Beziehungen noch ihre sogenannte Eigensinnigkeit – die Flora schlicht als Selbstbewusstsein betrachtete. Lachlan forderte sie heraus und gab nicht klein bei. Sie bewunderte seine Tapferkeit, seine Ruhe unter Druck und seine körperliche Kraft.
    Sie liebte ihn mehr, als sie jemals für möglich gehalten hätte. Wenn sie es doch nur früher erkannt hätte! Nicht erst jetzt, wo es vielleicht zu spät war.

    Sie rannte auf ihn zu, doch da er von so vielen Männern umringt war, verlor sie ihn kurz aus den Augen.
    Hektisch suchte sie nach einer Lücke in dem Kreis aus großen, eindrucksvollen Männern, doch erfolglos. Aonghus’ heftiger Atem hinter ihr verriet ihr, dass er näher kam, sie rannte noch schneller. Ein Zweig riss ihr die Wange auf, doch sie bemerkte den stechenden Schmerz kaum. Einer der Männer, die Lachlan umzingelt hatten, fiel, und sie erhaschte einen Blick auf ihn, bevor der Kreis sich wieder um ihn schloss. Sein Anblick in diesem Moment würde ihr für immer ins Gedächtnis gebrannt bleiben. Er schwang das Schwert mit tödlicher Anmut und wehrte die Schläge ab, die von überallher auf ihn einprasselten, stolz und hoch aufgerichtet, so selbstsicher, als kämpfe er gegen einen Mann und nicht gegen vier. Ganz ungeachtet seiner rauen Art und seinem Mangel an Bildung – sie wäre stolz, diesen Mann an ihrer Seite zu haben. Sie wäre stolz, ihn ihren Gemahl zu nennen.
    Glücklicherweise hatte Murdoch es geschafft, seinen Angreifer auszuschalten, und eilte seinem Chief zu Hilfe, indem er sich den Mann vornahm, der ihm am nächsten war. Obwohl nun nur noch drei Männer übrig waren, konnte sie sehen, dass Lachlan langsam ermüdete. Seine Bewegungen wurden mühevoller. Schweiß troff ihm von der Stirn, und Blut durchtränkte nun den ganzen Ärmel und einen Teil der Brust. Es war sein Schwertarm.
    Fünf Männer abzuwehren hatte seinen Tribut gefordert. Einen Augenblick lang flackerte Hoffnung in ihr auf, als ein weiterer der Männer fiel, die ihn umringten. Nun unempfindlich dem Schrecken gegenüber wandte sie sich nicht mehr ab. Ihre Urinstinkte des Überlebens – seines Überlebens  – waren aufgeflammt. Sie wusste, es wäre erst vorbei, wenn der letzte Mann gefallen war.
    Was als Nächstes geschah, schien so schrecklich langsam
abzulaufen, dass es ihr wie eine Ewigkeit vorkam. Lachlans Klinge blitzte über seinem Kopf auf, als er einen Hieb von rechts abwehrte. Dann wollte er einen beinahe gleichzeitig erfolgenden Hieb von links ablenken, doch das Schwert traf mit einem dröhnenden Schlag seinen Kopf. Lachlan fiel wie ein Stein zu Boden, und ein Schrei brach aus ihrer Kehle. »Nein !«, schrie sie verzweifelt. Er durfte nicht sterben.
    Dass sie ihren Feind niedergestreckt hatten, brachte die beiden Männer kurz aus dem Konzept und unterbrach den Kampf zwischen Murdoch und seinem Angreifer. Hectors Männer erholten sich schnell wieder, einer von ihnen hob das Schwert, um Lachlans reglosem Körper den Todesstoß zu versetzen. Sie dachte nicht nach, sondern warf sich über ihn.
    »Nein!« Aus tränennassen Augen starrte sie zu den Männern hoch. »Rührt ihn nicht an!« Die Arme um ihn geschlungen stellte sie erleichtert fest, dass sein Herz noch schlug.
    Aonghus war direkt hinter ihr. »Geht aus dem Weg, Mylady!«
    Der Blick, den sie ihm entgegenschleuderte, hätte einen Brand entfachen können. »Ich werde ihn nicht verlassen!«
    Inzwischen hatte Murdoch sich hinter sie gestellt. »Die Lady sagte, sie möchte alleine gelassen werden«, bekräftigte er.
    Die Männer ihres Bruders wussten ganz offensichtlich nicht, was sie tun sollten. Sie konnte die Unentschlossenheit in ihren Gesichtern sehen, während sie versuchten, sich ihren überraschenden Widerstand zu erklären.
    »Kommt, Mylady«, versuchte der Mann sie erneut zu überreden. »Euer Bruder wünscht nur Eure Sicherheit.«
    »Dann sagt ihm, ich weiß seine Hilfe zu schätzen, doch ich fühle mich völlig sicher und zufrieden, wo ich jetzt bin.«

     
    Lachlan kam langsam wieder zu Bewusstsein, ihm war, als wäre sein Kopf in tausend kleine Teile

Weitere Kostenlose Bücher