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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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zersprungen. Doch er war sich ebenso des süßen, weichen Körpers bewusst, der sich an ihn drängte.
    Als er ihre Worte hörte, mit denen sie erklärte, dass sie bei ihm bleiben wollte, glaubte er, das Herz würde ihm ebenso wie sein Kopf zerspringen. Erleichterung, Glück und Verwunderung überwältigten ihn.
    »Bist du sicher, Mädchen?«
    Er spürte, wie sie erschrocken zusammenzuckte, dann hefteten sich diese wunderschönen blauen Augen auf ihn. Was er dort las, beantwortete seine Frage bereits, bevor ihre Worte es ihm bestätigten. »Ich war mir noch nie in meinem Leben so sicher.«
    Die Überzeugung in ihrer Stimme war wie ein Lied der Götter.
    Sein Blick schoss zu Murdoch, dieser erkannte Lachlans Absicht und stellte sich zwischen ihn und Hectors Männer. Ohne auf die Schmerzen in Kopf und Arm zu achten, sprang Lachlan auf die Füße und zog Flora mit sich hoch.
    Er wandte sich an ihren Anführer, einen alten Krieger, den er wiedererkannte – ihre Wege hatten sich schon einmal gekreuzt. »Ihr habt die Lady gehört, Aonghus. Sie wünscht nicht fortzugehen.«
    »Ich habe meine Befehle.«
    Lachlan bemerkte den Blick, den der Mann in Richtung der Bäume warf. Da er erriet, worauf der andere wartete, meinte er: »Der Rest Eurer Männer wird nicht zurückkommen.« Er schob Flora hinter sich und hob das Schwert, das er zum Glück noch in der blutverschmierten Hand hielt. »Es hat heute schon genug Tote gegeben. Geht jetzt, oder ihr werdet die Nächsten sein.«
    »Ihr sprecht kühn für einen Mann mit nur einem Arm und einem Jungen gegen drei Krieger.«

    Er hörte Murdoch wütend aufbegehren und hieß ihn mit einer Handbewegung zu schweigen.
    Er würde nicht mehr Männer brauchen, doch das auszusprechen würde Duarts Männer nur dazu zwingen zu kämpfen, um ihre Ehre zu verteidigen. Also sagte er stattdessen: »Aye , aber ich habe einen guten Grund zu kämpfen.« Er bedachte Flora mit einem bedeutungsvollen Blick. »Könnt Ihr von Euch dasselbe sagen?« Er machte eine kleine Pause, damit sie einsehen konnten, dass er recht hatte. »Kehrt zu Eurem Chief zurück, und sagt ihm, das Mädchen hat sich geweigert, seine … freundliche Einladung anzunehmen. Sie ist glücklich dort, wo sie jetzt ist.«
    Aonghus hielt seinem Blick einen Augenblick lang stand, bevor er sich an Flora wandte. »Falls Ihr Eure Meinung ändert …«
    »Das wird sie nicht«, warf Lachlan mit kühler Endgültigkeit ein.
    Aonghus sah aus, als ob er noch etwas sagen wollte, doch stattdessen nickte er seinen Männern zu, und sie zogen sich ans andere Ende der Lichtung zurück, wo sie die Pferde der gefallenen Männer nahmen und dann fortritten.
    Doch Lachlan wusste, sie würden wiederkommen, um ihre Toten zu holen und um die Schlacht zu schlagen, die sich zwischen ihm und Hector zusammenbraute.
    Flora lag in seinen Armen, noch bevor die anderen außer Sichtweite waren. Es war, als ob ein Damm gebrochen wäre und eine Sturmflut von Emotionen ihren Körper schüttelte. Ihre Schultern zuckten unter heftigem Schluchzen, während sie wortlos seinen Trost suchte und er ihn ihr bereitwillig gab. Noch nie hatte er sie weinen sehen, er fühlte sich seltsam hilflos dabei.
    Murdoch war gegangen, um ihnen ein paar Augenblicke allein zu geben, und kümmerte sich um die Toten. Allan würde bald mit Verstärkung zurückkehren, doch statt zu
kämpfen, würden sie ihre Toten heimholen. Obwohl der Tod das Los eines Kriegers war, wurde der Schmerz über den Verlust von Männern dadurch nicht leichter. Der Tod jeden Mannes ging Lachlan persönlich nahe. Diese Männer würden für ihre Tapferkeit und ihr Opfer geehrt werden.
    Flora schluchzte erneut auf. Es schien ihr nichts auszumachen, dass sein Ärmel ihr Kleid befleckte, er konnte sie nicht loslassen, selbst wenn er es gewollt hätte. Allein sie zu halten, war wie Balsam für seine Seele. Die Hitze des Gefechts tobte immer noch in seinem Blut, doch dank der Sanftheit, mit der sie sich an ihn schmiegte, senkte sich langsam Ruhe über ihn.
    Ihm war noch nie zuvor bewusst geworden, was ihm fehlte. Sein Leben hatte bis zu diesem Moment nur aus einem Kampf nach dem anderen bestanden. Noch nie war da jemand Besonderes gewesen, an dem er sich festhalten konnte. Jemand, für den er etwas empfinden konnte. Jemand, den er … lieben konnte.
    Ich liebe sie.
    Natürlich. Das war es, was er schon seit einiger Zeit wusste, was er sich aber nicht hatte eingestehen wollen. Vielleicht hatte er erkannt, wie sehr es seine Gefühle

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