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Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten

Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten

Titel: Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
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Rock einen hinreißend geformten nackten
Rumpf, und Linka ging in die Brücke hinunter und schob sich
auf allen vieren zu Prinz Avig hin. Das war nur der Auftakt zu
einer wilden Körpergymnastik, die mit ekstatischen Akrobaten
künsten und Luftsprüngen schloß. Die Königin sah zu ihrer
Freude, daß Prinz Avig die ganze Zeit den drei Schwestern mit
den Blicken folgte.
Er bat sogar um einen Becher Wein. Ein gutes Zeichen, ein
sehr gutes Zeichen! Prinz Avig ging zu den drei Schwestern hin
und dankte ihnen für den Tanz, aber sie waren zu ermattet, um
irgendwelche Annäherungen zu machen. Sie verbeugten sich
bloß vor der königlichen Gesellschaft und suchten das Schwitz
bad und das Schwimmbassin des Schlosses auf.
Der Prinz besuchte sie im Schwitzbad und wunderte sich dar
über, wie glatt die drei Frauenkörper aussahen. Flinka streckte
ihre Hand dem Prinzen entgegen, er ging einige Schritte näher
und ließ sich von der ältesten Schwester auf den Mund küssen.
Spinka, die bäuchlings auf einer Pritsche lag, stützte sich auf die
Ellenbogen, und ihre zwei Brüste sahen aus wie zwei umgekehrte
Berggipfel. Prinz Avig fühlte einen merkwürdigen Schmerz in der
Leistengegend, aber er begriff nicht den Zusammenhang zwi
schen diesem Schmerz und den nackten Mädchenkörpern. Linka
sah aus, als schliefe sie. Sie hatte jedenfalls die Augen geschlossen
und eine Hand in ihrer Venusgrotte vergraben. Das sah bequem
und trefflich aus. Linka zeigte keinerlei Interesse für den Prinzen,
obwohl er vor ihr stand und eine gute Weile auf sie blickte.
»Ich will bloß für euer Auftreten danken«, sagte er.
»Gern geschehen«, erwiderte Spinka in schleppendem Ton.
»Das war nicht der Rede wert. Wenn wir auf irgendeine andere
Weise dienen können, brauchen Sie es nur zu sagen.«
Sie drehte sich blitzschnell um, strampelte mit den Beinen,
spreizte sie in Spagatstellung und deutete auf, deutete auf… aber
nein, der Prinz blickte weg und sauste aus dem Schwitzbad. Das
war es nicht, was er haben wollte. Nicht so… offen. Im Korridor
vor dem Schwitzbad traf er – seinen königlichen Papa. Dieser
hatte nur ein Badetuch um und war offenbar auf dem Weg zum
Schwitzbad.
»Es ist drin besetzt«, beeilte sich der Prinz seinem Vater mit
zuteilen.
»Ich weiß, ich weiß«, lachte der König. »Deshalb will ich ja
hinein.«
»Aber es sind drei Frauen drin«, stammelte der Prinz unsicher.
»Ja, und stell dir vor, alle drei warten auf mich«, sagte der Kö
nig und schmatzte mit dem Mund.
Er blinzelte seinem Sohn zu und ging ins Schwitzbad. Der
Prinz reagierte, aus irgendeiner unerklärlichen Veranlassung, mit
Empörung. Er konnte sich nicht von der Stelle rühren. Hinter
der geschlossenen Tür hörte er seines Vaters Lachen, laut und
frech, und das unterdrückte Kichern der drei Mädchen. Einem
plötzlichen Impuls folgend, beugte sich der Prinz herab und
blickte durch das Schlüsselloch. Er war gezwungen, mehrere
Male zu schlucken. Der königliche Papa lag ausgestreckt auf der
mittleren Pritsche, nackt und fett und verschwitzt, die Beine
schlaff in V-Form ausgestreckt. Auf seiner linken Seite lag Flinka
mit der Hand des Königs zwischen ihren Beinen, auf der andern
Seite lag Spinka, die an den Lippen des Königs wie ein Igel hing,
während der König eine ihrer runden, spitzen Brüste mit der
freien Hand massierte. Aber am Ende der Pritsche – und das war
das Bemerkenswerteste – lag Linka und bastelte an dem Schwanz
des königlichen Papas herum, indem sie ihn abwechselnd zwi
schen ihren Händen rollte und an ihm saugte, als sei er eine
Lakritzenstange. Der Prinz fand das, was er da sah, äußerst ab
stoßend. Es war ein Fehler, ein großer Fehler des Königs, so
dazuliegen mit drei brünstigen Mägdelein, wo er doch seine
Königin hatte, die liebe Königin, und der Prinz wurde von tiefem
Schmerz über das Benehmen seines Vaters erfüllt. Seine blaue
Seidenhose spannte sich vorn, und unter dem Stoff entstand ein
ungewohnter Auswuchs. Der Prinz blickte an sich herunter und
schämte sich über das, was er sah. Er eilte durch den Korridor in
die Kammer der Königin.
»Mutter, Mutter!« ächzte er und sank am Fußende ihres Bettes
nieder. »Mutter, es rührt sich etwas in meiner Hose!«
Seine Mutter erhob sich im Bett und betrachtete den ersten
Ständer ihres Sohnes.
»Zieh die Hose aus, dann werde ich das beurteilen«, sagte sie.
Und Prinz Avig, der ein gehorsamer Sohn war, zog die Hose
aus und

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