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Highschool der Vampire

Highschool der Vampire

Titel: Highschool der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Rees
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Justin mir die Beine brechen wollte, musste er mich zuerst erwischen.
    In diesem Moment spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.
    »Bitte kommen Sie mit mir mit, Sir«, sagte Ignatz.
    »Ich bin am Gehen«, gab ich zurück.
    »Ich möchte Sie nicht aufhalten, Sir, aber Ihre Gastge ber haben ausdrücklich nach Ihnen gefragt. Bitte folgen Sie mir.«
    Von einem über zwei Meter großen Vampir nett ge beten zu werden macht irgendwie jeden Vorschlag zu einem guten Vorschlag. Also ging ich mit ihm den Gang entlang in ein kleines Zimmer, das von Schatten und einem schwachen, warmen Licht erfüllt war. Dort war teten Mr Antonescu mit seiner Frau und Ileana.
    Als ich eintrat, machte Mrs Antonescu einen Knicks vor mir. Mr Antonescu verbeugte sich.
    »Wenn wir richtig verstanden haben, möchtest du das Fest gerne verlassen«, sagte Mr Antonescu. »Cody, ver zeih uns bitte, dass wir dir nicht richtig gedankt haben, als du mit Justin zurückgekommen bist. Es schien uns das Beste zu sein, Ileanas fünfzehnten Geburtstag nicht zu unterbrechen. Vielleicht war das falsch von uns. Es ist nicht immer leicht, zu wissen, was das Richtige ist, nicht einmal nach jahrelanger Übung.«
    »Das ist es nicht«, sagte ich. »Ich - ich muss bloß nach Hause, das ist alles. Ich hätte nicht gewollt, dass Sie Ilea nas Party unterbrechen.«
    »Ich möchte jetzt etwas Unpassendes tun«, sagte Mrs Antonescu und gab mir einen Kuss auf die Wange. »Du hast ein tapferes Herz und bist voller Großmut.«
    »Es gibt bei den Jenti Legenden über Gadje wie dich«, sagte Mr Antonescu. »Aber ich bin zuvor noch nie einem begegnet.«
    »Ich habe bloß ein bisschen Blut hergegeben.«
    »Ja, du hast es hergegeben. Du hast es hergegeben, ohne zu handeln oder auch nur darum gebeten worden zu sein«, sagte Mrs Antonescu. »Das ist alles.«
    »Du läufst Gefahr, für uns ein Held zu werden«, mein te Mr Antonescu.

    »Nein«, sagte ich. »Ich meine, bitte erzählen Sie es nie mandem. Es war keine große Sache.«
    »Mutter, Vater, darf ich meinen Freund einen Mo ment allein sprechen?«, bat Ileana.
    Ihre Eltern sahen sich an. »Aber nur kurz, mein Schatz.
    Du hast Gäste«, sagte Mr Antonescu.
    »Ja, Papa«, erwiderte sie.
    Ileana stand im Halbdunkel da und sah wie die Köni gin aus, die sie war. Mir fiel absolut nichts ein, was ich hätte sagen können.
    Schließlich sagte sie etwas. »Danke.«
    »Gern geschehen.«
    »Du weißt, Justin ist mein ältester Freund. Du hast ihn zu mir gebracht. Das war großmütig von dir.«
    »Großmut ist nur ein weiterer Gratisservice, den wir anbieten.«
    »Bitte«, sagte sie, »ich weiß, dass du geistreich bist, aber bitte nicht jetzt. Es gibt da etwas, was ich dir sagen muss.«
    »Wenn es was mit Gregor zu tun hat - das weiß ich be reits.«
    »Das weißt du nicht. Nicht einmal Justin tut das. Nie mand außer mir weiß davon. Ich werde Gregor nicht heiraten. Wenn ich jemals heirate, dann jemanden, den ich gerne heiraten möchte. Ich werde nur jemanden hei raten, den ich liebe.«
    »Oh. Okay. Gut«, war alles, was ich herausbrachte.
    Sie sah mich an, als wartete sie darauf, dass ich noch etwas sagte.

    »Gute Nacht«, sagte sie schließlich. »Ich muss auf meine Party zurück.«
    Sie ging an mir vorbei, und als sie das tat, strichen ihre Lippen über meine Wange. Ich drehte mich zu ihr um und versuchte sie festzuhalten, aber irgendwie verlor ich das Gleichgewicht und küsste schließlich die Luft, ob wohl ich auf ihr Gesicht gezielt hatte.
    »Mein Dichter«, flüsterte sie.
    Dann schlüpfte sie hinaus und ich hörte, wie die Tür hinter ihr ins Schloss fiel.
    Die große Limousine war so ruhig wie ein Friedhof um Mitternacht. Sie hatte auf mich gewartet. Ignatz hatte mich zur Tür begleitet und mir beim Einsteigen sogar einen Regenschirm über den Kopf gehalten. Es hatte zu regnen begonnen und die Autofenster waren mit einer silbrigen Schicht überzogen. Der Kopf des Chauffeurs auf der anderen Seite der Trennscheibe war jetzt das einzige andere Menschliche auf der Welt. Was ich damit sagen will: Es war echt privat.
    Es gab mir Zeit, mir selbst zu sagen, was für ein Voll trottel ich gewesen war. Konnte nicht mal ein Mädchen küssen, das von mir geküsst werden wollte. Aber ich hatte in mehr als einer Hinsicht das Gleichgewicht ver loren. Und das galt nach wie vor. Meine kühnste Hoff nung war gewesen, dass Ileana vielleicht bald einmal mit mir ins Kino gehen würde. Und jetzt hatte ich herausgefunden, dass sie so was wie eine

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