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Highlander und die Hure

Highlander und die Hure

Titel: Highlander und die Hure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Brisbin
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gehörten zu einem Leben, das er sich auch sehr gut vorstellen konnte.
    Tief in seinem Herzen wollte Duncan der Friedensstifter nur Duncan der Bauer sein.
    O ja, Connor und Rurik würden darüber von Herzen lachen können. Sie würden sich vor Lachen nicht mehr auf den Beinen halten können, sollten sie von diesem Wunsch erfahren. Doch Duncan wusste, dass es der Wahrheit entsprach. Und jetzt, da er die himmlische Ruhe in diesem Cottage genoss, glaubte er zum ersten Mal selbst daran, dass es tatsächlich das war, was er wollte.
    So sehr war er darin vertieft, sich seine Zukunft auszumalen, dass er nicht bemerkte, wie die beiden zum Haus zurückkehrten. Erst als er das Mädchen erschrocken nach Luft schnappen hörte, wurde er aus seinen Gedanken gerissen und erkannte, dass er unerlaubt in dieses Haus eingedrungen war.
    „Ich bitte um Verzeihung“, wandte er sich an die entsetzt dreinschauende Mutter. „Ich war auf der Suche nach Euch und dachte, Ihr seid im Haus und habt mich nicht gehört.“
    Marian nahm Ciaras Hand, da sie wusste, ihre Tochter würde gleich wieder zu diesem Mann laufen. Seit seinem letzten Besuch hatte es für das Kind kaum noch ein anderes Thema gegeben, und jetzt, da er vor ihnen stand, konnte Marian die Begeisterung der Kleinen durchaus verstehen. Allein schon seine Größe war so beeindruckend, dass sie zögerte, das Haus zu betreten, denn aufrecht stehend berührte er mit dem Kopf beinahe die Decke. Ihre Rettung kam in Gestalt des anderen Themas, für das sich Ciara so erwärmen konnte.
    „Sir, darf ich Euer Pferd sehen?“, fragte die Kleine.
    Er lächelte, und als er nickte, wurde der Ausdruck in seinen Augen wieder so sanft wie zuvor. Bevor er aber seine Zustimmung gab, sah er zu Marian, um sich zu vergewissern, dass sie damit einverstanden war. Sie hatte sich auf diesen Moment vorbereiten können, weil sie nach seinem letzten Besuch alle möglichen Situationen durchgespielt hatte. Denn sie wusste, dass sie sein Interesse von sich ablenken musste, bevor es ihr gefährlich werden konnte.
    Marian war bereit, ihm eine Absage zu erteilen … bis sie die Miene ihrer Tochter bemerkte.
    Noch nie hatte sie eine solche Begeisterung und Vorfreude in Ciaras Augen aufleuchten sehen, so als würde die Sonne selbst aus ihnen scheinen. War es die Aufmerksamkeit eines solchen Mannes, die ihre Tochter so begeistern konnte? Oder war es bloß das Interesse an seinem Pferd? Vielleicht spielte sich hier aber auch etwas ganz anderes ab? Obwohl sie vor Sorge Magenkrämpfe hatte, nickte sie stumm. Diese Geste genügte ihrer Tochter, um die Hand des Friedensstifters zu umklammern und ihn hinter sich her nach draußen zu seinem Pferd zu ziehen.
    Marian folgte ihnen, davon überzeugt, dass die zwei ihre Anwesenheit längst vergessen hatten. Nachdem sie beim letzten Mal gesehen hatte, wie sich das Tier aufbäumte, machte dessen ruhiges, gelassenes Auftreten sie nun misstrauisch und nervös. Doch ihre Tochter teilte dieses Unbehagen nicht; vielmehr ging sie gemeinsam mit Duncan zielstrebig auf das Pferd zu. Das hob zwar den Kopf und schaute in ihre Richtung, rührte sich ansonsten aber nicht von der Stelle.
    Duncan ging in die Hocke und flüsterte Ciara Anweisungen zu, ehe er mit ihr die letzten Schritte bis zu seinem Pferd zurücklegte. Sie verhielt sich völlig unbefangen, und nicht einmal die stattliche Größe des Tieres konnte sie erschrecken. Lächelnd drehte Duncan sich zu ihrer Mutter um.
    „Wenn Ihr gestattet, würde ich sie gern reiten lassen“, sagte er, dann wartete er geduldig ab. Er wusste, allein seine Gegenwart erfüllte Mara mit Unbehagen, aber er baute auf ihren Wunsch, ihrer Tochter einen Gefallen tun zu wollen.
    „Sie ist doch so klein. Ich …“ Mara schüttelte den Kopf, doch wenn er ihr Mienenspiel richtig deutete, dann war sie nicht so sehr gegen seinen Vorschlag eingestellt, sondern es war vielmehr Angst um das Wohl ihres Kindes, das sie zögern ließ.
    „Kommt“, forderte er sie auf und hielt ihr die Hand hin. „Ihr sitzt zuerst auf, dann kann sie vor Euch Platz nehmen.“
    Dass er ihr Angst unterstellt hatte, war von ihm offenbar falsch gesehen worden, denn jetzt merkte er, wie sich ihr Gesichtsausdruck änderte. Nun war er sich gar nicht mehr sicher, ob sie überhaupt gezögert hatte. Mara nahm seine Hand und trat vor.
    Auch ihre Tochter überraschte sie mit diesem Schritt, denn das Mädchen bekam den Mund nicht mehr zu und brachte vor Ehrfurcht und Anerkennung nur ein Wort

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